Mecker Mittwoch: Dürfen Spiele noch schwer sein?

Mecker Mittwoch: Dürfen Spiele noch schwer sein?

Schönen Mittwoch und so weiter. Ihr wisst gar nicht, wie Schuhmann unter so einem lahmen Einleitungssatz leidet, aber meine Kolumne, meine Regeln! Ohne große Umschweife will ich direkt zum Thema kommen: Der Anspruch in und an Spiele.

Wenn man in den vergangenen Jahren Interviews mit Entwicklern liest, dann ist dabei immer wieder vom “Exit Point” die Rede und wie man diese vermeiden kann. Also ein Umstand in einem Spiel, der dafür sorgt, dass ein Spieler ausloggt und nie wieder zurückkehrt. Während es auf der einen Seite logisch ist, solche Ausstiegspunkte gering zu halten, sorgt das auf der anderen Seite für ziemliche Probleme.

wow garrosh pandaria
Content zu schwer? Gerne mal ein Exit Point.

Klar gibt es “Exit Points”, die sich vermeiden lassen, wie Probleme während der Installation, umständliches Einrichten eines Accounts und so weiter. Aber gerade im Spieldesign ist so ein “Exit Point” doch oft eine Herausforderung. Wenn ich mal zurückdenke (weit, weit zurück), was hat mich damals am Super Nintendo dazu veranlasst, ein Batman-Spiel eine ganze Weile nicht mehr zu starten? Richtig, große Herausforderungen, die ich auch nach Stunden nicht bewältigen konnte. Oder dieses eine Level in Super Mario, bei dem der Countdown so knapp war. Grr. Etwas plakativer (neudeutsch auch gerne mal “clickbaitiger”) zusammengefasst: Damit ein Spiel keine Exit Points hat, darf es keine schweren Herausforderungen geben.

Black Desert PvP
In Black Desert wird wenig erklärt und viel überrumpelt – das begeistert überraschend.

Was man aus meiner Sicht dabei gerne mal vergisst: Auch zu wenig Herausforderungen sind ein Exit Point, zumindest für mich.

Genau deshalb – so vermute ich zumindest – hat ein Spiel wie Black Desert als MMORPG oder auch Witcher 3 als RPG aktuell einen großen Erfolg. Viele Spieler sehnen sich wieder danach, Dinge nicht sofort zu verstehen, auf eigene Faust losziehen zu müssen oder schlicht und ergreifend Zeit in etwas zu stecken, um es in allen Facetten begreifen zu können.

Ruhige Berieselung oder spannender Anspruch?

Ich will ja nicht nur meckern (okay, ertappt: doch, will ich!), denn ich sehe auch ein, dass die Firmen irgendwie Kohle scheffeln müssen und ein zufriedener Kunde ist ein zahlender Kunde. Wer im Spiel verzweifelt und nicht weiter kommt, wird wohl auch langfristig nicht sehr zufrieden sein.

Auch würde ich keine schlichte Einordnung vornehmen wie “Casual = kein Anspruch” und “Coregamer = superschwer”. Denn auch “Casuals” haben gerne mal eine Nuss zu knacken und wollen gefordert werden und so mancher Coregamer wird gerne mal an die Hand genommen, um mehr oder minder direkt zum nächsten Ziel zu gelangen. Die Frage ist da wohl eher individueller Natur, ob man sich von einem Spiel “berieseln” lassen will oder gefordert werden möchte – Entspannung kann ja durchaus beides verschaffen.

WoW Fanart Chenbo Blood Elf Deathknight
Mit der Trennung von LFR bis Mythic kommt man Spielern entgegen – und entwertet doch beides.

Ich glaube, dass in der heutigen Zeit der Spagat zwischen diesen beiden Gruppen kaum noch machbar ist. WoW (also ein Beispiel von Vielen) versucht es zwar mit “LFR vs. Mythic”, doch auch mit dieser Lösung stellt man bei Weitem nicht alle zufrieden (wenngleich ich das für die aktuell beste Möglichkeit halte).

Wie seht Ihr das? Wollt Ihr von Spielen gefordert werden und nehmt dafür auch gerne mal ein paar “Exit Points” in Kauf? Oder habt Ihr sogar eine Lösung, wie man alle Spielertypen ansprechen kann?

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BigFreeze25

Wisst ihr welche Spiele das richtig gemacht haben? So Action-Adventure wie Banjo Kazooie (Puzzle-Teile), Donkey Kong 64 (Bananen) oder einige Super Mario-Titel (Supersterne). Dort ging es immer um das sammeln besagter Gegenstände. Dort gab es einige, die immer leicht zu bekommen waren und einige, bei denen es eine richtige Herausforderung war. Um aber zum letzten Endgegner zu kommen musste man nie alle Gegenstände finden, es reichte meist aus, wenn man sich auf die relativ leichten Quests konzentriert hat. Das war meiner Ansicht nach das perfekte Spielprinzip um sowohl den Hardcore-Zocker als auch den Casual-Gamer zu befriedigen. Leider gibt es solche Spiele (mal abgesehen von aktuellen Mario-Titeln wie z.b. Galaxy) fast nicht mehr.

Jayner Voluntas

Ich schäme mich schon fast zu sagen das mir der Einstieg in Blackdesert zu kompliziert war, hab die Beta deswegen kaum getestet. Früher war das anders ich liebte komplexe Sachen. Ich weiss nicht warum aber heute muss das System eingängig und selbsterklärend für mich sein. Ich rede jetzt aber eher vom Schwierigkeitsgrad des Spielsystems als vom Schwierigkeitsgrad im Spiel.

Leider bin ich schnell gefrustet wenn ich etwas nicht schaffe deswegen bin ich durchaus für verschiedene wählbare Schwierigkeitsgrade. Dennoch hab ich manchmal das Gefühl die Entwickler halten uns für Idioten, weil die leichten Schwierigkeitsgrade übertrieben leicht geworden sind. Ich kann in WoW mobben wie ich will, sterben tue ich nichtmehr. In Inis wird genauso gemobbt keine Gegnernkontrolle mehr. Das Spielgefühl das ich in einer gefährlichen Welt lebe ist einfach nichtmehr da und das für alle, weil die normale Welt einem Kinderspiel gleicht.

Es mag sein das man früher zu lange gelvlt hat, im Sinne arbeitender Menschen aber dann passt man halt die Expkurve an und nicht die Schwierigkeit. Es muss doch möglich sein einen Schwierigkeitsgrad herzustellen bei dem man noch denken muss ohne das es zu schwer wird.

Shiv0r

Naja, so einfach ist das auch nicht. Durch den Schwierigkeitsgrad wird logischerweise auch die Progression gebremst um so schwerer desto länger die Progression.

Keupi

Noch was. Das Thema ist interessant und gut gewählt. Daumen hoch.

Halleluja

Wieso werden nicht Spiele wie Demons Souls oder roguelikes erwähnt?

Gerd Schuhmann

Wahrscheinlich weil das Spiele sind, die für Cortyn keine Rolle spielen. Mecker-Mittwoch ist eine Kolumne, das ist eine persönliche Ansicht, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität erhebt. Hier redet von der Redaktion Cortyn keiner rein, das sind ihre Themen, ihre Spiele.

