4 MMORPGs, in denen das Entdecken der Welt richtig Spaß macht

4 MMORPGs, in denen das Entdecken der Welt richtig Spaß macht

Guild Wars 2

PlattformenPC
Release28. August 2012
WebsiteWebsite von Guild Wars 2
Mesmer bei Guild Wars 2

Warum macht es Spaß, die Welt in Guild Wars 2 zu erkunden? Guild Wars 2 nutzt ein cleveres System, bei dem Quests in das Erkunden der Spielwelt eingebaut werden. Da das MMORPG sehr großen Wert auf das Erzählen einer spannenden Story legt, sind Reisen durch die Landschaft wichtig, um die Geschichte im vollen Umfang erleben zu können. Diese “dynamischen Events” bringen eine frische Komponente in die MMORPG-Welt:

  • Quests erhaltet ihr in Guild Wars 2 auch, indem ihr euch an Events beteiligt
  • Es kann sein, dass in Eurer Nähe plötzlich eine Monsterinvasion stattfindet, was dann zu einer Mission führt
  • Diese Events bringen euch viele Belohnungen ein und treiben die Story voran
  • Durch die Events wird die Story auf eine globalere und damit epischere Ebene gehoben
  • Ihr lernt die Welt und der Hintergrundgeschichte kennen, wenn ihr durch die Landschaft reist
  • Ihr trefft zudem viele NPCs, die euch mit Aufgaben versorgen, welche euch dann wiederum wieder Belohnungen einbringen
5 Features, die Guild Wars 2 nach Path of Fire noch braucht

Was macht die Welt von Guild Wars 2 so interessant? ArenaNet dachte sich für die Welt Tyria aus Guild Wars 2 eine interessante Hintergrundgeschichte aus, die ihr im Verlauf eurer Abenteuer aufdeckt. Diese Lore spielt sogar bei der Story eine wichtige Rolle. So tauchen im Verlauf der “Lebendigen Geschichte” uralte Bedrohungen aus längst vergangenen Zeiten auf, was es interessant macht, mehr über deren Hintergründe zu erfahren.

Tyria ist eine typische Fantasywelt, in welcher die Abenteuer und Taten der Helden im Vordergrund stehen. Die Quests zu erledigen und der Story zu folgen ist so, wie ein gutes Fantasybuch zu lesen.

Tyria bietet abwechslungsreiche Landschaften und Orte, die man gerne erkundet, weil sie so fremdartig und interessant wirken. Das regt der Forschertrieb an, mehr über diese Orte zu erfahren.

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Cosmocratress

Das ist wieder mal nur eine Auswahl der “üblichen Verdächtigen”. Bei TESO und GW2 kann ich ja noch bedingt zustimmen, aber zum richtigen Entdeckerfeeling gehört für mich eine überzeugende Grafik dazu, und da stinkt WoW ja wohl gewaltig ab. GW2 kann durchaus entdeckenswerte Gebiete aufweisen, vor allem im HoT Bereich, aber die alten Welten sind recht generisch, da gibts nicht viel zu entdecken.
Dagegen Welten wie in SWL (The Secret World), Age of Conan und Black Desert sind wirklich entdeckenswert. Der Autor hat hier offensichtlich nur vom Gameplay geredet, das hat aber noch lange nichts mit “entdecken” zu tun. Derzeit gibt es keine schönere Welt als BDO und auch keine abwechslungsreichere. Man kann seamless vom äussersten Westen gefühlt eine Stunde lang bis zur orientalischen Ostküste reiten, oder ins verwunschene Kamasylvia, oder das neue wildromantische Drieghan, da können Welten wie LotRo oder WoW keinesfalls mithalten. Age of Conan ist zwar grafisch auch etwas in die Jahre gekommen, ist in Atmosphäre und Liebe zum Detail nach wie vor berückend. Und SWL bietet einfach nur Abwechslung und Spannung an jeder Ecke, leider sind da die Welten halt eher klein.

Albaster

“aber zum richtigen Entdeckerfeeling gehört für mich eine überzeugende Grafik dazu, und da stinkt WoW ja wohl gewaltig ab.”

