Trotz schlechter Wertungen legt Monster Hunter Wilds einen der besten Starts der Steam-Geschichte hin

Trotz schlechter Wertungen legt Monster Hunter Wilds einen der besten Starts der Steam-Geschichte hin

Seit wenigen Tagen dürfen alle Interessierten Monster Hunter Wilds spielen, und am ersten Samstag gab’s für die beliebte Franchise von Capcom auf Steam gleich einen historischen Erfolg.

Was ist das für ein Erfolg? Am Samstag, dem 01. März 2025, waren 1.384.608 Steam-Nutzer gleichzeitig in Monster Hunter Wilds online. Das ist nicht nur ein Rekord für die gesamte Monster-Hunter-Franchise, sondern auch einer der besten Starts auf Valves Vertriebsplattform überhaupt.

Konkret steht Monster Hunter Wilds damit auf Platz 5 der All-Time-Peak-Charts (via steamdb.info). Nur Counter-Strike 2 (etwa 1,8 Mio.), Palworld (etwa 2,1 Mio.), Black Myth: Wukong (etwa 2,4 Mio.) und PUBG (über 3,2 Mio.) konnten mehr Spieler zeitgleich auf ihre jeweiligen Server locken. Hinter MHW liegen Spiele wie Lost Ark, Dota 2, Cyberpunk 2077 und Elden Ring.

Die Entscheidung der Capcom-Verantwortlichen, das neue Monster Hunter sofort auf allen großen Plattformen zu veröffentlichen, ist also voll aufgegangen. Monster Hunter World war im Januar 2018 noch zuerst auf Xbox One und PS4 erschienen. Der PC-Launch folgte erst im August 2018 – mit 334.684 gleichzeitig aktiven Spielern im Allzeithoch (via steamdb.info).

Hier einige Tipps für den Einstieg in Monster Hunter Wilds:

Viele Spieler, viel Kritik

Wie sieht es bei den User-Wertungen aus? Während die bei Monster Hunter World auf Steam „Sehr positiv“ sind (mit 89 Prozent positiven Rezensionen), kommt Monster Hunter Wilds aktuell nur auf ein durchwachsenes „Ausgeglichen“, mit 54 Prozent positiven Bewertungen.

Vor allem die Technik sowie der Multiplayer stehen in der Kritik.

  • Upitroma schreibt in seiner Review auf Steam: „Abgesehen von den eklatanten Leistungs- und Netzwerkproblemen verstehe ich nicht, wie Sie es geschafft haben, den Multiplayer nach der Veröffentlichung von Rise so schlecht zu machen. Wenn der Multiplayer funktioniert, hat er dieselben Probleme wie World, z. B. muss man Quests alleine beginnen, das Ziel finden, eine Zwischensequenz ansehen, die Quest beenden und sich dann einem Freund anschließen, um das Spiel gemeinsam zu spielen.“
  • Jay Strands fasst in seiner Rezension auf Steam zusammen: „Ich liebe dieses Spiel, aber … in dem technischen Zustand, in dem es sich befindet, kann ich es einfach nicht empfehlen. Capcom muss aufhören, ihre Spiele in so einem erbärmlichen Zustand zu veröffentlichen. Ich werde meine Rezension editieren, sobald das Problem behoben ist, aber im Moment ist es eine Katastrophe.“
  • UtilityWrench stolpert hingegen über den Kopierschutz – via Steam: „Danke, Denuvo, dass du mich aus meinem eigenen Spiel ausgesperrt hast, als ich versucht habe, seine schlechte Startoptimierung zu beheben und es auf dem einzigen Computer zu spielen, den ich besitze.“

Diverse Spieler, die von den technischen Problemen verschont bleiben und mit den Eigenheiten des Multiplayers leben können, feiern indes die Spielerfahrung und die Verbesserungen im Vergleich zu Monster Hunter World.

Operator Egg-Kun schreibt auf Steam etwa: „Das Spiel baut auf allem auf, was an Monster Hunter Worlds gut war. Es gab einige technische Bugs, aber abgesehen davon ist dies ein fantastisches Spiel.“

Was muss ich zu Monster Hunter Wilds wissen? Im neuen Teil der beliebten Reihe aus dem Hause Capcom erwartet euch eine dynamische Welt mit einer lebendig wirkenden Fauna, in der ihr es mit kleinen und großen Kreaturen zu tun bekommt. Euch stehen 14 Waffen zur Verfügung, um die verschiedenen Monster zur Strecke zu bringen.

Unterstützt werdet ihr dabei von eurem katzenartigen Palico sowie von einem Saikrii-Reittier, das seine Premiere in der Monster-Hunter-Reihe feiert. Über die Jagd verdient ihr euch Rohstoffe, mit denen ihr euch immer bessere Rüstungen oder Waffen herstellt. Mit denen seid ihr dann wiederum für härtere Herausforderungen gewappnet. Eine Übersicht mit allen Infos findet ihr hier: Release, Plattformen & Crossplay – Alles zum neuen Monster Hunter Wilds

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Greenbeast

Ist sicher wieder Denuvo. Es ist immer Denuvo, was bei Capcom Spielen Probleme macht. Ich wollte es eigendlich auch holen, aber nach der Demo dann dagegen entschieden. Performance ist weniger mein Problem. Eher die PS3 Texturen.
Seit Dogma 2 will ich mit dieser Engine nichts mehr zu tun haben.

Zuletzt bearbeitet vor 20 Tagen von
huehuehue

als ich versucht habe, seine schlechte Startoptimierung zu beheben

Wie möchte man das denn tun? Bei allem, was mir einfällt, ist es eher kein Wunder, wenn der Kopierschutz anspringt (egal welcher)

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