Deshalb führen auch Sätze wie “Das Problem bei Destiny wäre doch was für den Mecker-Mittwoch!” zu nichts – es interessiert sie einfach nicht. 🙂

Shiv0r

Komplexität ist nichtmal wirklich entscheidend für die Langzeitmotivation, viel eher muss mehr Spieltiefe rein in Kombination mit Zielsetzung und Challenges, Gerade letztere beide Punkte klassifizieren eigentlich auch Games als solche, sie zu entfernen löst keine Probleme sondern schafft nur welche. Schwierigkeitsgrade, die von Anfang an anwählbar sind, sind nebenbei vermerkt ein Eingeständnis, dass sie nicht in der Lage sind eine gute Progressionkurve hinzubekommen.

Keupi

Einstellbare Schwierigkeitsgrade finde ich miserabel und demotivieren mich total. Ein Spiel sollte nach dem Durchspielen oder irgendwelcher Indikatoren den Schwierigkeitsgrad erhöhen lassen. Alles andere ist imo Quatsch.

dRyK

Nur weil mir eine Sache an nem Spiel nicht gefällt, quitte ich noch lange nicht. Es gibt ja so viele andere Sachen die ich an dem Game dann toll finde, also kann man über die eine Sache die dann kacke ist auch hinweg sehen. Und wenn zu schwerer Content da ist, wird gesuchtet bis er geschafft wurde. Lieber zu schwer als zu einfach. Ich hasse zwar auch sterben, aber dann sterb ich lieber paar mal als die Mission oder sonstewas direkt zu schaffen 😀

Caldrus82

Es ist nicht nur eine Frage der Schwierigkeit sondern für mich meistens (aber das geht oftmals Hand in Hand mit der Schwierigkeit) die fehlende Komplexität der heutigen MMOs. Ich will nicht nur schwer zu knackende Gegner, ich will mich eingehend mit meinem Charakter und dessen Entwicklung beschäftigen und auch den unterschiedlichen Spielmechaniken.
Hier gebe ich jetzt etwas zu, was ich früher niemals getan hätte weil ich eine natürliche Abneigung dagegen hatte : asiatische MMOs machen zur Zeit vieles richtig !
Zur Erklärung nehme ich ebenfalls Black Desert…ich bin normal ein MMO-Spieler der gerne relativ fix auf Max-Level spielt, da ich leveln im Normalfall furchtbar öde und langweilig finde. Witziger Fakt ist, dass ich in BDO noch nichtmal Level 20 bin 😀 Ich war damit beschäftigt zu questen, mein Handelsnetz auszubauen und mein Wissen über crafting und deren Mechaniken zu lernen, dass ich vollkommen vergessen habe, dass man ja auch noch kämpfen und leveln kann in dem Spiel.
Genau das meine ich damit. Spiele müssen für mich komplex sein um auf Dauer interessant zu bleiben.
Mit Freude schaue ich in Richtung Tree of Savior, das Klassensystem alleine wird mich schon seeeeeeeeeeeeehr lange beschäftigen !

Nomad

Jo, geht mir genauso, ich bin auch noch nicht über dei 20 hinaus, weil ich auch noch 2 weitere Chars begonnen habe. Und eben alles herauszufinden, aufzubauen, auszuprobieren. Das macht mir sehr viel Spaß.
Das simple Gelevele finde ich auch überflüssig. Eine Character-Entwicklung, ja das ist ok, Fähigkeiten bekommen und entwickeln, usw., macht es interessant.
Wie sich das dann auf Dauer entwickelt, wenn man das meiste entdeckt hat in BD, mal sehen.

Bodicore

Sehe ich auch so, auch wenn ich The Divvision suchte bis zum umfallen derzeit BDO wartet schön brav auf der Platte hab aber auch “schon” 48h Spielzeit da und noch absolut keinen Durchblick wohin es mich treibt;)
Na gut der Geist nervt und das AFK Zeug ist mal nix für den Westen aber der Rest vom Spiel ist schon so wie ich mir ein MMO wünsche…

Void

Soll kein Hater Beitrag sein, aber für mich ist allen vorran Activision Blizzard dafür verantwortlich, wie die MMO Schiene den Bach weiter runter ging.
Als wohl größtes MMO auf den Markt, wollte man immer ansprechender werden und natürlich immer mehr Leute anziehen.
Dort hat sich eigentlich die neue MMO Generation entwickelt, die lieber gleich den Endcontent sofort sehen will und wo Gruppenspiel kaum noch eine Rolle spielt.
Dann die Vereinheitlichung ihrer Games…
Wenn ich jetzt WoW und D3 Vergleiche, sind das die gleichen Designs.
Wozu? Damit man sich an nichts neues gewöhnen brauch? Dann die Lvl Phase.
Ich bin der Meinung das Lvln sollte ruhig lange dauern. Der Weg ist das Ziel meiner Meinung. Nur so lernt man auch wirklich seine Klasse.
Oder was sind Gruppenquests die ich Solo mache??
All diese Sachen kommen von WoW oder anders, diese Sachen lernten die meisten von WoW.
Kommt heute ein schweres Game, dabei isses nicht schwer , sondern zeigt eher was ein MMO eigentlich ist, scheitert es dadurch das die Blizzard Welle rüber schwabt. Es als “Grindy” abgestempelt wird, oder es zu schwer abgestempelt wird, weil man Gruppenquests nicht mehr Solo schafft. Und man es nicht auf die Reihe bekommt einen Gegner zu unterbrechen und er die Gruppe dadurch wipet.
Ach ja die Lvlphase ist ja auch zu lang, wenn man nicht innerhalb 24 Stunden max lvl hat.
Ich sehe es nach wie vor so, ein MMO ist nun mal ein Game was Zeit intensiv sein muss. Und gerade deshalb schwer sein kann damit man gezwungen ist sich mit anderen Spielern zusammen zu tun. Deshalb gibt es ja diese besagten “Gilden”, die ja auch immer mehr von Bedeutung verloren. Weil du mitlerweile ja alles Solo erreichen kannst.

Bodicore

Blizzard rechnet nun mal nicht in Spielspass die rechnen in Arbeitsstunden + Zeitgeist
.
In WoW Classic brauchte der Durschnitt 1 Monat bis Maxlevel das muss mal gesagt sein und die Instanzen waren alles andere als leicht man glaubt gar nicht was ich in Scholomance für Dramen erlebt habe. CC und Patrouillenverhalten der Mobs war da noch ein Thema…

Fakt ist einfach das Blizz gemerkt hat das sie sich keine Mühe geben müssen und wir als Kunden jede Erweiterung ungesehen kaufen, Ich würd mal sagen wir haben es in der Hand würden wir die Spiele nicht dauernd so Hypen in den ganzen Betas sondern Fastfood klar ausgrenzen würde warscheinlich auch mal wieder die eine oder andere Perle erscheinen.

Das Spielprinzip des MMO ist nicht Tod uns werden einfach nur grosse bunte Verpackungen verkauft ohne Inhalt.
Der Spielspass muss auch nur in der Beta passen danach ist es ja egal da wir ja gekauft haben.

Denkt jetzt nur nicht das wir schon an der Untergrenze angelangt sind in 10 Jahren werden wir uns die ganzen Spiele von Heute als Beispiel nennen wenn es darum geht Qualität zu beschreiben.