Also, grafisch mag das so sein und über WoW kann man ja sagen was man will, aber es besitzt so unendlich viele Details, die man entdecken kann wenn man sie Spielwelt erkundet. Dort führen auch keine Quests hin, man muss sie “finden”. Z.B. ein Orkhof, das kleine Orkmädchen fragt seine Mama, wann denn endlich der Papa wiederkommt. Die Mutter tröstet das Mädchen und sagt “bald” und geht darauf zu den Ställen. Dort bricht sie zusammen und weint, denn ihr Mann ist im Krieg gefallen. In WoW gibt es unzählige solcher Szenen und das macht für mich eine immersive Exploration aus. So etwas ist in TSW/SWL auch qua des Settings wenig zu finden, aber auch sonst ist dort kaum ein Objekt “untersuchbar” (z.B. Tagebuch), also außerhalb der entsprechenden Missionen.

Grafik mag ein Merkmal sein, zum Eintauchen in eine Spielwelt gehört aber weit mehr. Viele Grüße von Albaster.

Purdy Ghei

Oldschool RuneScape.

Marnic

Hab alle gespielt, mein Favorit ist auf alle Fälle GW2. Schon alleine weil es bis auf die Hauptstory keine Quest im herkömmlichen Sinn gibt und ich daher auch nicht stur einem Weg folge. Dadurch wirkt die Welt sehr lebendig, gerade mit den dynamischen Events und der anderen Spieler, die dann das selbe „Herzchen“ füllen.

Nairo

WoW? echt jetzt? =/ feelsbadman

Yitzhak Mandelbaum

WoW gehört für mich ironischerweise zu den MMORPGs wo das Entdecken der Welt am wenigsten Spaß gemacht hat. Alles fühlt sich extrem generisch, abseits einiger Spots, an.

LotRo, klar: Fans der Bücher werden hier (zumindest in den aus den Büchern bekannten Gebieten) genug zu entdecken finden, abseits davon (Gebiete 65+) wirds dann leider auch etwas generisch bis man in Gondor ankommt (wo sich dann wieder das Buch fortsetzt). Dazwischen ist es oft nur ein Abrattern von 08/15 Questhubs zwischen Moria/Isengart und Minas Tirith, zwischen denen man Monster XY spawnen lässt.

In GW2 hat mir das Entdecken bisher am meisten Spaß gemacht, eben weil die Welt in sich organisch wirkt, mit Ausnahme bestimmter HoT Maps. Aber vor allem die Welten des Grundspiels sind ein sehr gutes Beispiel für gelungenes Welten- und Questdesign.

Ectheltawar

War etwas überrascht das WoW hier in der Liste auftaucht, aber vermutlich definiere ich “entdecken” einfach anders. Für mich ist das immer ein wichtiger Aspekt in einem MMORPG und erfordert eine Spielwelt die groß genug ist und auch Raum zum entdecken anbietet. Gerade WoW ist für mich das Negativ-Beispiel eines MMORPGs in dem es kaum etwas zu entdecken gibt da fast jeder Zentimeter mit irgendwas vollgestopft ist und auch alles so eng beeinander liegt, das zumindest bei mir, selten ein echtes Entdeckergefühl aufkommt. Ich nehme aber mal an das ich “entdecken” etwas anders verstehe.

Theojin

Früher konnte man noch viel bei WoW entdecken, da lagen überall mal Bücher rum, man fand Anspielungen auf die Geschichte. Seit einigen Addons ist das aber auch vorbei, da gibt es nicht mehr wirklich viel zu Entdecken, Quests sind eigentlich alle in Hubs zentralisiert, Bücher habe ich gefühlt schon seit Jahren keine mehr gefunden.

Kendrick Young

The Secret World wäre da noch zu erwähnen, da gibts soviel zu entdecken bei den einzelnen gebieten, immer wieder findet man einzelne aber coole quests etc.

Black Desert unten von Veryfluffy, kann ich garnicht nachvollziehen für mich persönlich, Es gibt zwar ecken die zum nachforschen einladen, aber nirgends wird man dafür belohnt, und damit mein ich, keine coole quests, oder coole story sachen oder vlt nen geheimer npc oder oder oder. Black Desert verschängt soooviel potenzial, aber es reicht wohl den generschen BDO Spieler die monster massen halt wochenlang jeden tag einfach wegzumähen.

Veryfluffy

Ja könnte man mehr draus machen aufjedenfall.

