Moira, das neuste Mitglied im Heldenkader von Overwatch, ist seit einiger Zeit auch im Ranglistenmodus angekommen. Dort sind neue Helden für gewöhnlich ungern gesehen – Moira jedoch schon!
Niemand mag neue Helden im Ranked – aber alle lieben Moira!
Neue Helden in Overwatch erfreuen sich in der Regel großer Beliebtheit bei Fanart und in den meisten Spielmodi. In Ranglisten-Spielen sind sie dagegen so unbeliebt, dass Sätze wie “Wechseln bitte…” keine Seltenheit sind.
Das liegt mitunter daran, dass die seit Mai 2016 neu veröffentlichten Helden eigene Mechaniken mitbrachten, die neu erlernt werden mussten. Sie passten entweder nicht vollständig in die Meta oder waren nur in bestimmten Situationen von Nutzen.
Bei Moiras Einstieg in die Rangliste, kurz nach ihrer Veröffentlichung, war das jedoch nicht der Fall. Die Community hat sie mit offenen Armen begrüßt und deutlich häufiger gewählt (7% der Spiele, im Vergleich: Doomfist hatte 0,6%).
Darum ist Moira besser spielbar
Zu aller erst: Moira ist ein Support. Da die Rolle traditionell ungern gespielt wird, und nur wenige Heiler wirklich stark sind, hat sie sich allein durch ihre Klasse einen Bonuspunkt erschlichen. Sie ist dazu aber auch die zweitstärkste Heilerin nach Mercy.
Auch ihr Fähigkeiten-Kit trägt dazu bei, dass sie nicht so verhasst ist. Moira ist ein Charakter, der nicht vollkommen neu erlernt werden muss. Sie kann intuitiv gespielt werden. Ihre Fähigkeiten sind bereits von bestehenden Helden bekannt und gehen so besser ins Gedächtnis über.
- Phasensprung: Entspricht etwa Tracers Warp
- Biotische Hand (Schaden): Entspricht in etwa Symmetras Photonenprojektor
Auch ihre Idee, Schaden und Heilung zu vereinen, findet sich bereits bei Zenyatta in einer etwas anderen Form.
Intuitives Gameplay: Stark und eingängig, aber weder “op” noch “low-skill”
Da Moiras Spielstil sich aus dem mehrerer Helden zusammensetzt, haben die meisten Spieler wenig Schwierigkeiten, sich mit ihr einzuspielen. Sie zu erlernen und zu beherrschen, gelingt vielen Veteranen deutlich schneller als bei zuvor neu erschienenen Helden.
Wollt Ihr Euer Spiel mit Moira weiter verbessern? Schaut Euch diese Tips der Pros an!
Das liegt mitunter auch daran, dass sie als Support keine “verborgene Anforderung” hat, indem sie gut zielen können muss (wie sie Ana und Zenyatta haben). Ihre Angriffe sind entweder abprallende Kugeln mit zielsuchenden Strahlen oder eine Lock-On-Kanalisierung. Ihre Heilungen sind große Kegel und ebenfalls abprallende Kugeln mit automatischer Zielsuche.
Obwohl das so klingt, als wäre Moira für ihre Stärke zu leicht zu spielen, ist genau das nicht der Fall. Da sie Schaden und Heilung im Einklang halten muss, um effektiv zu sein, besitzt sie trotz der intuitiven Steuerung einen gewissen Anspruch, der sie für Spieler und Gegner ausgeglichener macht.
Benedict meint: Moira füllt eine Lücke, die Overwatch lange gebraucht hat: Ein Heiler, der in vielen Situationen stark ist, ohne zu schwer zu spielen oder übermächtig zu sein. Sie ergänzt den Heldenkader eher, als ihn aufzumischen. Moira fügt sich ins Ranked-Spiel von Overwatch ein, statt es zu verändern.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Sie hat halt einfach mehr nutzen als andere Heiler grade weil ihre Kugeln Schilde ignorieren
Tja, spielt leider jeder zweite DPS Moira anstatt die Leute vernünftig zu heilen. Einer der vielen Gründe warum Sie so beliebt ist. Und das in 3800+ …
Ich war anfangs skeptisch mit moira aber die ist wirklich Hammer. Ich spiele sie super gerne und hatte den Dreh bei ihr auch echt schnell raus