Halleluja

1 Monat für Höchstlevel war noch sehr schnell. Der Durchschnitt war langsamer.

Void

Und? War das nicht in Ordnung länger in der LvL Phase zu stecken? Man wusste einfach was man geschafft hat, die Freude war doch viel größer als heute.
Man lernte Leute kennen mit denen man lange zusammen zockte (meistens).
Es gab auch einfach nicht die Generation die einfach pullt und dann abhaut.
Ich will nicht sagen das früher alles besser war und rosarote Brille, aber die Comm. war einfach viel sozialer.

Shiv0r

Also ich kann mich noch erinnern, dass ich ab BC Release 3 Wochen gebraucht hatte um meinen Blutelf von 1-70 zu Spielen( war der zweite Blutelf auf 70 auf meinem Server) und das ging nur A weil ich Schüler war und B gerade Ferien hatte und somit sehr Zeit intensiv Spielen konnte. Ich denke daher gerade in Classic Zeiten hat der Durchschnitt wesentlich länger beim Leveln benötigt.

Balmung

Solche Spieler gab es aber schon immer, auch schon vor WoW, allerdings haben die natürlich gerade dank WoW stark zugenommen.

Hab auch schon erlebt das Jemand einen NPC nicht finden konnte, der keine 5m neben ihm Stand. Nur weil dieser nicht markiert war. Viele schaffen es halt eher sich dumm anzustellen als richtig spielen zu lernen. Und manche haben auch so eine Arschlochmenatlität ala “Wozu überlegen? Brauch doch nur einen anderen Spieler Fragen, der wird mir schon helfen”… nur wehe wenn nicht, dann heißt es direkt “Drecks Spiel, kam nicht weiter und keiner wollte mir helfen!”… das er es nicht eine Sekunde selbst versucht hat, wird natürlich bewusst verschwiegen.

Ganz trollig fand ich es bei ArcheAge in Korea, viele unserer deutschen Community im deutschen Fan Forum spielten eben in Korea. Lust wurde es dann immer wenn ein Spieler ankam und es wegen Bilder und Videos von uns unbedingt selbst spielen wollte. Da waren teilweise die herrlichsten Reaktionen dabei. Einer holte sich einen Account, was ja so schon nicht ganz einfach war und beschwerte sich dann, das wir ihm nicht geholfen hätten mit dem Spiel klar zu kommen, weil es ja koreanisch war. Der hat allen ernstes Erwartet das wir quasi das Spiel für ihn spielen. Entsprechend schnell war er wieder weg.

Aber ArcheAge war damals in der Beta eben auch ein gutes Beispiel, es war schwer zu spielen weil es koreanisch war, weil das Spiel zu der Zeit aber wirklich Spaß machte und noch alles gut aussah, haben wir uns da immer wieder durchgebissen. Das MMO war eben nicht bloß Mittel zum Zweck um etwas Spaß zu haben, für uns hat es etwas bedeutet und dann lässt man sich auch nicht so schnell unterkriegen. Heißt einfach, wer bei einem MMO schnell aufgibt, hat eh das falsche gespielt.

Balmung

Das Problem liegt doch schon in der letzten Frage begraben… warum zum Geier muss ein MMO alle Spielertypen ansprechen? Wie wäre es mal wieder auf klare Zielgruppen zu setzen, denn dann kann man auch mal Inhalte präziser zu schneiden und muss sich nicht weichspülen, damit so möglichst Jedem gefallen.

Gibt den schönen Spruch: Wer es allen Recht macht will macht es am Ende Niemandem Recht. Und das dieser Spruch stimmt beweisen die MMOs seit Jahren. Anstatt das man so viele Spieler wie möglich durch ein MMO leitet wäre es sinnvoller etwas zu tun damit möglichst viele Spieler auf Dauer bleiben und das nicht aus irgendwelchen Zwängen heraus, sondern weil sie schlicht das MMO lieben und in dieser Spielwelt bleiben wollen.

Das geht aber nicht, wenn die Spielwelt austauschbar wird, weil die MMOs einfach keine wirklichen Charakter Werte mehr haben. Ich erinnere mich noch an Erlebnisse, an Orte etc. aus MMOs, die ich seit ca. 10 Jahren nicht mehr gespielt habe und wenn ich davon erzähle dann voller Leidenschaft. Dagegen tue ich mich schwer mich an überhaupt etwas zu erinnern bei MMOs die ich vor 3-5 Jahren gespielt habe und wenn ich von denen erzähle ist es eher rum kritisieren wieso sie scheiße waren/sie gefloppt sind…

Was MMORPGs fehlt ist schlicht der RPG Anteil, das Gefühl in diesem Spiel wirklich ein Abenteuer zu erleben, das für mich eine Bedeutung hat, an das ich später gerne zurück denke. Das Gefühl zu haben dort etwas geleistet und erreicht zu haben und zwar mit anderen netten Spielern zusammen (ansonsten kann ich auch ein Offline RPG spielen), denen diese Spielwelt auch etwas bedeutet und nicht bloß Mittel zum Zweck ist.

Was MMOs brauchen sind die richtigen Spieler und nicht alle. Alle bilden keine gute stabile Community, das tun nur die richtigen Spieler. Und ein MMO das sich dem Spieler anbiedert kann kein Gutes sein, das tun aber inzwischen viele MMOs.

Wenn also Spieler aufhören, weil etwas zu schwer ist, und nicht wieder kommen, dann liegt es nicht daran, dass es zu schwer ist, sondern daran, dass ihm das Spiel zu wenig bedeutet um es überhaupt erneut zu versuchen.

Das merke ich übrigens auch an mir selbst. Ein Spiel das mit viel bedeutet, wenn ich da fest hänge, dann denke ich mir nur “jetzt will ich es erst recht wissen!” und wenn ich 10x scheitere, ich gebe niemals auf und wenn alles nicht hilft, frage ich andere um Rat, aber das Spiel deswegen aufgeben? Nö. Wenn ich aber einfach mal so aus Langeweile ein Spiel anfange, das eher zum Zeitvertreib ist als denn weil es mich voll anmacht, dann können es schon Kleinigkeiten sein, die mich wieder zum aufhören bewegen. Das sind also beide Exterme, trifft auch nicht auf jedes Spiel gleich stark zu, sollte klar sein.

Davon ab, bei manchen Spielern ist es besser für das MMO sie hören auf, kein Grund da einen Fehler am Spiel zu suchen. Der Fehler saß vor dem Bildschirm: falsches Spiel ausgesucht. Thema Ende.

Und ich glaube definitiv nicht daran, dass die Entwickler heutzutage keine andere Möglichkeit mehr hätten. Sie versuchen es ja erst gar nicht. Was bringt wohl mehr? Über ein Jahr hinweg 500.000 Stammspieler zu haben oder 2 Millionen über das Jahr hinweg durch das Spiel zu jagen? Im ersten Moment mögen die 2 Millionen besser klingen, wenn aber von den 2 Millionen nur im Durchschnitt jeder 1-2 Monaten spielt, hat man von 500.000 regelmäßig zahlenden Spielern mehr. Ich denke eher die Firmen gehen heutzutage direkt vom schlimmsten aus und daher wird das MMO gleich so entwickelt das es möglichst viele erfolgreich spielen können.