Finde grinden auch total zum kotzen. Muss man ja auch nicht, gibt genug die nur life skillen oder Seemonster jagen und sich damit auch ne goldene Nase verdienen.
Dann ist man halt nur lvl 60 und keine 64. Kann damit leben

Naya ne Schatzkiste findet man ab und zu. Aber sonst ist halt nix da außer Landschaft.

phreeak

Finde die Welt von GW2 mit am schönsten, was ich bisher spielte. Die Welt wirkt lebendig und nicht, dass einfach Mobs einfach irgendwo platziert wurden ohne Grund, Hauptsache da. Ähnlich wie in Black Desert…

Franz Bekker

Also was da “lebendiger” als anderswo standardmäßig sein soll, außer im selbsterdachten Titel “Lebendige Welt” des Herstellers, ist mir nicht ersichtlich.
(Das bezieht sich nur auf deine Herleitung und soll keine Kritik am Spiel sein.)

Momo

“Lebendige Welt” bezihet sich in GW2 ja nur auf ein paar wenige Maps.
Ich denke Phreeak meint halt generell die ganze Welt, und zwar so das nicht einfach alles wahllosch mit Mops zugeklascht ist wie in anderen Spielen.

Die Welt kommt einen einfach schlüssig vor so als wenn die wirklich so existiren könnte.

phreeak

genauso. Oftmals hat man in mmos das Gefühl, dass mobs einfach auf der Welt verteilt wurden und in massen Spawnen, damit man was zum killen hat, ohne Bezug wiesi sie da sind…. Genauso, dass man überall auf NPCs trifft, die irgenwas machen .. Hier hat eigentlich fast alles seinen sinn. Vorteil wahrscheinlich davon, dass es keine richtigen Quest gibt, sondern Events in der Welt, wie beschütz das Dorf vor angreifern oder was auch immer mit meta Events.. man Trifft aufm NPC der Hilfe braucht, da in dem Gebiet XY Leben blabla…

Bis auf paar Ausnahmem find ich auch die BDO Welt sehr gut in der hinsicht.

E K

Kein ffxiv??

VahroLoran

FFXIV bietet eine Menge und ich spiele es sehr gerne, aber die Zonen sind nicht wirklich weiträumig und laden zum entdecken ein. Für mich sind die viel zu kleinen Zonen im Spiel sowieso das größte Manko, das können andere Spiele weit besser.

Veryfluffy

Finde Black Desert Online gehört auch dazu.
Das beste am Spiel war wo ich zum ersten mal durch die Wüste geritten bin.
Einfach mal drauf los Sachen entdecken.
Oder das erste Mal nach Margoria “rudern” und dort den Meeresboden absuchen.
Außer Graphik und Landschaften hat das Spiel ja leider nix zu bieten.

Von dieser Liste hab ich alles gespielt und nur GW2 hatte ein cooles Entdecker Feeling am Anfang. Der Rest hat kein Interesse am Erkunden in mir wecken können

Seska Larafey

Du weist das die Wüste ein “Open PvP” Gebiet ist. Aber ja, zur Zeit gibt es nur einige “Unterwasser” Zonen. Aber ich selbst war noch nicht dort. Die Unterwasser Fläche von BD ist noch sehr “Jungfräulich”

Veryfluffy

Die ganze Welt ist ein Open PvP Gebiet..
Man sieht doch sowieso keine Spieler die sind alle grinden anstatt zu erkunden.

Auch war es ganz cool zu 3. die ganzen Inseln zu erkunden.

Plague1992

Die Aufzählung wirkt ein wenig generisch, oder wenig überraschend. Bis auf HdRO sind es zufälligerweise einfach die derzeit größten westlichen MMOs, wobei HdRO In Sachen Welten und Lore jetzt auch keine Überraschung ist… vielleicht noch FF14 als Joker einwerfen und man hat quasi die Empehlung für ALLES aus der man jede Topliste kreieren könnte.

An sich ja auch nicht verkehrt, aber eben auch nichts besonderes. Wo ich dann auch irgendwie den Sinn solcher Artikel hinterfrage, wenn die Antworten dann eh das offensichtliche sind. Gerade da hier ja bewusst auf so Formulierungen wie “Top X“, oder “Die besten MMOs ….” verzichtet wurde hätte man ruhig die Liste etwas ausschmücken können, da man nichts zwangshaft die größten und besten nehmen musste.

