Blizzard hat ein neues Cinematic von World of Warcraft: Battle for Azeroth veröffentlicht. Schaut Euch hier an, was Jaina so alles treibt!
Im Vorfeld von Battle for Azeroth veröffentlicht Blizzard wieder eine Reihe von Cinematics, um die Story von World of Warcraft voranzutreiben. Als erstes hat Blizzard nun den Anfang mit dem Video „Kriegsbringer: Jaina“ gemacht. Hier könnt ihr Euch das kurze Cinematic anschauen:
Im Video bekommen wir Jaina Prachtmeer zu sehen, die mit einem kleinen Boot auf dem Meer unterwegs ist. Sie singt dabei ein Volkslied aus Kul Tiras, ihrem ehemaligen Heimatland. Dort ist sie nämlich berüchtigt als „die Tochter der See“, die ihren Vater hat sterben lassen.
Das geht zurück auf die Kampagne von Warcraft 3. Dort wollte Daelin Prachtmeer, Jainas Vater, die Orcs vernichten. Jaina jedoch hatte einen friedlichen Pakt mit den Orcs geschlossen. Als es zur entscheidenden Schlacht kam, ließ sie die Orcs passieren und lieferte ihren Vater damit direkt dem Tod aus.
Seither ist Jaina in Kul Tiras verhasst und auch ihre Mutter ist nicht mehr gut auf sie zu sprechen, die nun Kul Tiras reagiert.
Das Cinematic endet damit, dass Jaina das Schiff ihres Vaters aus dem Meer emporhebt und einen Entschluss fällt: dieses Mal wird sie an der Seite der Menschen stehen und sich gegen die Horde stellen.
Cortyn meint: Gänsehaut beim ganzen Video! Ich kann nur hoffen, dass die Videos für Azshara und Sylvanas ähnlich eindrucksvoll inszeniert sind, denn dann dürfte es Blizzard schaffen, den Hype für Battle for Azeroth noch weiter in die Höhe zu schrauben. Generell gefällt mir die Entwicklung von Jaina ausgezeichnet – anstatt einfach nur irre zu werden, wird sie entschlossen und stark. Eine schöne Abwechslung im Warcraft-Universum. Das ist auch wieder ein Beispiel, wo die deutsche Version des Cinematics grandios übersetzt wurde.
Was haltet ihr von dem Cinematic und allgemein diesen animierten Kurzfilmen? Gefällt euch, dass die Handlung so vorangetrieben und mehr über die Charaktere verraten wird?
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@Cortyn
Bin zwar kein Experte und hab die 2 Kriegsbringer Videos erst jetzt gesehen, aber ich interpretiere bei Jaina keine Entschlossenheit und Stärke sondern Verrat!
Ich glaube zum Schluss droht sie eher den Menschen,oder?
Sie sagt „nehmt euch in Acht vor mir“ und das ist an die Menschen gerichtet, die sie eine Verräterin nennen. Ist natürlich nur eine Idee?!!?
Gibt es eigentlich eine klare Definition für Cinematic? Das eingebettete Video hat für mich eher Visual Novel-Charakter, als das ich das als Cinematic (im Sinne gerenderter Videosequenzen mit cineastischen Elementen) bezeichnen würde. Im Englischen wäre laut Wikipedia für diese Art von Storytelling der Begriff Visual Narrative zu verwenden.
Ich war nur wegen des Titels des Artikels etwas enttäuscht, dass es eben kein gerenderter Film ist.
Wenn Jaina im Verlauf von BFA dann bemerkt das ihre Kräfte nicht ausreichen um die Horde zu bezwingen, bedient sie sich nekromantischer Kräfte (wird ja schon im Video ein bisschen angedeutet) und steigt zur Nekromantin auf. Und im nächsten Addon kann ich dann endlich selber einen Nekromanten spielen. *träum*
Ich glaube da interpretierst du ein bisschen zu viel in das Video.
Jaina verabscheut Nekromantie, vor allem nachdem, was der Kult der Verdammten in Lordaeron gemacht hat. Der “Geist” ist wohl keine Anspielung auf Nekromantie sondern schlicht “Geister der Vergangenheit”, also Sorgen und Schuld, die sie umtreibt.
Ja, das mit dem Geist sehe ich auch so, ich möchte doch nur einen Nekro spielen 🙂
Aber als Arthas noch Paladin war, hätte er auch nie gedacht der Lich zu werden und seinen Vater zu töten. Ich glaube aber Jaina ist zu stark für so eine Verwandlung. Es gab aber wiederum, ich glaube zum ende WoD oder Anfang Legion eine Quest in Dalaran. Da sah man eine sehr wütende Jaina und für einen kurzen moment war sie mit grünen (Felmagie?!) Flamen umgeben.
An Felmagie bei Jaina erinnere ich mich nicht. Das kenne ich maximal aus Hearthstone und Heroes of the Storm.
Ich bin mir auch nicht mehr so sicher was das war. Ich weiß nur das ich mir damals dachte ui da kommt noch was. Vieleicht finde ich eine Video dazu, ich kucke mal heute abend.
