Ein Spieler des Mobile Games Tales of Wind (auch bekannt als Laplace M) gab rund 15.000 Dollar für Zufalls-Items aus. Da er nicht das Set bekam, was er wollte, verklagte er das Entwicklerstudio.
Was hat der Spieler getan? Ein Spieler aus China wollte im Mobile-MMORPG Tales of Wind, das im Westen den Titel Laplace M trägt, ein besonderes Set von sechs Items haben. Dazu war es nötig, sie anhand eines sogenannten Gacha-Systems zufällig zu ziehen. Der Mann musste also eine Art Lootboxen anhand eines Glücksrad-Spiels erwerben und hoffen, dass sich in diesen die gewünschten Items befanden. Dazu setzte er über 15.000 Dollar ein.
Lootboxen sorgen immer wieder für Diskussionen in der Spiele-Branche. Die Kisten führen manchmal zu Klagen, wie etwa beim MMORPG ArcheAge geschehen.
Hohe Schulden wegen Mobile Game
Wie kam er an das Geld? Der Mann nahm Kredite bei Banken und Freunden auf, um diese Summe zusammenzubekommen. Er stürzte sich also in hohe Schulden, in der Hoffnung, seine gewünschten Items im Spiel zu bekommen. Er verlor sogar seinen Job und wurde in die Psychiatrie eingewiesen.
Hatte er Erfolg? Der Spieler bekam bei mehr als 3.100 Ziehungen von Gacha-Items nicht die sechs Gegenstände, die er unbedingt haben wollte.
Wie reagierte der Spieler? Der Mann reichte Klage gegen das Entwicklerstudio X-Legend Entertainment ein, weil er an Irreführung und eine Verletzung des Fair Trades glaubte. Jedoch hatte er den Nutzungsbedingungen des Spiels zugestimmt. Das Gericht entschied, dass die Formulierung in den Nutzerbedingungen recht eindeutig seien und man daraus ablesen kann, dass es keine Garantie gibt, die Items zu bekommen. Lediglich die Chance besteht. Und der Spieler stimmten diesen Nutzerbedingungen zu und akzeptierte sie. Die Klage wurde abgewiesen.
Um welches Spiel handelt es sich? Tales of Wind ist ein klassisches MMORPG, bei dem es eine wichtige Rolle spielt, eine Beziehung zu anderen Mitspielern einzugehen. Ihr könnt diese auch heiraten und gemeinsam eine Farm bewirtschaften. Zufalls-Items, an die ihr über ein sogenanntes Gacha-System kommt, spielen bei der Charakter-Entwicklung eine wichtige Rolle.
Mikrotransaktionen in Onlinespielen verleiten manchmal Spieler dazu, etwas mehr Geld auszugeben. So investierte ein Spieler 10.000 Dollar in das MMORPG Black Desert.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Bei Star Citizen hätte er für die 15k fast alle Schiffe mit LTI bekommen 😉
Es ist krass wieviel Freiraum man heutzutage Spielentwicklern lässt, dass sie ein solches skrupelloses Bezahlmodel einfügen dürfen.
Warum lässt man zu das junge Generationen so achtlos ans Glückspiel geführt werden. Wo ist hier der Schutz des Menschen vor sich selbst, wenn eine nachweisliche (Sucht)Erkrankung vorliegt.
Sowas ist einfach nur Inakzeptabel…
Es gibt wirklich noch Menschen die nicht wissen, dass man bei jeder kostenlosen App mit seinen Daten bezahlt und die Nutzungsbedingungen nicht bestätigen muss.. lädt man erklärt man sein Einverständnis.
Abgesehen davon, wenn ein Spiel den ganzen Tag einnimmt ist man entweder Programmierer oder einfach bemitleidenswert. Spielen ist toll, ich liebes es! Aber das geht nur wenn der Rest des Lebens funktioniert. Meine Meinung
Uff… Grade den Beitrag gelesen und der Kerngedanke ist ersichtlich. Allerdings befinden sich in diesem Beitrag endlos viele Fehler. Ich bin mal so frei, und korrigiere das ganze.
Es beginnt beim Namen. Das Spiel heißt “Tales of Wind”.
Es gibt in diesem Spiel keine herkömmlichen Lootboxen, das ganze gleicht mehr einem Roulette, wie man es aus Casinos kennt, allerdings ist das evtl. noch Interpretationssache.
Frage: Wie kommt man auf die Idee das Spiel mit einer Dating App zu vergleichen?