Es wirkt wie kein Artikel den ich von einer MMO Seite erwarteten würde, die sich ja tiefer mit der Materie beschäftigen sollte als der typische Mainstream. Meinen “Entdeckertrieb” hat dieser Artikel jedenfalls nichts geweckt.

Jyux

jo, hauptsache was geschrieben ¯\_(ツ)_/¯

Gerd Schuhmann

Dann empfiehl du doch bitte MMORPGs, bei denen sich das Erkunden lohnt. Das wär ein Mehrwert dann, den die Kommentarspalte zum Artikel bietet.

Das wäre echt super und konstruktiv.

DiabloDBS

Ich fand bspw. SWToR ganz nett. Ich war immer auf der Suche nach rares, die ich dann alleine tot gekitet habe. Und es gab auch immer wieder Lore-Relevante Charaktere und Orte zu entdecken.

Und ich finde auch, dass Rift mitunter immer sehr viel Lust zu Endeckungsreisen bot. Die verstecke und Rätsel empfand ich zumindest zur Release-Zeit als durchaus motivierend und schön waren die Gebiete in der Regel auch. Lore-Technisch war es zumindest am Anfang noch etwas dünner.

Und wenn man hauptsächlich auf Lore aus ist, dann sind Spiele wie FF, die man bis max level tendenziell eher als singleplayer Spiel, mit Cinematics gefühlt alle 5 min., spielt oder auch so etwas wie STO durchaus erwähnenswert. STO spiele ich eigentlich auch hauptsächlich wegen der Lore und more als SP als als MP.

Cosmocratress

SWTOR habe ich komplett durchgespielt und fand die Hauptstory herausragend gut gemacht. Aber entdecken?? Die Welten in SWToR sind leider derart generisch, dass man eigentlich alle Planeten kennt, hat man mal einen gesehen. Noch schlimmer sind die Städte, die fast nur aus endlosen Korridoren mit immer gleicher Textur bestehen.

DiabloDBS

Gerade in den Städten gab es zumindest damals immer wieder Anspielungen auf die Lore indem Charaktere oder Orte eingebaut wurden.

Für jemanden der bspw. den Vorgänger gespielt oder sich anderweitig in die Lore vertieft hat war da imho einiges zu entdecken drin.
Beim Entdecken geht es nicht zwangsläufig nur darum, dass etwas schön ausschaut, sondern primär erstmal darum, dass man etwas entdecken kann, dass einen überrascht oder erfreut.
Wobei ein NPC eben nur so viel Wert ist, wie er an Wert für die jeweilige Person hat. Kennt man ihn nicht, dann ist es nur irgend ein nutzloser NPC. Deshalb hatten sie ja u.a. die Datacores im Spiel.. damit hatten auch Lore-fremdere Personen einen Grund die Gebiete abzusuchen.

Gut ich finde, dass STO und WoW das nochmal deutlich besser machen, aber ich bin auch deutlich tiefer in der ST und WC Lore als ich in der SW lore bin. Wobei ich alle SW Spiele zuvor durch habe und auch einiges gelesen habe.

Franz Bekker

Entspannen. Nimm doch nicht Leute, die du gar nicht kennst, zu ernst. Vielleicht sind wir einfach doof und eure Arbeit gar nicht wert. Vielleicht haben einige hier mehr erwartet. Vielleicht ist das dann doch zu oberflächlich. Ihr entscheidet was ihr macht und sein wollt. Allen kann man es angeblich eh nicht recht machen. Feedback darf oberflächlich sein, es ist gratis. Niemand bekommt Geld dafür. Es ist eine Mitteilung der Reaktion, wie Spannung, Enttäuschung, Freude, Wut, je nach Nerven und Bildung ausgedrückt. Vor allem aber ist es anonym öffentlich. Das sollte man, wenn man mitmachen will, aushalten. Was nicht einfach ist. Ihr macht das gut hier und seid oft die erste Anlaufstelle. Dranbleiben, und alles ist toll. Reaktionen von euch, so sie entspannt sind und konstruktiv, wie hier im Ansatz sind eine Seltenheit und auch ganz großartig. Aber immer locker bleiben und nichts persönlich nehmen. Die Öffentlichkeit ist kein Freund und ihr wohnt Vernunft nur oberflächlich inne, ja sie hat in Wahrheit gar einen schlechten Charakter.