Vermutlich meinst du, als Jaina wütend Dalaran verlässt, als man die Horde wieder reinlässt.
Ja genau das meine ich 🙂
Die nächste Klasse wird der Bastler!
Tank mit Roboteranzug
Heiler mit Chirurgenzeugs
DD mit vielen Sachen die Bumm machen.
Rasse: Gnome! Goblins dürfen auch
Also nix Nekro. Passt sowiso nicht zu WoW und wäre dem DK resp Hexer sowiso zu ähnlich
Der Trailer ist handwerklich gut gemacht, aber die Geschichte wird mal wieder sehr eindimensional beleuchtet.
Dass die Horde für großes Unheil gesorgt hat vor allem unter der Herrschaft von Garosch, das bezweifelt keiner. Allerdings hat sie auch oft genug geholfen größere Übel zu bezwingen. So ein intelligenter Charakter wie Jaina sollte in der Lage sein das große Ganze zu sehen. Hätte sie damals die Horde nicht passieren lassen, dann hätte die Horde weder bei der Erstürmung von Eiskrone noch beim Kampf gegen Deathwing helfen können.
Wenn es dann überhaupt noch ein Azeroth geben würde, dann wären die Opferzahlen bedeutend größer als die Toten von Theramore.
Blizzard verkackt die Story halt zunehmend.
Ich glaube “das große Ganze” wird dir zunehmend egaler, wenn du deinen Vater, dein eigenes Volk, deine Heimatstadt, dein neues Volk, deinen Geliebten und deine Schülerin verlierst.
Ich finde nicht, dass Blizzard hier “irgendwas verkackt”, nur weil Jaina nicht sagt “Ach, all meine Verluste sind gar nicht so schlimm, immerhin haben wir dadurch den Lichkönig bezwungen.”
Und natürlich wird die Geschichte eindimensional beleuchtet. Es ist aus der Sicht von einem einzelnen Charakter, nämlich von Jaina (bzw dem Volkslied von Kul Tiras).
Das ist ja keine “historische Einordnung”, die alles abwägt – das ist Jaina und ihre Motivation, ihr Entschluss.
Dass sie sich so jedoch auch von ihren neuen Liebhaber abwendet ist ihr unterm Strich offenbar nicht so wichtig. Und ihre Freundschaft zu Thrall zählt wohl auch nicht mehr.
Ich denke, der Tropfen, der letztendlich das Fass zum überlaufen brachte war der Manabomebenangriff auf Theramore.
Es besteht keine richtige Freundschaft mehr zu Thrall, weil der Garrosh zum Anführer der Horde gemacht hat.
Und dass sie sich von ihrem neuen Liebhaber abwendet, um die Allianz zu retten … ist jetzt nicht so abwegig.
Manchmal muss man einfach “die Story wird kaputt gemacht” von “die Story wird nicht so, wie ich das gerne hätte” trennen.
Wird die Allianz denn wirklich von ihr gerettet? Sie will neue Verbündete gewinnen und das war es auch schon. Und die Horde ist keine große Bedrohung für die Allianz. Zumindest nicht in dem ausmaß wie andere Mächte.
Und was ist dies für eine Freundschaft, die wegen so etwas kaputt geht? Unterm Strich ist die Geschichte seit langem schon nicht mehr konsistent und logisch und das macht sich einfach immer deutlicher bemerkbar.
“Die Horde ist keine große Bedrohung für die Allianz” – Dann hast du schlicht noch keine Ahnung davon, was das Azerit anstellen kann.
“Und was ist dies eine Freundschaft, die wegen so etwas kaputt geht?” – Die Freundschaft geht kaputt, weil Thralls Entscheidung dazu geführt hat, dass Jaina ihre Stadt verloren hat. Tausende Einwohner. Ihren Geliebten. Ihre Schülerin. Die einzige richtige Allianzbasis auf Kalimdor.
Ich weiß ja nicht, was du so für Freundschaften hast, aber wenn einer meiner Freunde indirekt für die Auslöschung meiner Stadt verantwortlich wäre, dann wäre es mit der Freundschaft nicht mehr weit her.
Wie stark nun Azerit ist kann ich wirklich nicht einschätzen. Dafür habe ich mich nicht ausreichend in der Beta rumgetrieben.
Bezüglich des Fehlers von Thrall:
Für Thrall war es nicht absehbar, dass sich Garrosh so entwickeln und Theramore mit samt seinen Einwohnern in Schutt und Asche legen würde. Er hat immer wieder gezeigt, dass er den Frieden unterstützt. Deshalb hätte er Garrosh auch nie zum Anführer ernannt, wenn er den Verdacht gehegt hätte. Man kann ihn lediglich vorwerfen die anderen Anführer der Horde bei seiner Entscheidung nicht involviert zu haben.
Thrall hat nach seinem Abdanken sich auch kein Urlaub gegönnt, sondern hat als einer der mächtigsten Schamanen die Azeroth je gesehen hat aktiv an der Heilung der Welt und der Des Untergangs von Deathwing mitgewirkt.