Nomad

Ist schon richtig. Aber es ist schwer, wenn man sich auf “kleinere” Ziel-Gruppen einlassen will. Das kann schwer nach hinten losgehen. Gutes Beispiel: Wildstar – mit speziellem Design auf Hardcore-Gamer ausgerichtet – voll gefloppt. Gut, man kann sagen, es hatte andere Gründe, weshalb es schief ging. Ich glaube, einen großen Anteil daran hatten diese Einschränkungen. Das haben die Verantwortlichen auch erkannt, und wollten mit “besserer Zugänglichkeit”, usw. mit F2P eine breitere Masse erreichen – war nix.
MMOs haben heute eine gewisse Zeit hinter sich gebracht, und damit eine gewisse Stamm-Klientel, die anspruchsvoller geworden ist. Viele junge Menschen, Einsteiger, stehen eher auf einfacheren, schnellen, Spielen. (Mobas). Reingehen, ne Runde kloppen, in der Rangliste aufsteigen, und weiter, zum nächsten Event. Langwierige Spielerfahrungen, Planungen,usw. sind da nicht so gefragt.
Anders eben bei den MMO-Erfahrenen. Denen gehen die WoW-Klone langsam auf den Geist, Sie wollen mehr, Neues, KI, Abwechselung, Komplexität. Nur geraten die Entwickler heute damit an ihre Grenzen. Eine richtige “virtuelle Welt”, die intelligent und dynamisch abläuft, das ist ganz große Kunst. Wird kommen, dauert aber sicher noch was. Wir sind auf dem Weg.

Nirraven

Ich persönlich habe Wildstar aufgehört, weil die Performance und das Balancing extrem schlecht waren. Das war mal wieder ein Spiel wo sich die Welt richtig toll angefühlt hat, aber leider an so wichtigen Punkten gescheidert ist. Ich war genau die Zielgruppe und habe es dennoch liegen gelassen, weil es für mich nicht tolerierbare Fehler hatte.

Wie kann ein Moba einfach sein? Die Spieler selbst sind doch der Schwierigkeitsgrad.

Nomad

Mit “Einfach” ist nicht gemeint, dass es einfach zu spielen ist. “Einfach” muss nicht schlecht sein.

Nirraven

Achso, ich bezog es auf den Schwierigkeitsgrad und war verwundert 🙂

Balmung

Ich glaub dennoch nicht dran, das ich so eines noch mal erleben werde, dafür ticken die Firmen inzwischen zu sehr nach Geld verdienen und die MMOs verkommen nur zum Mittel zum Zweck. Wieso sollte sich das noch mal ändern? Ist doch viel zu viel Risiko für die Firmen, die kein Investor mehr eingehen will.

Sven

Dark Souls 3 kommt bald ♡

Mizzbizz

Exakt genau das habe ich auch gedacht, als ich denTitel des Artikels las. Und ich freu mich tierisch drauf!!! Habe den Vorgänger GELIEBT, aber musste leider aussteigen, an einem Punkt wo ich mich verlaufen hatte, und weder der Weg zurück (min 15 Spielstunden!) noch der Weg weiter (ich war noch nicht bereit dafür) waren möglich…..das war sicher ein Exitpoint. Ich habs aber selbst verkackt….das Spiel war und ist eines der besten, die es je gab. So krass und genial und herrausfordernd….einfach geil! Ich denke DS3 wird auch wieder ein Meilenstein!

Keupi

Genau. Nach so etwas oder aber auch ein Black Desert, wegen der Komplexität lechzen viele Spieler. Was macht der Gamingbereich ? Will sich zukünftig auf den Mobilebereich fokussieren und noch mehr seichte Sch… auf den Markt werfen.

Keupi

Btw. War der Schwierigkeitsgrad von Dark Souls nicht auch mal angerissen Gegenstand einer Meckerrunde? Kann mir da wer auf die Sprünge helfen ?

Hopeless

ARK. Tritt einem immer wieder in die Eier. 😀

N0ma

Stimme mit dem Artikel 1:1 überein, bis zu diesem Satz “Mit der Trennung von LFR bis Mythic kommt man Spielern entgegen – und entwertet doch beides.”
Wieso?

Koronus

Weil es zum einen mehr Leute allen Content zeigen lässt es zum anderen viele Spieler viel zu schnell die komplette Story zeigen lässt und sie damit obwohl noch genug da wäre sagen lassen, so alles gesehen Abo nicht weiter verlängern und auf nächste Erweiterung warten.

Larira

Weil man sich damit keinen Fortschritt mehr erspielt. Sondern es ist dann so als ob man zu einem 100m Lauf Cowboystiefel anzieht damit es schwerer wird. Sprich, eine völlig gekünstelte Situation.

Grüße

Karlchen

Bitte bitte bitte schwere Spiele! Lieber ärgere ich mich das ich eine Quest erst im 10 Anlauf geschafft habe (dafür aber um so mehr!) als das ich einfach durchlaufe!

Damit der Frustfaktor nicht all zu sehr steigt evtl. ein UNBEKANNTES CAP ab dem es ein wenig leichter wird. Immerhin soll auch die Frustrationskurve nicht zu hoch sein.

Heute liest kaum einer überhaupt noch die Questbeschreibung. Man folgt dem “Pfeil” schaut kurz welche Mobs ein “!” oder was auch immer über dem Kopf haben tötet diese und wartet auf das “Bing” Fertig. TSW sei hier mal mit den Initiativ Quests gelobt. Sowas würde ich mir gerne öfters Wünschen.

N0ma

Die Spiele sind zu leicht wegen dem “Damit ein Spiel keine Exit Points hat, darf es keine schweren Herausforderungen geben”. Das ist leider eine falsche aber vorherrschende Denkweise zZt.

Man muss allerdings trennen zwischen Singleplayer und MMO. Wenn ich im SP an einer Stelle überhaupt nicht mehr weiterkomme dann wars das. Im MMO hab ich immer noch 10 andere Sachen die man tun kann oder auch 10 andere Leute die man fragen kann.

Balmung

Gibt genug die ein MMO wie ein SP spielen, heißt eher hören die mit dem Spiel auf als das sie mal auf die Idee kommen andere Spieler zu fragen. Das Genre ist einfach viel zu sehr von Singleplayer only Leuten überrannt. Früher musste man deutlich mehr in Gruppen spielen, auch die normalen Level Quests, nicht bloß Instanzen. In manchen MMOs ging ohne Gruppe schnell gar nichts mehr. FFXI z.B. war bei spätestens Level 15 Sense, Gruppe oder das wars.

Daher waren die meisten Spieler eben auch mit anderen Spielern in Kontakt und teils auch in festen Gruppen und daher war auch die Community eine viel kommunikativere, weil ohne zu Kommunizieren ging nichts. Heute? Instanz Suche an, automatisch mit Random Leute zusammen geworfen und los geht die Ini und zu oft nicht mal ein “hi”.

