Hohoho und fröhliche Weihnachten alle miteinander! Wie es das Schicksal so will, fällt der höchst feierliche Tag dieses Jahr auf einen Mittwoch und das ist natürlich absolut kein Grund Euch vor meinen allmittwöchlichen Meckeranfällen zu verschonen. Welch weihnachtliches Thema hat also diesmal meinen Unmut auf sich gezogen? Steam! Deja-vú? Ein wenig, aber kommen wir zum Thema…
Der Steam „Winter-Sale“
Wie jedes Jahr veranstaltet unser aller Lieblingsspieleplattform auch dieses Weihnachten wieder eine besondere Aktion (wobei ich mich doch so langsam frage, wann es denn mal keine Aktion gibt…) und reduziert die Preise vieler Spiele. Darunter lassen sich einige wirkliche Perlen finden, wie beispielsweise das noch recht junge „Saints Row 4“ für knappe 5€. Würde es nur solche Angebote geben, dann hätte ich auch absolut nichts zu beanstanden!
Allerdings ist in den letzten Jahren das Verhältnis wischen Kosten und Wert der jeweiligen Spiele auf Steam vollkommen aus dem Ruder geraten. Wie kann es etwa sein, dass das inzwischen 11 (!) Jahre alte „Vampire: The Masquerade Bloodlines“ auch heute noch einen „Normalpreis“ von 20€ hat? Die Antwort darauf ist relativ leicht zu finden: Es sieht einfach deutlich besser aus, wenn man das Spiel dann „großzügig“ um 75% reduzieren kann, auch wenn es im Rest der Welt ohnehin nur noch 5€ kostet.
Viele Prozente, die alle größer sein könnten
Besonders stört mich aber der ganze „Community-Vote“-Unsinn, den es alle paar Stunden gibt. Dort können alle Benutzer von Steam abstimmen, welches von jeweils drei Spielen im Anschluss besonders günstig zu erstehen ist.
Ist man aber nun bitterböse (und das bin ich, da kenne ich auch an Weihnachten keine Gnade), dann könnte man auch behaupten, dass die Benutzer entscheiden, welche Spiele eben NICHT reduziert werden. Es wird wohl niemand bestreiten, dass die Hersteller aller drei Spiele sich schon in vornherein dazu bereit erklärt haben, ein Spiel zu einem günstigen Preis anzubieten. Aber aus Sicht von Steam dreht man diese Entscheidung einfach um und hat damit den Nutzern das Gefühl einer Auswahl gegeben, in denen Steam der größte Gönner, das Christkind und der Weihnachtsmann gleichzeitig ist.
Transparenz? Ehrlichkeit? Doch nicht im Geschäft!
Ich weiß, ich weiß. Natürlich ist so ein Vorgehen gängige Praxis in einem Bereich, wo irgendein Produkt verkauft werden soll, ganz egal ob im realen oder virtuellen Umfeld. Stellt man einen Kunden vor eine Wahl oder irgendeine Art der Beteiligung, dann fühlt er sich gleich zugehörig und möchte eventuell mehr über ein Produkt oder einen Service erfahren (genau aus dem Grund könnt ihr bei Spielen auch eine Wertung auf unserer Seite abgeben *hust*).
Lasst Euch einfach nicht zu sehr übers Ohr ziehen und vergleicht ein wenig die Preise, selbst wenn Steam mit gigantischen Prozenten lockt. Im Übrigen will ich es auch nicht komplett verteufeln – einige Angebote machen mich wirklich schwach.
Jetzt bleibt mir aber nur noch, Euch ein schönes Weihnachtsfest, viele Geschenke und noch viel mehr Spiele zu wünschen. Kommt gut durch die Feiertage und meckert nicht so viel, das übernehme ich schon für Euch!
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Beispiel: The Secret World bei Steam mit 25% Rabatt für…
-25%
29,99€
jetzt nur 22,49€
Im Keyshop deines Vertrauens ab 5,49€ ^^
——————oder—————–
Elder Scrolls Online bei Steam…
-67%
54,99€
jetzt nur 18,14€ (wow denkt man….)
aber im Keyshop deines Vertrauens ab 11,49€ ^^
Eben, eben. Aber wie gesagt wll ich es auch nicht verteufeln, einige Spiele sind wirklich ganz günstig – man muss eben nur vorsichtig und aufmerksam sein. Aber große Prozentzahlen schalten leider oft den Verstand aus! ^.~
75% bei Steam bedeuten nicht das es wirklich der beste Preis ist. Informieren! Amazon bietet viele Spiele recht billig an, von Key-Händlern ganz zu schweigen. Wer einfach drauf los kauft ist selber schuld. Und ich stimme bei den “Community-Votes” nur ab weil es eine Karte dafür gibt. Diese wird verscherbelt. Klar ist ein reiner Cent-Betrag, aber das summiert sich über die Jahre.
Ja man muss schon aufpassen so manch ein Steam “angebot” hat man bei dem ein oder anderen Verkäufer auch schon deutlich günstiger gesehen, hatte mir zbs. vor ner weile mal so ne extentet Gold Edition im Real für 3.99 Euro gekauft , L.A. Noire war das und staunte dann nicht schlecht als ich guckte und die bei Steam 29.99 Euro dafür haben wollten, derzeit im 75 % sparangebot für 9.99 Euro zu haben, was immernoch mehr als doppelt so teuer ist wie ich es als angebot im LAden gekauft habe.
Allerdings muss man auch dazusagen die Einzelhändler machen ihre preise rein selber und haben auch feste Lager (hatten trifft es wohl eher, man munkelt immer öfter ist es praxis die dann wieder zurückzuschicken, wenn sie sich nicht verkaufen lassen, was erklärt wieso man nur noch selten wirkliche angebote wo findet, hat mir zbs. mal ein Verkäufer von EB GAmes erzählt, das restbestände nicht zwangsläufig billig abverkauft werden sondern einfach zurückgehen, bin schnäppchenkäufer und daher dahingehend recht interesiert) und somit kapazitäten und reele Arbeitskraft die belegt werden. ein rein virtuelles Gut auf Steam verursacht keine Lagerkosten und minimalste Arbeit, was es auch nicht zwangsläufig nötig macht ein Produkt “abzuverkaufen” um restbestände loszuwerden.