Gerd Schuhmann

Es wirkt wie kein Artikel den ich von einer MMO Seite erwarteten würde, die sich ja tiefer mit der Materie beschäftigen sollte als der typische Mainstream. Meinen “Entdeckertrieb” hat dieser Artikel jedenfalls nichts geweckt.

Der Artikel ist für Leute gedacht, die Lust haben, in das Genre “MMORPG” zu schauen und sich da eine Welt zu suchen, die sie entdecken können.

Für langjährige MMORPG-Veteranen, die alles gespielt haben, und hier hoffen eine “Perle” zu entdecken, die ihnen 10 Jahre entgangen ist, die aber eine wahnsinnig tolle Welt hat, ist der Artikel nichts. 🙂

Für die ist hier “HdRO gedacht” -> Das kennst du auch. Tjo.

Die MMORPGs mit dem besten Kampfsystem wirst du auch alle kennen – weil MMORPGs riesige Millionen-Produkte sind. Da gibt’s 2019 nicht mehr viele.

Es gibt kein MMORPG “unter dem Radar, das wahnsinnig gut ist, aber nie wer entdeckt hat.”

Die MMORPGs, die “unter dem Radar sind”, sind da aus gutem Grund. Vielleicht mit ein paar Ausnahmen (wie eben HdRO), die du aber auch alle kennst.

Das einzige, mit dem man Euch überraschen könnte, wären obskure Asia-Spiele, die gerade in Entwicklung sind und die wahrscheinlich nie nach EU kommen.

Franz Bekker

Hm… ich entdecke grade, dank eines Artikels von dieser Seite, der auch noch “schönstes MMO” als Titel enthielt, Black Desert. Müsste der nicht alleine schon aus eurer Sicht hier vor einigen anderen genannt werden?

Andreas Bertits

Wenn man es mal genau nimmt, bietet eigentlich jedes MMORPG die Möglichkeit, die Welt zu erkunden.
Das macht manchmal mehr Spaß und manchmal weniger.
Man hätte hier also auch mehr Spiele auflisten können, vermutlich sogar 10, 15 oder 20 MMORPGs.
Haben wir nicht getan, weil wir uns auf 3-5 konzentrieren wollten. Das wurde direkt von Beginn an so festgelegt. Also musste eine Auswahl getroffen werden. Und wie das meist so ist, trifft man damit leider nicht jeden Geschmack.

Joss

“Es gibt kein MMORPG “unter dem Radar, das wahnsinnig gut ist, aber nie wer entdeckt hat.”

Ja, das ist so. Und Andreas z.B. berichtet hier ja auch immer mal über die Indie-Titel. Ist in meinen Augen auch eine gute Sache, auf bestehende Titel und bestimmten Schwerpunkten aufmerksam zu machen.

Spieler hören zu LotRO z.B. immer nur, die Grafik sei überholt. Dabei ist die Landschaftsgrafik (anders als die Avatare) immer noch überwältigend, voll mit Details und hochdivers. Zwingt außerdem jeden neuen Rechner auf höchsten Einstellungen in die Knie. Sowas wissen Leute aber nicht, wenn sie LotRO nicht spielen. Wenn man nun über solche Themen mal berichtet a la tolle Landschaften, riesige Welt, tausenderlei zu entdecken, wenn man nicht nur Quest-Hubs abreitet, sondern einfach mal geradeausreitet, dann ist das in der Tat für titelfremde Spieler eine Einladung, wenn das relevante Kriterien für sie sind.

Cosmocratress

Du musst ein anderes LotRO gespielt haben als ich, denn die Grafik, auch die Landschaften sind leider absolut unter aller Kanone und für mich heute einfach nicht mehr zu ertragen.

Joss

Ich finde sowas hier zauberhaft. Vielleicht gefällt dir die spezifische Ästhetik nicht. Für mich ist es die Online-Fantasy-Welt par exellence. Manche Shots sehen aus wie gemalt. Schöne Grüße übrigens, freu mich, Dich zu lesen.

https://images.mein-mmo.de/

Albaster

Also ich mochte die Stimmung in HdRO, besonders im Auenland, sehr gerne. Ich habe dort zahlreiche Screens erstellt.

Joss

Ich mag die durch die Ästhetik vermittelte Atmosphäre in LotRO fast überall.