Spiele gerade ein wenig wieder FF XIV, was ich wegen der Story noch weiter spielen wollte. Gestern mal aus einer Laune heraus eine Instanz 3x gemacht. Bei einer Gruppe gabs nur ein “hi” und “bye”, bei der nächsten war der Tank etwas kommunikativer und hat erklärt was zu tun ist, obwohl keiner aus der Gruppe gefragt hat und es kam auch keine Reaktion darauf, als er dann mir als Heiler einen Tipp gegeben hat und ich meinte “I know, thanks” kam nur ein “r?” (really) zurück und das war beim Endboss, da sollte er gemerkt haben, dass ich nicht das erste mal drin war. Und bei der letzten Gruppe wurde nicht ein Wort gewechselt, dafür eine Gruppe bei der ich als Heiler etwas mehr Arbeit hatte… Tank konnte nicht mal warten, dass ich ihn heile bevor zur nächsten Gruppe rannte. Der Rest der Gruppe hatte es ähnlich eilig und ließ den Tank nicht immer richtig Aggro halten.

Also bisher hab ich noch keine Gruppe erlebt, bei der ich sagen würde, dass das eine Klasse Random Gruppe war mit der es Spaß machte die Instanz zu machen. Wenn ich da an Aion P2P Zeiten zurück denke was für tolle (kein Sarksamus, die waren wirklich gut) Gruppen ich da meist hatte, nur ganz selten mal eine Chaos Truppe und selbst die waren meist nett und haben teils im Gruppenchat selbst noch über unsere dummen Fehler gelacht.

Wo ist das hin? Out? Ich finde es jedenfalls traurig was aus den Ingame Communities in den MMOs geworden ist. Eine gescheite Gilde zu finden gleicht ja inzwischen genau nach der Suche der Nadel im Heuhaufen. Versprechen tun die Gilden viel, die Wahrheit sieht dann aber meist völlig anders aus. Und bleibt mir bloß mit den besseren Freundeslisten Gilden weg, was der Großteil der Gilden heutzutage nur noch sind. Wer kann schon von sich behaupten, dass er stolz ist Gilde XYZ anzugehören und diesen Stolz auch im Spiel entsprechend vertritt ohne das dahinter nicht direkt eine Progress Gilde steckt? Die meisten Gilden sind einfach Farblos ohne großen Zusammenhalt, auch weil es viel zu leicht ist eine Gilde zu gründen. Auch das war mal anders, da war man bereits vor der Gildengründung eine eingeschworene Gruppe.

Helmut

Exit Points im Spiel sind definitiv:
zu leicht, cashshop (mit mehr als Kostümen), kein koop (sehr ärgerlich bei fallout 4, da man ja eh einen Begleiter hat…), nur Aktion (rumgeballer), Arena-Games (bieten meistens nach einer kurzen Zeit nichts abwechslungsreiches mehr), kein Endgame bzw. immer das selbe oder nur Raids und Bosse bei dem die Schwierigkeit ist eine Zeit zu schlagen und eine Tanz-Choreographie einzustudieren.
Das wars was mir persönlich so einfällt 😉

Balmung

Exit Points allein in MMOs sind inzwischen so vielseitig und vielschichtig, dass man einen ganzen Roman damit füllen könnte. Allein F2P ist bereits einer.

Nirraven

Bei MMORPG’s stimmt das leider fast immer, aber es gibt genug F2P-Spiele die schon bewiesen haben, dass es auch fair sein kann.

Balmung

Mag sein, aber F2P passt schon deswegen nicht mit MMOs zusammen, weil MMOs eigentlich Spiele für Spieler sind, die sich ernsthaft mit dem MMO auseinander setzen wollen und es nicht bloß aus Langeweile spielen. Viele nutzen F2P MMOs aber zu oft nur als Lückenfüller um etwas Spaß zu haben. Solche Spieler kann kein MMO gebrauchen, ein MMO braucht Spieler, die grundlegendes Interesse an dem MMO haben, die es längerfristig spielen wollen und die gute Gründe haben wieso es gerade genau DIESES MMO sein muss und es für sie daher nicht einfach nur ein austauschbares MMO ist.

Gerade diese, ich nenne sie mal Langeweile Spieler, sind die Sorte von Spieler die am ehesten negativ im MMO auffallen. Da ihnen das Spiel eh nicht viel bedeutet sind sie oft unhöflich, Ganken andere Spieler, nutzen Exploits aus, Cheaten und fallen sonst irgendwie negativ auf. Die meisten dieser Spieler, die derart negativ auffallen, sind jedenfalls solche Spieler, denen das MMO wenig bis nichts bedeutet, ansonsten würden sie ehrlich und mit Respekt vor den Mitspielern und dem MMO selbst spielen. Und F2P tut da eben einiges dafür solche Spieler anzuziehen. Zumal man ja nichts gezahlt hat.

Weiß nicht ob Jemand schon mal die Erfahrung gemacht hat, aber ich kann mich gut erinnern als ich in jüngeren Jahren immer mal wieder Armbanduhren geschenkt bekam, die gefielen mir durchaus, aber dennoch hab ich sie ständig verloren (z.B. im Schwimmbad liegen lassen). Und dann hab ich mir meine erste selbst gekauft und die hatte ich viele Jahre. Warum? Selbst gekauft musste ich eben selbst Geld ausgeben und entsprechend stieg auch der Wert der Uhr für mich und ich passte viel mehr auf sie auf.

Den gleichen Effekt hat man eben auch bei Spielen, wenn ich mein eigenes Geld für ein Spiel ausgebe, das macht es das Spiel automatisch wertvoller für mich als wenn ich es für lau bekäme. Und wenn etwas wertvoller ist, dann behandelt man es auch ganz anders. Allein das ist schon ein Unterschied zwischen F2P und B2P und bei P2P noch mal stärker.

Fain McConner

Früher verstand man unter ‘fair’, dass man sich alles was man im Spiel gerne haben wollte erspielen musste, selbst wenn es sich lediglich um ein Outfit handelte. Was kaum jemandem auffällt ist, dass fast alles was man heute in den Shops so kaufen kann früher einmal Content war.

Shiv0r

Exakt, aber das ist nun bei jedem dieser Bezahlmodelle nicht mehr der Fall, sogar teilweise ironisch, da du in Wildstar sogar alles im Shop ebenfalls erspielen kannst, sogar die Dienstleistung des Characterumgestaltung kann man sich per Gold erspielen.

Shiv0r

Es ist wohl eher so, dass P2P um einiges mehr ein Exit Point beispielsweise darstellt als ein F2P, das zeigt die vergangenen Jahre eigentlich ziemlich gut.

Balmung

Nicht wirklich. F2P macht in MMOs dermaßen viel kaputt, das liefert weit mehr Exit Points.

Kannst ja mal meinen Artikel zu F2P lesen, das würde hier sonst zu viel werden und unter anderem hab ich diese Blog ja gemacht um mich nicht

ständig wiederholen zu müssen: http://www.mmofans.de/2014/

Das Hauptproblem bei P2P ist fast immer die mangelnde Qualität, wenn die Qualität stimmt, ist so gut wie Jeder bereit auch dafür monatlich zu zahlen. Siehe Final Fantasy XIV, das wäre kaum noch P2P wenn die Qualität nicht gut genug wäre, wobei verglichen zu alten MMOs ist auch das schon extrem lasch und weichgespült. Ich spiels ja gerade, gerade erst 2 Monate Abo geholt um endlich mal die Story weiter spielen zu können.

