Nutzer kauft einen teuren Prozessor für wenig Geld, sendet ihn wegen Fehler ein, bekommt schlechte Nachrichten

Nutzer kauft einen teuren Prozessor für wenig Geld, sendet ihn wegen Fehler ein, bekommt schlechte Nachrichten

Ein Spieler kaufte einen gebrauchten Intel Core i9-13900K über Facebook Marketplace. Als er den Prozessor nicht zum Laufen bringen konnte, stellte er fest, dass der Verkäufer ihn blockiert hatte. Also schickte er das Gerät an Intel und erhielt eine überraschende Antwort: Es handelte sich um ein manipuliertes Produkt. Dieses Problem betrifft viele Marktplätze, die zunehmend mit Betrügern zu kämpfen haben.

Was ist dem Nutzer passiert? Über Reddit teilte ein User mit den Worten „Eine teure Lektion gelernt“ seine Erfahrung mit einem Kauf über Facebook Marketplace. Dort erwarb er einen gebrauchten Intel Core i9-13900K-Prozessor für 325 € (Neupreis ca. 500 € via Idealo). Doch die CPU wollte nicht funktionieren. Mehrere Tests mit verschiedenen Mainboards und RAM brachten keinen Erfolg. Als der Käufer daraufhin den Verkäufer kontaktierte, wurde er direkt ignoriert.

In seiner Verzweiflung wandte sich der Käufer an Intel und schickte den Prozessor zur Überprüfung ein. Das Ergebnis: Es handelte sich um eine manipulierte CPU, die nun von Intel selbst entsorgt werden sollte. Mit der Information über den Fake, drohte er dem Verkäufer mit der Polizei, worauf er auch wieder antwortete. Doch bestand der Verkäufer darauf, dass der Fehler beim Käufer liege.

Wie ging die Sache für den Nutzer aus? Der User strebte einen Kompromiss an, da der Verkäufer angeblich eine Rechnung hätte. Aus diesem Grund schlug er vor, gemeinsam mit dem Verkäufer zum “Best Buy”-Laden zu gehen, um dort eine Rückerstattung zu verlangen. Doch bis jetzt erhielt er keine Rückmeldung mehr. Wir aktualisieren unseren Artikel, sollte es ein Update des Nutzers geben.

Wie ihr euch vor so einem Fall schützen könnt

Sammelt Informationen: Informiert euch genau über das Produkt, das ihr kaufen möchtet. Achtet auf spezifische Merkmale und vergleicht sie mit offiziellen Herstellerinformationen. Seid vorsichtig bei zu günstigen Preisen, die möglicherweise auf Fälschungen oder defekte Produkte hinweisen. Prüft, ob es Möglichkeiten zur Rückgabe oder Garantie gibt. Natürlich könnt ihr auch Freunde um Rat fragen.

Händler und Verkäufer prüfen: Achtet darauf, bei seriösen Plattformen zu kaufen. Bei Amazon prüft ihr, von welchem Händler das Produkt angeboten wird. Habt ein Auge auf negative Bewertungen oder Beschwerden auf dem Händlerprofil. Bei “Facebook Marketplace” oder Kleinanzeigen solltet ihr besonders vorsichtig sein. 

Zahlung und Dokumentation: Vermeidet Überweisungen oder Zahlungen ohne Nachweis. Besser ist es, Zahlungsdienste wie PayPal zu nutzen, die einen Käuferschutz bieten. Bewahrt alle Kommunikationen mit dem Verkäufer sowie Quittungen und Zahlungsbelege auf. Ebenso kann es vorteilhaft sein, Bilder von der Ware zu machen oder ein Video beim Auspacken.

Sollte das Paket in stark beschädigtem Zustand ankommen, solltet ihr euch überlegen, das Paket gar nicht erst anzunehmen.

Wenn ihr das Produkt bereits habt: Wenn ihr ein gefälschtes oder defektes Produkt erhalten habt, solltet ihr sofort den Verkäufer kontaktieren und das Problem melden. Schickt eine detaillierte Beschreibung des Problems. Fordert eine Rückerstattung oder einen Umtausch an. 

Wenn der Verkäufer nicht reagiert oder sich weigert, das Problem zu lösen, meldet den Vorfall der Verkaufsplattform oder dem Online-Shop, um Käuferschutz in Anspruch zu nehmen. Bei größeren Beträgen oder Verdacht auf Betrug kann auch die Polizei oder eine Verbraucherschutzorganisation kontaktiert werden.

Natürlich ist einer der einfachsten Wege, neue Technik direkt beim Elektronikhändler zu kaufen. Dort werdet ihr oft auch umfangreich beraten. In besonderen Fällen campieren sogar Leute vor den Läden, wenn die Stückzahl gewisser Ware begrenzt ist: Neue Grafikkarte von NVIDIA ist so begehrt, dass Kunden drei Tage vor Geschäft campen.

Quelle(n): Reddit, Idealo
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Berndiso

25 statt 500? Sry aber wer so bloed ist sollte Strafe zahlen.

deltafox

325 EUR anstatt 500 EUR

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