In Forochel fühlt man sich wirklich wie auf einem Eisplaneten, kalte endlose Weiten. Wenn man dort dann die Eisfestung entdeckt, in der auch eine Instanz spielt, dann ist das atmosphärisch dicht und vielfach vermittelt. Oder eines meiner Lieblingsgebiete, Angmar. Dort spürt man die drückende Verderbnis und meit die Verzweiflung der steinernen Wächter, die man ja zu Anfang (früher zumindest) nicht einmal passieren kann, zu hören. Das Surren in den Sumpflachen von Malenhad, alles unvergesslich. Oder wie den Spielern beim ersten Besuch von Bruchtal das Herz klopft, nachdem sie sich durch die Einsamen Lande und die Trollhöhen gekämpft haben.

Das alles ist durch die Atmosphäre der Landschaft vermittelt, manchmal mehr noch bzw. gerahmt durch die Quests. Ich kenne keine Spiel, dass diese Atmosphäre durch Landschaften in dieser unglaublichen endlosen Weite vermittelt und durchhält. Gerade weil man in LotRO auch sehr weit herauszoomen kann, ist diese Eingebundenheit in die Landschaften und ihre Atmosphäre besonders gut zu erleben. Darum konnte ich auch dann SW-KotOR auch nicht weiterspielen. Trotz guter Grafik und stimmungsvollen Quests, fühlte sich die Welt leblos und leer an. Das Ganze ist am Ende eh die Wasserscheide zwischen denen, die wirklich ein episches Rollenspiel (Atmosphäre+Lore-Schwerpunkt) spielen möchten und MMO’lern, die andere Schwerpunkte setzen.

Das von mir erwähnte macht dann auch das Heimweh aus, das LotRO-Spieler immer wieder überkommt. LotRO hat eine Online-Heimat für einen bestimmten Spielertyp geschaffen. Sehe das auch an meiner Freundesliste. Bestimmte Leute kommen immer wieder.

Albaster

“Oder wie den Spielern beim ersten Besuch von Bruchtal das Herz klopft, nachdem sie sich durch die Einsamen Lande und die Trollhöhen gekämpft haben.”

Das war dann vor meiner Zeit, für meinen ersten Besuch in Bruchtal hat Gandalf (bzw. seine Quest?) mir im Tänzelnden Pony ein Portal nach Bruchtal geöffnet, das war meine epische Reise ins Bruchtal. Ein MMORPG, indem auch mal das Reisen zum Abenteuer wird, darüber würde ich mich freuen.

Aber HdRO zeigt sehr deutlich, wie auch ein älteres MMORPG überleben und sich sogar relativ gut weiterentwickeln kann, wenn man die Fanbase versteht bzw. sich auf diese verlassen kann. Überarbeitung der alten Gebiete und Charaktermodelle sowie eine neue Klasse zeigen, das es dem Spiel gut geht und man noch einiges in Zukunft erwarten kann. Ich freu mich mit allen Spielern, die dort ihre Heimat haben, wo sie immer gerne zurückkehren.

“Darum konnte ich auch dann SW-KotOR auch nicht weiterspielen. Trotz guter Grafik und stimmungsvollen Quests”

Ein MMORPG besteht nunmal zu 80% aus laufen/ erkunden und (leider) kämpfen, das macht SWTOR recht grottig, nützt dann auch nicht wenn 20% (Story+Quests, Setting, Begleiter) großartig sind.

Joss

“Ein MMORPG besteht nunmal zu 80% aus laufen/ erkunden und (leider) kämpfen, das macht SWTOR recht grottig, nützt dann auch nicht wenn 20% (Story+Quests, Setting, Begleiter) großartig sind.”

Früher gab es in LotRO Rollenspieler, die z.B. als Elben keine Waldtiere getötet haben. Anpassung ist immer möglich. Aber ohne eine faszinierende Welt bringt einem das auch wenig. In LotRO muss man nur mal allein die Wetterverhältnisse betrachten. Da kannst du Orte aufsuchen, wo einem das kantische Erhabene begegnet, wenn man da so ein Naturschauspiel erlebt. Das ist eine Ebene der Atmosphäre, die ich so noch in keinem Spiel erlebt habe. Das lässt sich in seiner Bedeutung so nicht verallgemeinern, aber in LotRO z.B. kann man eben einen reisenden Hobbit spielen unddie Kombination aus Quests, Rollenspielevents, Erleben der Reisewelt ist dort in seiner Gigantomanie so dich wie nirgends in einem MMO. Daher kommen auch die Wandergruppen, die das dann noch mit Smalltalk kombinieren. Oder auch dieser britische Professor, der Vorträge in LotRO hält. Dazu braucht es diesenm Rahmen.