Shiv0r

Das ist ziemlicher Quatsch, mit der Qualität hat das auch nichts zutun, weil gerade über die Jahre hinweg diese gestiegen ist. Das Nutzerverhalten hat sich geändert und Leute wollen keine 13 Euro +Vollpreistitel für ein Spiel bezahlen wo sie nicht richtig beurteilen können ob es Langzeitmässig überhaupt etwas für einen ist. F2P ist Kundenfreundlicher und gibt einen die Möglichkeit das Spiel Umfangreich zu testen und Die Entwickler flexibel zu unterstützen.
Spiele wie Path of Exile oder League of Legends sind beispielsweise auch sehr gute Beispiele die die Qualität des Produktes ab Release sehr gut war, und durch den F2P Model und dessen gute Zugänglichkeit immer weiter diese Qualität hochschrauben konnten wohlgemerkt stecken bei beiden Spielen auch keine bekannte IP oder Firma in ihren Anfangszeiten dahinter weshalb es dies nochmals bestätigt das Zugänglichkeit eines der Keys ist und genau diesen Umstand bietet P2P nicht.

Und genau deswegen bildet gerade P2P heute wesentlich stärker ein Exit Point als F2P zumal die verbliebenden großen P2P Spiele sowieso schon einen Shop haben, weshalb man als Kunde nur einen weiteren Grund bekommt dieses Model zu meiden.

Balmung

Immer die gleiche Argumentation von den F2P Fanboys. F2P ist ja sooo Kundenfreundlich, ich kanns nicht mehr hören! Einbildung ist auch eine Bildung…

Bei anderen Genres mag das funktionieren, von mir aus, spiele ich nicht, es gab bisher nicht ein einziges F2P Spiel abseits von MMOs, das mich im geringsten interessiert hätte. Und alle F2P MMO Erfahrungen von mir sind ganz klar negativ und ganz klar zu belegen wieso das so ist.

Verändertes Nutzerverhalten ist Schuld an den ganzen MMO miesere und nicht nur dort. Komfort ist ja sooo toll, scheiß drauf wenn Komfort ein ganzes Genre ruiniert und dann sich damit rausgeredet wird, dass sich ja das Nutzerverhalten verändert hätte… das ist einfach nur Bullshit Bingo.

Aber gut, bei diesen Spielern, auf die man gerne in dem Genre verzichten könnte, mag P2P ein Exit Point sein. Das ändert aber immer noch nichts daran das F2P zig mal mehr Exit Points mit sich bringt. Bei P2P ist es lediglich das monatliche Abo, bei F2P ist es viel mehr. Wer ernsthaft meint, F2P würde MMOs gut tun, der hat echt keine Ahnung was Qualität ist und nahezu null Anspruch.

Shiv0r

Hui Hui, wenn man keine vernüftigen Argumente hat, wird man also neuerdings in Schubladen gesteckt, du disqualifizierst dich nur selbst aus dem Gespräch.
Was fur eine Einbildung den? Mach mal erstmal deine Hausaufgaben, schau dir den Markt an und schau die letzten Jahre zurück was aus den MMO’s geworden ist und wenn du dann weiter mit Scheuklappen durch die Gegend rennen willst ist das deine Sache.
Die Produktionkosten sind gestiegen und nicht gesunken und niemand investiert mehr und mehr Geld in ein Genre um dann weniger vertikal oder horizontal weniger bieten zukönnen in der Qualität es ist eher das Gegenteil der Fall, Kern Features werden stark iteriert Story und Musik werden wesentlich stärker eingesetzt. Questsdesigns werden stärker varriert, alles teuere Sachen.
Ja, das Nutzerverhalten hat sich geändert und das ist der ausschlaggebende Punkt wieso P2P wesentlich mehr ein Exit Point darstellt als F2P ob du das nun wahr haben willst ist ziemlich irrelevant, weil es ein schlichter Umstand ist. Jedes dieser Bezahlmodele hat ihre Vor und Nachteile, aber für den durchschnittlichen Nutzer ist das F2P Model das wesentlich attraktivere Model, wegen genannten Gründen. Und Der Kunde ist König schließlich designed man für eben jener ein Produkt.

Das funktioniert auch bei MMOs wunderbar, das zeigen genügend MMO’s Tag für Tag. Deine Einzel-Erfahrungsbericht ist ziemlich irrelevant zumal wenn du schon Leute nur anhand ihrer Argumentation schon derart in Schubladen steckst auch deine Erfahrungsberichte zu F2P Titel so absolut niemanden verwundern wird und mehr als fragwürdig sind. Die Leute Spielen dieses Model Tag für Tag und sind zufrieden oder können es aktzeptieren, das reicht um zu zeigen, das dieses Bezahlmodel funktioniert, besser noch es zeigt wie wichtig es ist das richtige Bezahlmodell zu wählen für ein Produkt und nicht einfach stumpf traditionen zu wahren um am Ende den Anschluss zu verlieren.
Das kann man überall drauf Projezieren wie z.B. auch bei den Engines, Unity führt ein wesentlich kundenfreundliches Bezahlmodell für Developer ein Epic Games zieht verdammt schnell nach und Crytek dümpelt ersteinmal lange rum um erst jetzt mit Unity und UE4 nachzuziehen. Und man muss nun kein journalistische Recherche tätigen um zu sehen was unteranderem die Konsequenzen im vergangen Jahr waren.

Aber um ehrlich zu sein ist es mir nicht Wert noch mit einer Person mich zu unterhalten, die Leute in Schubladen packt.
Von daher kannst du weiter deinem Glauben vertretten, es sei dir gestattet.

Balmung

Ja, das Thema führt zu nichts, du erzählst mir hier nichts neues, aber du betrachtest das Ganze viel zu sehr von Firmenseite bzw. von der Seite der breiten Masse, was du außen vor lässt sind die Spiele selbst. F2P MMOs leben vor allem davon so viele Spieler wie möglich zu angeln und sie dazu zu bringen Geld auszugeben, danach ist es egal, ihre Schuldigkeit haben sie getan, wenn sie natürlich bleiben um noch mehr Geld auszugeben ist das schön, aber nicht direkt eingeplant. Problem ist nur, dass nicht mal 1/3 der Spieler überhaupt einen Cent ausgeben wollen. Darum neigen auch die Betreiber immer mehr dazu auf P2W zu setzen, was dann von den Spielern dann auch noch verteidigt wird “das ist kein P2W”.

Heißt damit ein F2P MMO Geld abwirft muss es viel mehr neue Spieler anziehen und das geht nur auf eine Art: das MMO so zugängig und einfach wie nur irgend möglich zu machen. Auf Kosten von Herausforderung, auf Kosten des Inhalts, auf Kosten vor allem des Gameplays usw. Und der einzige Grund warum die Leute mit F2P zufrieden sind ist der, dass sie ja kaum bis gar kein Geld investiert haben, also ist der Anspruch auch nicht hoch dafür eine gewisse Gegenleistung zu bekommen. Womit wir wieder bei den Spielern mit wenig Anspruch wären.