ToW ist definitiv keine Dating App. Man bekommt lediglich ein Hochzeitsfeature angeboten, welches dafür sorgt das man sich mit 2 Spielern einen Bauernhof teilt und somit die Täglichen Aufgaben dort aufteilen kann. Wenn das eine Dating App ausmacht… Dann sind wohl alle MMORPG’s mit einem Hochzeitsfeature, Dating Apps.
Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt: Nein ich spiele dieses Spiel nicht mehr. Nein ich bin kein Fan von dem Spiel. Das Prinzip des Games ist gut, allerdings sind die täglichen Limitierungen und der Online Zwang zu gewissen Zeiten + der enorme Cashgrab einfach zuviel des guten. Persönlich würde ich dieses Spiel also niemandem empfehlen.
Danke, wir haben es angepasst.
Naja nichts spezielles.
Einmal durch Las Vegas laufen und ihr seht tausende von der Sorte 😉
Tja… ein armer Spinner… was soll man dazu schon sonst sagen? ABER, 15000$ in das “Game” gesteckt und noch immer nicht bekommen was man möchte zeigt m.M.n. recht eindeutig das dieses Lootbox Sytem an sich auf Betrug am Kunden aufbaut. Die Entwickler haben sich halt einfach geschickt mit den Benutzervereinbarungen eine grau Zone geschaffen die m.M.n. rechtlich ausradiert gehört. Dieses gewissenlose System der Gewinnoptimierung verdirbt zahlreiche Spiele und schadet so nur dem Gamer.
Da fehlt halt der letzte echte Wille. Mit 20k hätte er vielleicht mehr Glück gehabt x)
Bestimmt! xD Oder vielleicht war es auch ein Bug, der die 0,01 Prozentchance auf die Rare-Items abgerundet hat …
Uh, böse 😀
Hahahaha. Was für ein Spinner
Wenn jemand so viel Geld übrig hat und das in solch ein Spiel buttert, finde ich das schon sehr fragwürdig. Aber muss ja jeder selbst wissen.
Aber Kredite aufnehmen und Geld leihen um Lootboxen zu kaufen, das ist Mal komplett verrückt, was zur Hölle…
Bei so viel Kohle nicht die gewünschten Items….Hut ab^^
Wie… kann… man… nur…
Also da fehlen einem echt die Worte.
Asiaten machen Asiatensachen
Na ja, das ist an sich eigentlich typisches Suchtverhalten, das unabhängig vom Land überall vorkommen kann. Bei unterschiedlichen Leuten wird es lediglich durch unterschiedliche “Trigger” ausgelöst. Leute kippen ihr Geld ja in die verschiedensten Dinge und verschulden sich dabei haushoch. Ich denke, bei Gacha-Games erscheint es uns nur absurder, weil diese Games bei uns nicht so stark verbreitet sind. Aber im Endeffekt werden es ähnliche “Suchtprozesse” sein, die sich im Gehirn abspielen :/
Man Taggt nicht über das pr0
Zum Glück sind wir in Deutschland und solche AGBs werden wohl nicht bestand haben bei uns (hoffe ich). Ausserdem gibt es dort nicht ein Gesetz der so was verhindert? oder ist das nur in Süd Korea aktiv? Oder verwechsle ich es mit Online Zeit konto?
Tatsache ist, das ein Spielebetreiber rechtlich durch seine AGB geschützt sind, das gilt auch hier in Deutschland.
Ach, das Spiel kenne ich doch. Das ging eine Weile lang viel auf Social Media rum. Wegwerf-Accounts haben Links dazu in FB-Gruppen und in längeren Twitter-Threads gespammt. Das war für viele schon Alarmstufe: Rot ❓
Und wegen sowas enstehen immer mehr krebsartige Mobile Spiele weil es behinderte Menschen gibt, die Lootboxen kaufen obwohl jeder weiß dass die Chancen auf das “gute Zeug” bei 0,1% und darunter liegen.
In einigen Spielen gibt es aber auch sie Möglichkeiten dich die Sachen ohne payen zu holen. Dauert zwar länger aber man kann sie bekommen.
Bestreitet ja keiner aber der Großteil bietet sowas halt nicht
Es gibt ne schöne South Park Folge dazu. Die finanzieren sich aus den paar wenigen „whales“ die unfassbar viel Geld investieren. Das scheint sich wohl für viele zu lohnen, immerhin ist keines dieser Lootbox-Spiele wirklich gut.
War das nicht die Folge wo Stan dieser scheiße verfällt und Satan am Ende gegen den Kanadischen Teufel kämpft? XD die Folge war schon irgendwie witzig und traurig zugleich xD