Da mag man ihm diese nicht absehbare Fehlentscheidung nachsehen, weil Jaina sonst schon zum Kataklysmus alles verloren hätte.
Es verwundert mich, dass die Anführer der Horde die Entscheidungen von Garrosh auch mitgetragen haben. Zwar gab es dieses Duell von Cairne und Garrosh , aber Konsequenzen zog dies keine nachsich. Die Tauren sind eigentlich gar nicht auf die Horde angewiesen und verstehen sich durch ihre Druiden eigentlich auch sehr gut mit den Nachtelfen. Ein Austritt wäre nur konsequent und nachvollziehbar gewesen. Allerdings zwängt das Format von WoW die strikte Beibehalten von Horde und Allianz mit all ihren Völkern. Was dazu führt das die Autoren es schwer haben eine plausible Story zu erschaffen und oft genug auch daran scheitern.
Also wird die Tante zu einem Bösewicht und wohl gemurkst. Die anderen beiden andere Charaktere der Kriegsgeschichten sind ja auch böse
glaube, dass in dieser Erweiterung keine der Dreien wirklich drauf geht O.o
Trolling?
Zumindest vorerst soll keiner der großen Charaktere der beiden Fraktionen zu einem Bösewicht werden, gegen den wir uns als Spieler stellen müssen oder können, sprich ein Garrosh 2.0.
Das haben die Devs nun schon mehrfach klar besagt. Da gibt es aktuell keine Pläne.
Kann man das Lied irgendwo finden?
WOW! Als dann dieser Männerchor angefangen hat zu singen hab ich so eine Gänsehaut bekommen 😀
ich spiele ja schon länger WoW nicht mehr, aber die Story ist halt immer noch mit die beste die ich bisher in einem MMORPG gesehen habe. Obwohl ich ein totaler PvP Spieler bin und mir nie die Quests durchlese, verfolge ich die WoW Story schon seit ich 11 Jahre alt war. Mit Warcraft 2 angefangen bis WoW.
Jaina ist definitiv mein absoluter Lieblings Charakter. Bei Jaina bekomme ich immer so ein “Game of Thrones” Gefühl – auf ihre Charakter Entwicklung bezogen.
Ich hoffe die endet nicht als 0815 Boss wie Garrosh.
Ich mag diese Art von Videos die mehr Einblicke in die Story und Charaktere bieten.
Ich hoffe nur das Jaina nicht wie Garrosh zu nem Raidboss verkommt, da es für mich einer der besten Allianz Charaktere ist.
Ich denke und hoffe dass doch :>
Wow, sehr geil und die deutsche Version ist klasse.
Ich finde es auch hoch interessesant, dass Jaina ein Cinematic mit dem Titel “Kriegsbringer” bekommt. Dies und das Video an sich lassen spekulieren, dass die wohl mehr am Aufflammen der Kriegshandlungen beteiligt ist, als nur den Krieg in ihre heimat zu bringen
Richtig geil, alleine desswegen hätt ich schon wieder bock auf WoW.
Aber….
Das Spiel selbst bietet mir so unglaublich wenig “Inhalt” das ichs dann meist wieder lasse.
Von der Story her und der Welt hätte ich aber absolut Lust drauft
Wow das video ! Jaina einer Meiner Lieblingscharaktere. Und dann so ein Video mit der Musik dazu – wie cortyn schrieb – Gänsehaut!
Ich hätte den Song gerne extra – oder was auch toll wäre ingame irgendwie einbauen
Die Melodie hört man auf Kul Tiras in einigen Tavernen. … ich wusste nur vorher nicht, wozu es gehört.
Sehr gut zu wissen, danke ! 😉
So wie der Song gesungen wird, habe ich diese “Malukah” im Kopf gehabt (sucht nach ihren namen mit Skyrim zusammen). Gut gemacht. Aber vielleicht kann man noch weiter zurück gehen und das Deutsch aus dem Mittelalter nutzen von den Barden gesungen. z.b. Kann man Kind auch anders nennen wenn es im Musik fluss besser passt, aber ich glaube das würde die Generation von heute nicht verstehen.
Kind = mein Fleisch, Blut, Gör, Balk usw
und ja der Grafik Stil gefällt mir, es muss nicht immer CGI “Blizzard” Videos sein. Das hier geht auch. Scheint so das “The Banner Saga” einen schönen einfluss hatte
Sorry, aber immer wenn ich die Barden in ESO oder Skyrim höre, juckt bei mir die Leidensklinge. Vermutlich liegt es an der schlechten, deutschen Übersetzung der englischen Verse und daran, dass ich Musik studiert habe, aber ich find diese Musik “Wir-tun-mal-so-wie-mittelalterliche-Barden” echt schrecklich.
Bei dem Video oben ist die Musik für sich genommen gut gelungen und der Männerchor (a la Santiano) passt natürlich aber die musikalische Textverteilung und Wortwahl ist unter aller Kanone.
Zum Glück sind ja Geschmäcker verschieden.