Natürlich könnte ich jetzt auch hingehen und so wie du rein den Firmen Versteher miemen, warum zum Teufel sollte ich das aber tun? ICH bin Spieler und keine Firma, ICH will anständige MMOs spielen. Aber die Firmen freuen sich nur all zu sehr, das viele Spieler so dumm sind ihre Art mit Spielern umzugehen auch noch zu verteidigen. Firmen halten uns Kunden schon länger für dumm, natürlich würden sie das nie offen sagen, aber Firmen intern spürt man das sehr oft was die Firmen von ihren Kunden wirklich halten, spätestens dann wenn es wieder mal darum geht wie sie von ihrem Produkt noch mehr verkaufen können oder es billiger produzieren können mit weniger Qualität aber die Kunden es trotzdem für den gleichen Preis kaufen sollen. Also auch wenn es um Gewinnmaximierung geht. Da ist es echt super wenn die Firmen auch noch die breite Masse als Firmen Versteher auf ihrer Seite haben. Nicht das ich nicht selbst genau wüsste was Firmen wollen, du erzählst mir absolut nichts neues.

Aber wie gesagt: Ich bin Spieler und kein verdammter Angestellter eines Spiele Entwicklers. Jedoch wissen wir doch alle, oder zumindest ein Teil von uns, dass inzwischen überall von den Firmen gekaufte Leute unterwegs sind, die in Forum Meinungsmache betreiben und die Interessen der Firmen positiv da stehen lassen. Manche tun das natürlich auch für Lau, die Firmen Versteher eben. Wenn du lieber das bist, bitte, ich bin Spieler und wünsche mir entsprechende Spiele und tue nicht so als hätte sich das gesamte Business so verändert, dass es nichts anderes mehr als F2P gäbe, das ja sooo kundenfreundlich ist. Bullshit. F2P ist meist nur eines: Kundenverarsche. Am Ende haben genug Kunden nämlich mehr Geld ausgegeben als es als normales Spiel gekostet hätte.

Warum wohl setzen so viele auf F2P? Nicht weil es nicht mehr anders geht, sondern weil man damit mit weniger Risiko und im Grunde auch mit weniger Spiel deutlich mehr Gewinn scheffeln kann, aus keinem anderen Grund. F2P ist wie Lotto, nur das es am Ende keine Gewinnausschüttungen gibt.

RagingSasuke

Es sollte sich im verlaufe des Spiels steigern. Man muss das Spiel lernen im besser zu werden und da sollte eine Kurve sein die mit dem Lernprozess die Schwierigkeit hochschraubt. Ich starte auch das Level o.ä auch mehrmals wenn ich es nicht kapiere/schaffe.
Da ich seit ich 5 bin vor der NES gehockt habe bin ich da schon was abgehärtet. Ich habe da schon gerne eine Herausforderung, durchspazieren macht mir keinen Spaß. Bei manchen spielen wenn es nicht nur Solo Spielball ist dann stelle ich und ein Kollege uns selber challenges was dann immer meinen Ehrgeiz weckt. zB bei destiny als noch 32 Max lvl war hieß es zusammen in der gläsernen Kammer bis zum templer zu kommen weil ich den schicksalsbringer noch brauchte, als wir dann beim templer waren haben wir den auch umgehauen.
Fand die konflux und orakelphase sehr sehr anspruchsvoll zu zweit.

Luffy

Und heute heißt es: Ich habe für das Spiel bezahlt! Also verdiene ich es auch auf den Leuchtturm zu kommen! Auch wenn ich ne K/D von 0.3 hab! :DDD

RagingSasuke

Natürlich kriegst du auch in jedem Spiel jede Platin direkt weil du es halt gekauft hast ! xD

Balmung

Da fällt mir gerade noch etwas ein…

Nicht nur das die Spiele oft zu leicht sind, nein, man überlevelt auch viel zu leicht, wenn man langsamer spielen will und die Inhalte quasi mehr genießen will, was es dann noch leichter macht. In viel zu vielen Spielen mit Level System ist das inzwischen der Fall, weil man unbedingt das Aufleveln stark beschleunigen musste.

Das war z.B. schon bei Aion zu Release der Fall und das liegt ja auch schon wieder Jahre zurück. Hat dir eine Instanz gefallen und du hast sie mehrmals gemacht, hattest du so viel EXP bekommen, dass du schnell mal 2 Level über dem Story Content warst und dort dann mit null Herausforderung bestraft wurdest.

Ich lache schon seit Jahren die MMO Betreiber aus, wenn sie wieder versuchen Spieler mit EXP Boni anzulocken, sprich “wenn ihr jetzt zurück kommt, bekommt ihr 10% mehr EXP”. Wenn sie mich zurück wollten, dann sollen sie besser mit “wenn ihr jetzt zurück kommt, bekommt ihr 10% WENIGER EXP” ködern.

Jokl

Ich glaube der Mensch und seine Gier sind die größte Herausforderung. Egal ob Casual oder Hardcore, Sobald es ein gewisses Item, Elemenat oder Vorteil gibt, den man sich erarbeiten kann, will man es haben.
Viele Casual Spieler, verstehen es nicht und akzeptieren es teils auch nicht, das man für “gewisse” super Items zb. einfach mehr Zeit, mehr skill und ne gute Gruppe braucht und zwar alles auf einmal.

Die kommen online, gucken und wollen das einfach haben, erklärt man denen dann was nötig ist, wird erst mal gestöhnt.
Umgekehrt ist es zu einfach ein top Gegenstand zu erhalten, fühlen sich Hardcorespieler betrogen, vor allem dann wenn es vorher schwerer war und das Unternehmen nun den Zugang lockert um den Casuals den Zugang zu ermöglichen!

Luffy

Heute nennt sich das Durchziehen lassen bei allem. Aber wehe du sagst denen das! Dann heißt es man habe für das Spiel Geld investiert und man hat Recht auf jedes Item und jeden Content vom Spiel :DDD

Manchmal frage ich mich, ob die Leute früher auch Games gespielt haben? Ich meine für Tetris auf den GameBoy habe ich auch bezahlt. Hab ich jetzt das Anrecht darauf das Ende des Spiel zu sehen? ;D

Jokl

ja, man muss die Leute einfach mal fragen ob sie mit ihrem Auto auch schon alles gemacht haben was geht, haben sie schließlich bezahlt …..
Ich merk das gerade bei TD, Challenges sind knackig, aber geht, wird aus meiner Sicht immer einfacher, Bekannter aus der Firma, sucht sich für die schweren Leute, weil er die net schafft alleine ……
Die Challenges wären ja nur für arbeitslose und Profispieler, wehe ich wiederspreche oder versuch ihm was zu erläutern, das nicht auf seiner sichtlinie liegt ……

Balmung

Am schlimmsten sind die reinen Singleplayer MMO Spieler und deren Argumente. ^^

Nirraven

Ist ja auch wichtig für die Immersion, dass viele Spieler um einen herumlaufen… xD

Balmung

Sicher das das Spieler und keine NPCs sind? ^^

Koronus

Tetris hat ein Ende?

RagingSasuke

Ende nicht aber bei einer gewissen Punktzahl hast du ein outro wo ne Rakete startet

Nirraven

Es gibt mehrere Raketen, abhängig vom Spielmodus und Highscore. Der Highscorezähler hört leider bei 999999 auf zu zählen 🙁

Koronus

Wow, wusste ich gar nicht, habe ich nie geschafft.