Denke, was Laurina oben meint, ist, dass ihm dieser Rahmen eben weniger wichtig ist. Und dann sieht man eben auch die Grafik mit anderen Augen. Landschaften sind dann die Kulissen für mehr oder minder gute Quests. Und die Quests wiederum spielt man auch anders, je nachdem, ob man das Tolkienversum bewohnt oder es halt so kennt. So geht es mir ja z.B. mit Star Wars, ja ich kenne das alles, aber ich wüsste jetzt nicht wo Planet X im Verhältnis zu Planet Y liegt. Im Auenland aber kenne ich die nachbarschaftlichen Verhältnisse der Charaktere und wenn dann eine Kuh auf dem Dach steht und drei Hobbits drum die diskutieren, dann sehe und verstehe ich das anders als jemand, der halt die Filme geguckt hat. Und genau das war mir aber auch immer wichtig und so geht es auch vielen anderen LotRO-Spielern. Zumindest denen, die noch da sind. Wie oft hab ich da gesessen und gespielt, bin aufgesprungen, hab mir Kreges Handbuch der Weisen von Mittelerde geschnappt, mich totgelacht und bin seufzend rück zum Rechner. Genau das rahmt eine solche Heimat.

Und ja, die wünsche ich auch anderen Fans. Es schmerzt mich AoC, STO oder SW-KotOR mitzuerleben. Das ist traurig. Gerade Bioware (die mir noch alte Helden waren) haben mich da enttäuscht.

Albaster

“Und die Quests wiederum spielt man auch anders, je nachdem, ob man das Tolkienversum bewohnt oder es halt so kennt.”

Gibt so einige Quests, da habe ich in den Büchern (vor allem “Nachrichten aus Mittelerde”) nach erwähnten Namen und Orten aus dem MMORPG recherchiert. Im Elbenstartgebiet war da z.B. eine Quest um ein Gedicht zweier Elben (Namen sind mir leider entfallen). Das ist immer ein Mehrwert. Grundsätzlich habe ich viel gelesen über die Orte und deren Vergangenheit, die ich mit meinem Hobbit bereist habe. Als Kenner der Erzählwelt (wie du einer bist) kennt man da natürlich schon viel, versteht Zusammenhänge und Parallelen besser, da gewinnen die Quests und Personen eine ganz andere Bedeutung. Da können auch beide Sichtweisen ihren ganz eigenen Reiz haben.

So eine Erzählwelt existiert auch in anderen Spielen wie SWTOR oder TESO, auch Medienübergreifend, aber in meinen Augen liegt da HdRO noch weit davor. Neben dieser Welt gibt es aber noch andere Faktoren, die eine Bedeutung haben: Questdesign, Spieldesign, Präsentation, Setting, Contentnachschub, Community, die durchaus auch entscheidend sind, wie man letztlich ein Spiel wahrnimmt, konsumiert und eben drin “heimisch” ist.

Joss

“Neben dieser Welt gibt es aber noch andere Faktoren, die eine Bedeutung haben: Questdesign, Spieldesign, Präsentation, Setting,
Contentnachschub, Community, die durchaus auch entscheidend sind, wie man letztlich ein Spiel wahrnimmt, konsumiert und eben drin “heimisch” ist.”

“Heimisch werden” würde ich da streichen. Denn so wie Erzählkosmos soll der Begriff Heimat ja etwas spezifisches treffen und qualifizieren. Das verliert man so aber, wenn man es dem “gefallen” annähert. Auch “heimisch werden” meint die Heimatwerdung und dazu muss ein Spiel über sich selbst hinausreichen. Sonst kommt da eben kein Prof und hält Vorträge, sondern irgendein Nerd brabbelt was von Weißnichwas. Heimat meint nicht Wiederspielwert und ist auch nicht einfach (hier ein echt grausamer Begriff) Mehrwert. Heimat meint ein Echo im Subjekt. So wie einen die Wildnis (als Chiffre für die existenzielle Fremde) ruft, so ruft einen auch die Heimat als Netz über dem Abgrund. Heimat meint also nicht irgendwelche Gamequalitäten, sondern das Echo in dir auf den Ruf eines Ortes und sein Netz oder seine Strukturspezifika, eingelassen in dein Erleben.

