Beim kommenden Multiplayer-Shooter Overwatch sind neue Details bekannt geworden. Die PAX East 2015 ist für Entwickler eine tolle Möglichkeit Neuerungen für zukünftige Spiele vorzustellen. Diese Gelegenheit hat auch Blizzard genutzt. Fans dürfen sich so nicht nur auf zwei neue Heroes freuen, sondern auch auf eine neue Map.
Zwei neue Helden für Overwatch
Zu den bisherigen Overwatch-Helden gesellen sich zwei neue dazu. So wurde der Outlaw McCree vorgestellt, der an Clint Eastwood in seinen besten Western-Zeiten erinnert. Mit dem Revolver Peacekeeper ballert McCree auf seine Feinde. Spannend ist seine Ulti-Fähigkeit: Deadeye. McCree visiert alle Gegner im Sichtfeld an und tötet diese mit einem Schuss nach wenigen Sekunden, sollte er nicht unterbrochen werden.
Der zweite Champ ist weniger brutal: Zarya. Als Tank und Support hilft Zarya den Team-Mitgliedern. So kann sie nicht nur sich selber, sondern auch ihren Allies einen Schild geben. Die Ulti des Supporters erinnert an die Orianna Ulti aus League of Legends: Zarya wirft eine Kugel auf den Boden, die nahe Gegner heranzieht und für kurze Zeit betäubt.
Schützt die Wagen!
Neben den Champs wurde auch die Map Watchpoint: Gibraltar vorgestellt. Hier müssen die Angreifer Raketenteile beschützen, die sich in Wagen durch die Map bewegen. Ist kein Angreifer in der Nähe, fahren die Wagen zur Ausgangsposition zurück. Die Verteidiger müssen also verhindern, dass die Angreifer die Überhand über die Wagen gewinnen. Die Map soll außerdem viel über die Geschichte von Overwatch preisgeben, die ähnliche Ausmaße wie die Lore von Starcraft, Warcraft und Diablo erreichen soll. Die Beta von Overwatch beginnt übrigens im Herbst 2015.
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McCree…als würde man Nisha mit dem Letzten Wort ausrüsten…
Das ist kein Zufall, sondern Politik. Möglichst viele erreichen, möglichst positiv, möglichst alle ansprechen. Quer durch alle Genres, Stereotype besetzen, damit man irgendwie alle erwischt.
Ganz bewusst gewählter Ansatz. Dass halt einer sagt: Oh geil Ritter! Und der nächste sagt: Wow, Cowboy! Und der andere wäre gerne ein Samurai.
Ich seh’s auch kritisch. Aber … man muss das mal hart sagen, Blizzard wird für einiges gerühmt. Kreative Ideen und Neuland betreten, gehören nun wirklich nicht dazu.
Das ist in der Industrie wohl auch bekannt, dass Blizzard sich auf Spiele der 3. und 4. Generation spezialisiert hat, das sind die, mit denen man Geld macht, wenn andere schon rausgefunden haben, was funktioniert und was nicht. Das gab’s neulich einen Artikel auf mmorpg.com dazu.
Wie sie’s machen, ist wirklich beeindruckend. Aber so im Prinzip ist Blizzard wie eines dieser großen US-Filmstudios, die da Superhelden-Filme raushauen. Von denen weiß man ja auch, dass sie funktionieren und man geht da nur ein sehr geringes Risiko ein (gut, ein bisschen bei Heroes of the Galaxy.)
Das soll überhaupt kein Blizzard-Bashing sein, aber Innovation kommt für gewöhnlich nicht von denen, sondern eher von kleinen Studios.
Man kann ja Stereotypische Helden entwickeln und trotzdem klasse Ideen mit einfließen lassen. Oder warum sieht der Cowboy einfach nur nach einen Cowboy aus und die … “weibliche Automechanikerin” einfach so nichtssagend ( kein Vergleich zu z.B. Vi von LoL ).
Es hieß immer Blizzard könne vorallem Geschichten erzählen und Charaktere erschaffen … Mal abgesehen davon dass Stacraft 1 zu 1 von Warhammer 40k kopiert wurde, Diablo im grunde nur ne handvoll eindimensionaler Charaktere besitzt und sie Warcraft trotz der extrem kitschigen high fantasy seit 20 Jahren immer wieder neu aufkochen … Moment mal? xD
Ich weiß nicht, wer sowas sagt, dass die tolle Figuren erstellen. Was sie halt können, ist eine Geschichte auf “Bad Ass”-Momente erzählen, auf den Klimax hin aufbauen, so diesen Action-Star-Stil. Das ist auch viel wert.
Ich seh Blizzard schon differenziert. Es ist nicht so, als könnten sie was nicht. Die haben im Prinzip so viel Kohle, dass sie für alles, was sie können wollen, auch die richtigen Leute bekämen (so teuer sind Autoren und Charakter-Designer nun nicht). Sie haben sich halt für einen anderen Weg entschieden.
Also wenn Blizzard wollte, bekämen sie einen erstklassigen Fantasy-Autor, der ihnen die Story in den Parametern entwickelt. Die haben da in den USA eine rege Kultur, dass wirklich erstklassige Autoren für etablierte Franchises schreiben. Aber das Problem ist: Sie wollen halt so breit und so Mainstream sein, dass sie Geschichte wollen, die vom 12 bis zum 65jährigen jeder versteht und was mit ihnen anfangen kann … und dann wird’s halt schon schwierig. Dann bleibt man halt in den tiefsten ausgetretenen Wegen und erzählt auf diese “Bad Ass”-Momente hin.
Die sind da schon nicht doof.