Das Fantasy-MMO Neverwinter Online geht mit der nächsten Erweiterung „Rise of Tiamat“ zu den Wurzeln in Dungeons and Dragons zurück.
Am 18. November startet mit „Rise of Tiamat“ das fünfte Modul im Action-MMO Neverwinter Online und bringt die Story um die fünfköpfige Drachengöttin Tiamat zu einem Ende, die mit „Tyranny of Dragons“ ihren Anfang fand.
In einem Gespräch mit mmorpg.com stellt Randy Mosiondz, ein Senior Game Designer von Cryptic Studios, die langfristigen Pläne des Games und die Philosophie vor. So betrachtet man sich bei Neverwinter wirklich als eine Online-Version von „Dungeons and Dragons“ und fühlt sich der Welt der Forgotten Realms sehr verbunden.
Es gebe oft ein Missverständnis, dass Fans des Tabletop-Spiels dächten, ein Onlinespiel müsse sich auch am Regelwerk orientieren. Dabei hätten die Macher des Tabletops, die Wizards of the Coast, schon früh klar gestellt, was die Essenz von Dungeons and Dragons sei, die es einzufangen gelte: „Die Spieler kommen zusammen, um außergewöhnliche Orte zu erkunden, sich gefährlichen Monstern zu stellen und wertvolle Schätze zu erbeuten.“ Darum ginge es den Machern und nicht darum, sich sklavisch an Spielmechaniken zu halten und diese online abzubilden.
Im weiteren Verlauf des Interviews wird klar, welch großen Einfluss die Wizards of the Coast auf die Entwicklung des Action-MMOs Neverwinter Online nehmen. So wird die Concept-Art im Spiel erst von ihnen abgesegnet, bis sie dann ins Spiel kommen kann. Das fertige Design bedarf einer Endabnahme. So könne man sicher sein, dass die Welt von Neverwinter auch wirklich der Vision der Forgotten Realms entspricht.
Mit der nächsten Erweiterung wolle man diesem Konzept treu bleiben und zurück zu den Wurzeln gehen. Und was könnte das bei einem MMO, das auf „Dungeons&Dragons“ basiert, besser leisten als Drachen? Mit der möglichen Ausnahme von Dungeons vielleicht.
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