Ich hab z.B. gerade voll Bock auf Battlefront, macht einen riesigen Spaß, tolles Spiel, super Atmosphäre. Das aber ist keine Heimat. Ich geh laufen oder bin im Urlaub auf einer Wanderung. Und plötzlich muss ich an Geschichten, Menschen und Charaktere eingelassen in spezifische Situationen aus LotRO denken. Das ist Heimat. Das ist selbst etwas, worüber ich nachdenke, also nicht gusseisern. Ich finde den Unterschied hier aber zentral, wenn man sich fragt – und das frage ich mich öfters – was mache ich hier eigentlich und warum. Ein Gamer hat darauf die ewiggliche stupide Antwort. Mir fällt das schon schwerer und ist Korrespondenzraum meines Nachdenkens über bestimmte Spiele. Im Grunde genommen betont mein Blickwinkel also durchaus auch die anderen Qualitäten bzw. das sind eben Produktqualitäten, diese geben auch für das Gros der Leute den Ausschlag, ob sie etwas konsumieren oder nicht: Och ein Film in Schwarzweiß, das ist aber langweilig. Wie der hat auch keinen Ton? Ist denen das Geld ausgegangen?

So, der Job ruft, während dich vielleicht was aus der Spielewelt. Battlefront hat übrigens auch eine coole Kampagne. Und die Witze der Droiden, “Klone an der Kanone”. Hahaha, köstlich.

Dawid

Hallo, der Artikel ist tatsächlich mehr für Leute gedacht, die das MMORPG-Genre entdecken. Wir sehen durch unsere Daten, dass das Interesse groß ist an solchen Listen. Wir merken auch, dass viele, die eher durch MMO-Shooter zu diesem Genre gekommen sind, diese Artikel verschlingen (wir können User-Pfade und Themen-Synergien verfolgen).

Sehe das mal so: Wir machen gerade vielen MMORPGs schmackhaft.

Dieser läuft auch gerade wieder rekordverdächtig.

Langjährige MMORPG-Experten werden kaum was Neues im Genre finden. Wir werden aber jetzt z.B. über Legends of Aria berichten und es testen. Vielleicht findet sich hier ein neuer Kandidat in puncto “Entdecken”.

Oder hast du andere Empfehlungen?

Albaster

Also, erstmal sind das ja auch die MMORPGs, die eine recht tiefe Lore
und ausgearbeitete Hintergrundwelt bieten. Und eben auch das macht für
mich eine reizvolle Erkundung einer Welt aus, zusätzlich zu einer
“glaubhaften”, immersiven Landschaft oder Spielumgebung. Die Welt soll
neugierig machen, sich mit ihr zu beschäftigen.

Stephan

Ein wenig enttäuscht bin ich das Fallout76 nicht genannt wurde. Aber vermutlich wird es dem Titel “MMORPG” nicht gerecht genug. ^^

Bobbelix

Denke auch, dass es an dem ersten “M….” hapert. Und richtiges Multiplayer ist es ja leider auch nicht geworden. Ich lass es momentan mal ruhen und schau wieder in ein paar Monaten vorbei. Vielleicht kommt dann der Reiz wieder auf.

p1d dly

also persönlich find ich ja, der Umbau in WoW der einzelnen Zonen hin zu Questhubs und dem anschließenden auf-jeden-fall-in-jede-ecke-einmal Geschicke hat mir sehr sehr sehr viel vom Entdeckerdrang genommen.

sart

Ich weiß nicht… gab es so viele Ecken, die man wirklich nur aus Entdeckerdrang gefunden hat? Jetzt gibt es mehr Quest-Hubs, früher gab es halt den einen, wo du 15 Qs bekommen hast, die dich an 6 verschiedene Orte geschickt haben, die hast du abgegeben, dann hast du 15 neue Qs bekommen, die dich wieder an 6 verschiedene Orte geschickt haben, wovon du bei 4 schon für die vorherige Q-Runde warst. Entdeckungen ohne Quests gab es nicht wirklich, allerhöchstens Entdeckungen, für die man die Quests erst später bekommen hat.

p1d dly

Ja doch, es gab immer mal wieder so ein paar Ecken, an die du von Questgebern überhaupt nicht hingeschickt wurdest. Zum Beispiel der östliche Teil von Redridge.

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