So spielen sich die neuen, blitzschnellen Radpanzer in World of Tanks

So spielen sich die neuen, blitzschnellen Radpanzer in World of Tanks

Das Panzer-MMO World of Tanks hat in einem neuen Update eine zusätzliche Fahrzeugkategorie bekommen: Radpanzer. Die spielen sich anders als die anderen Tanks und ändern das Gameplay spürbar. Wir haben die neuen Tanks zusammen mit den Entwicklern getestet.

Was sind Radpanzer? Anders als klassische Tanks, die auf Kettenlaufwerken fahren, haben Radpanzer vier oder mehr Räder. Das verhindert zwar ein allzu großes Gewicht des Fahrzeugs, ermöglicht dadurch aber wiederum sehr leichte und schnelle Fahrzeuge, die trotzdem dicke Geschütze tragen und ideale Aufklärer sind.

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In World of Tanks wurden die Radpanzer (Wheeled Vehicles) am 6. Februar 2019 als Teil des französischen Forschungsbaums ab Tier 6 eingeführt. In einem Hands-On-Test mit den Entwicklern konnten wir sie live testen und Fragen zu ihrem Einsatz im Spiel stellen.

Alles zu den Radpanzern

Was können die Radpanzer im Spiel? Radpanzer sind extrem leicht und können so sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Ab Tier 8 verfügen die Fahrzeuge über einen High-Speed-Modus, mit dem sie noch schneller werden. Dann sind Geschwindigkeiten von fast 100 km/h möglich.

Damit können Radpanzer in Windeseile die Karte überqueren und die gegnerischen Linien durchbrechen. Dann marodieren sie im Hinterland herum und suchen sich leichte Ziele, wie Artillerie oder verwundete Panzer. Die können sie dann leicht ausschalten.

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Besonders gegen schwere Tanks mit Schwachstellen und schwerfällige Panzerjäger mit festem Geschütz sind Radpanzer ideal.

Denn der Gegner kann ihnen nicht schnell genug mit dem Geschütz folgen, wenn sie erstmal an ihnen vorbeigerauscht sind. Dafür ist ein Frontaltreffer mit einem schweren Geschütz oft das Aus für die leichten Radpanzer.

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Ihre Erzfeinde sind aber mittlere und leichte Panzer, die mit der Geschwindigkeit und Agilität der Radpanzer mithalten können und sich mit ihnen wilde Gefechte liefern.

Dazu kommt noch ein weiterer großer Vorteil: Die Räder der Radpanzer sind nicht alle notwendig, um das Fahrzeug zu bewegen. Spätere Modelle haben sechs oder gar acht Reifen, ihr könnt mehrere davon verlieren und immer noch fahren. Ein Panzer, der eine Kette verliert, sitzt so lange fest, bis der Schaden repariert wurde.

Außerdem haben Radpanzer eine verbesserte Auto-Aim-Funktion, um bei den hohen Geschwindigkeiten noch irgendwas zu treffen.

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Wenn man die Wendekreise der Radpanzer nicht kennt, wird es ein solches Kuddelmuddel.

Was sind die Nachteile der Radpanzer? Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass die Fahrzeuge bei solchen hohen Geschwindigkeiten nicht mehr sonderlich manövrierfähig sind. Gerade enge Kurven sind ein Problem und im Hochgeschwindigkeitsmodus braucht ihr einen großen Wendekreis.

Fahrt ihr dennoch zu schnell in eine Kurve oder über einen ungünstigen Hügel, dann segelt ihr schnell davon und überschlagt euch womöglich!

Außerdem haben Radpanzer ein großes Problem mit engen Räumen. Sie drehen sich nicht auf der Stelle, wie es ein Panzer mit seinen gegenläufigen Ketten kann. Das wird ein Problem, wenn ihr in einem Häuserkampf in eine enge Gasse kommt und mehrfach rangieren müsst, um wieder rauszukommen.

In unserem Test ist das mehr als einmal passiert und wir saßen lange Zeit fest, bis wir endlich wieder frei waren.

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Was sind die Unterscheide von Radpanzern zu leichten Tanks? Radpanzer und leichte Panzer sind sich auf den ersten Blick sehr ähnlich. Wir fragten daher einen der Entwickler, was denn der große Unterschied sei.

Leichte Panzer seien nach wie vor die besseren passiven Scouts. Sie haben eine bessere Sichtreichweite und können sich gut in Büschen verbergen und die Gegend auskundschaften.

Radpanzer wiederum haben eine aktivere Rolle auf dem Schlachtfeld. Sie eignen sich mehr dazu, aktiv den Feind auszukundschaften und ihn mit schnellen Hit-and-Run-Angriffen zu verwirren.

Radpanzer im Spiel – ein völlig neues Gameplay

Wie spielen sich die Radpanzer? In mehreren Gefechten konnten wir uns ein Bild von den neuen Fahrzeugen machen. Es fiel auf, dass die Dinger wirklich extrem schnell sind. Wer also gern auf die Tube drückt, der wird hier voll auf seien Kosten kommen.

Da die Maps in World of Tanks nach wie vor meist recht klein sind, seid ihr aber ruck-zuck am andere Ende der Karte.

Bei all der Geschwindigkeit fahren die Dinger aber wirklich anders als Panzer mit Ketten, die einfach viel manövrierfähiger sind. Und im Häuserkampf kommt es oft vor, dass man in engen Gassen festsitzt und ein schnelles Ende findet.

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Werden die Radpanzer aber optimal eingesetzt, dann brausen sie wie der Wind um den Gegner herum und fallen ihm in die Flanken. Wer diese Art von Gameplay mag, sollte also unbedingt mal die Radpanzer anschauen. Man braucht aber einiges an Skill, bis man diese Fahrzeuge optimal beherrscht.

Wie komme ich an die Radpanzer? Radpanzer sind regulär im Spiel zu bekommen. Es gibt sie derzeit aber nur als Teil des französischen Forschungsbaums ab Tier 6. Das hat den Grund, dass die Franzosen sich bei der Erforschung von Radpanzern besonders hervorgetan und früh damit begonnen haben.

Es werden aber noch andere Nationen mit Radpanzern folgen.

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Stefan Großmann

Ehrlich gesagt sind die Radpanzer die Kombination aus Nachteilen und Schwachstellen.
Schnell ? Ja, der 10er. Die 6-9 sind nur minimal schneller als normale Lights an die sich jeder gewöhnt hat.
Im Werbevideo hieß es noch so schön, man kann einfach so schnell sein, dass der Gegner Probleme bekommt einen zu treffen. Pustekuchen. Die treffen trotzdem und da die Teile schon jetzt sehr unbeliebt sind, viele Schwachstellen haben und dünnhäutig sind, ist man Prioritätsziel, da leicht kassierte Punkte.
Vom Problem, dass man fast ausschließlich lowtier ist man ganz abgesehen.

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