Wir beschäftigen uns mit der Hintergrundgeschichte der Overwatch-Helden. Was steckt in der Vergangenheit von Reinhardt, Torbjörn und McCree?
In unseren dritten Teil der Hintergrundgeschichte der 21 Helden von Overwatch, beschäftigen wir uns mit einigen männlichen Vertretern der ehemaligen Organisation, welche die Omnic-Krise zurückgeschlagen hat. Wer bisher noch gar keine Ahnung von Blizzards Shooter und der Spielwelt hat, sollte zuerst auch die allgemeine Hintergrundgeschichte von Overwatch lesen.
Reinhardt Wilhelm
Reinhardt Wilhelm ist ein Mann der alten Schule. Der sehr alten Schule, denn der gebürtige Stuttgarter steht für ritterliche Tugenden. Als Overwatch vor mehr als 30 Jahren gegründet wurde, zögerte Reinhardt, der dort schon ein deutscher Soldat mit ruhmreicher Vergangenheit war, keine Sekunde um sich dieser Organisation anzuschließen – er war also eines der ersten Mitglieder der ursprünglichen Overwatch-Einheit. Während Reinhardt der feurigste Fürsprecher von Overwatch war, konnte er auch der schärfste Kritiker sein, wann immer er spürte, dass Overwatch vom rechten Pfad abkam. Nachdem er zwangspensioniert wurde, fürchtete er, dass sein Leben nun keinen Nutzen mehr haben würde. Dies wurde nur noch gesteigert, als Overwatch, das er einstmals liebte und zu verteidigen geschworen hatte, unter den Vorwürfen der Korruption verlosch.
Doch auch noch jetzt, im rüstigen Alter von 61 Jahren, legt Reinhardt immer wieder seine Crusader-Rüstung an, um jene zu beschützen, die sich alleine nicht wehren können. Ein wahrer Ritter kämpft eben bis zum letzten Atemzug.
Jesse McCree
Ursprünglich gehörte Jesse McCree eigentlich zu den “bösen Jungs” und war Teil der Deadlock Gang. Bei einer Overwatch-Mission in der Nähe der Route 66 wurde er zusammen mit anderen Mitgliedern der Gang gefangen genommen. Overwatch war von seinen Fähigkeiten jedoch so beeindruckt, dass man ihm angeboten hat, der Blackwatch beizutreten – einer geheimen Einsatztruppe von Overwatch für die “gröberen” Einsätze. Weil das allemal verlockender war, als ein ewiger Aufenthalt im Gefängnis, stimmte McCree diesem Vorschlag zu. Er wurde während dieser Zeit hauptsächlich von Gabriel Reyes (Reaper) ausgebildet.
Als Overwatch begann, sich von innen zu vernichten, brach McCree jeden Kontakt ab und verließ Overwatch – er tauchte erst wieder auf, als Overwatch untergegangen war, und arbeitet seither als Söldner. Dennoch ist er weder ruchlos noch grausam – er verschreibt sich nur noch Diensten, die er nach eigener Meinung als “gerecht” ansieht. Ein Revolverheld mit Moral eben.
Torbjörn Lindholm
Als einer der größten (nun… zumindest gedanklich) Waffeningenieure der Welt ist der Schwede Torbjörn Lindholm ein wichtiges Mitglied von Overwatch gewesen. Seinem handwerklichen Geschick sind viele Waffensysteme zu verdanken, mit denen der Frieden auf der Welt gesichert werden konnte.
Gleichzeitig hat Torbjörn aber eine große Abneigung gegen Omnics und alle Robotersysteme, die eigenständig Entscheidungen fällen können. Für ihn sind Maschinen genau eine Sache: Werkzeuge, die eine Aufgabe haben und nicht selber handeln sollen. Selbst nach der Omnic-Krise sieht er die “freien” Omnics als Bedrohung an und wartet nur darauf, dass eine erneute Problematik ausbricht, damit er sagen kann: “Ich habe es Euch ja gesagt!”
Heute setzt Torbjörn alles daran, seine ehemaligen Waffensysteme zu finden und dafür zu sorgen, dass sie nicht in falsche Hände geraten und Unschuldigen schaden. Sollte das mal nicht möglich sein, kümmert er sich wenigstens darum, dass die Waffen fachgerecht zerlegt werden.
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Wird denn Reinhardt auch mit Schduagarder Dialekt synchronisiert?^^
Eher ein generell “deutscher” Dialekt.
Schöner Beitrag. Zwar sind die Hintergrundgeschichten nicht wichtig für das Spiel, aber das ist bei anderen Spielen ja auch nicht so und dort gibt es die auch. Z.B LoL