Balmung

Mit dem Argument es bezahlt zu haben rechtfertigen Spieler ja ohnehin gerne fast alles was sie in MMOs tun. Ich hab dafür bezahlt, also kann ich darin tun und lassen was ich will und lasse mir nichts vorschreiben. Ich hab dafür bezahlt also soll der Betreiber springen sobald ich auch nur den Finger hebe als Zeichen etwas zu wollen.

Lange Rede kurzer Sinn: die heutigen Spieler sind einfach absolut verwöhnte Kleinkinder und genau so verhalten sie sich auch, wie verzogene Kleinkinder, denen man versäumt hat Grenzen aufzuzeigen und sich daher einbilden alles Recht wäre immer auf ihrer Seite.

Ein großer Reiz von MMOs war in der Anfangszeit eben gerade der nicht einfach alles haben zu können, es gab ja sogar Zeiten, da gab es wirklich echte rare Items, die es nur eine bestimmte Anzahl mal im MMO gab und nicht mehr. Da hatte der Rest einfach Pech. Wenn ein Entwickler so etwas heute machen würde… Wo ist das Popkorn? 😉

Und warum das alles? Wegen dem MMO Hype und weil plötzlich Jeder meinte das nächste WoW machen zu können. Im Grunde sind die meisten MMO Betreiber einfach Rückradlose Ja Sager, Hauptsache die Spielerzahlen stimmen, das MMO ist nur Mittel zum Zweck um Geld zu verdienen. Es geht schon lange nicht mehr darum eine großartige MMO Welt zu schaffen die den Spielern wirklich langfristig Spaß macht, es geht nur darum zu Release in den ersten Wochen so viel einzunehmen um Gewinn zu machen, nach den ersten 2-3 Monaten heißt es dann nur, dass jeder weitere Monat nur ein Bonus ist, aber nicht wirklich eingeplant. Wenn man sieht wie leicht den MMO Entwicklern es fällt ihr Spiel auf F2P mit Cashshop umzustellen, dann weiß man was los ist.

zodiamc

LOL geht mir genauso in Blade und Soul, ist zwar total Themepark-MMO, aber mir gefällts. Was ich nur nicht verstehe, in dem Spiel wird in den ersten 20 LVLn, alles wirklich ALLES erklärt was es so gibt und zu tun gibt nur um festzustellen, dass dann im Fraktions-Chat “Leute wo finde ich denn ABC?”. Ich habe festgestellt, dass die Leute das Lesen verlernt haben. Die wollen nichts wissen. Keine Story, keine Infos, die Welt ist auch scheiß egal. Das einzige was die interessiert, ist wo man XP herbekommt und welche Höhe die Angriffspunkte haben. Da laufen Leute rum mit lv30+ und fragen ernsthaft, wo denn dann so Sachen sind wie der Dragon-Trader-Reiter. Hallo? Der ist im Inventar wenn man I klickt. 40h gespielt und sich nichtmal das Inventar richtig angeschaut. Arm finde ich sowas.

En Grosse

Ich glaube, dass auch die “Alpha”- und “Beta-Manie” an dem sinkenden Schwierigkeitsgrad mit Schuld ist. Damals gab es keine riesigen Beta oder gar Alpha-Events. Man konnte sich nirgends reinkaufen, sondern musste sich bewerben und wurde dann ausgewählt. Das Ganze hatte 2 erhebliche Vorteile und einen erheblichen Nachteil.

VT1
Kein Mensch wusste, was im fertigen Spiel drin sein wird, wie sich Skills auswirken, was da und dort passiert. Es gab keine vorab geschriebenen Guides, keine BiS-Listen, keine Cookie Cutter usw.
Die Leute, die damals Spiele wie UO, EQ, SWG und andere klassische MMORPGs sogar bis hin zu WoW Classic angefangen haben, wussten von so gut wie gar nichts. Betaevents haben quasi nicht existiert oder gingen nur bis Level XY oder Gebiet 2 und dann war Schluss.

VT2
Ergibt sich eigentlich aus 1. Bedenkt mal, wie groß das Geschrei in den heutigen Paid Alphas und Betas ist. “Das ist zu schwer”, “das ist scheisse” usw.

Die Spiele werden bereits vor Release abgeändert, abgeschwächt und so der Menge “schmackhaft” gemacht.

NT
Natürlich kann so Content auch nicht vernünftig getestet werden und die Spieler/Gilden können an gewissen Punkten ihr blaues Wunder erleben (ich verweise einfach mal an das Gnomenrodeo von DnT beim ersten Kontakt mit Kel’Thuzad in Naxx40, der zu diesem Zeitpunkt nicht zu besiegen war
.
https://www.youtube.com/wat

Wieso ist die Schrift rechtsbündig? o.0

En Grosse

Nomad

Ich würd mal sagen, dass ein erfolgreiches Spiel beides bieten muss. Was für den Spieler, oder Tage, wo nur gemütliche gedaddelt wird (Sammeln, Craften, einfach Monster hauen), z.B. nach Feierabend. Und was für den anspruchsvollen Spieler, oder eben, wenn man gut drauf ist.
Wenn Spiele nur eines von beiden anbieten, dann bricht man ab, weils einem des öfteren zu hart ist, oder eben zu soft. Man kann nicht auswählen und ist dann regelmässig frustriert.

Balmung

Das stimmt sicherlich, aber die Spieler machen sich auch zu sehr vom vorhandenen Content abhängig. Wie viele Spieler kommen schon auf die Idee zusammen eigenen Content zu kreieren? Gut, bei vielen MMOs wird es auch schwierig, vor allem weil es oftmals Dungeons nur noch instanziert gibt.

Bei Ragnarok Online zum Beispiel mit dem offenen Dungeon Design (je weiter rein desto höher das Level der Gegner) sind wir als Gruppe auch einfach mal spontan in so einen Dungeon rein und haben ihn erkundet. Da gabs keine Quest oder so, die gesagt hätte wir sollen das tun. Da war nicht mal die Motivation dahinter zu leveln oder Geld zu machen, nur erkunden, mehr nicht.

Grundsätzlich muss man weg von Themen Park und mehr hin zu Sandbox, nur so lernen die Spieler wieder den Kopf einzuschalten.

Peskirt

Kann zu dem gesagten auch nur zustimmen , aber wenn man sich die aktuellen Erfolge von Black Desert und Witcher 3 anschaut oder auch wie sich die Dark Souls Reihe und auch Bloodborne verkaufen kann man schon sehen das sich die Spieler scheinbar wieder Herausforderungen wünschen.
Und auch die Erfolge von Westland 2 , Pillars of Eternity im Bereich Kickstarter die ja von ihrer Machart ziemlich wie es so schön heißt Old School sind geben mir die Hoffnung das sich scheinbar ein Wandel wieder abzeichnet.

Fly

Erinnert mich an Super Mario 64 und Super Mario Land 3D. Oder Call of Duty 2 (glaube ich, auf jedenfall ein ewig altes was ich damals auf dem Gamecube gespielt hatte) und heutige CoDs.
Bei Super Mario 64 war es damals schon fordernd alle 120 Sterne zu sammeln, Super Mario Land 3D hatte ich in wenigen Tagen komplett durch. Da war nichts wirklich schweres dabei. Genauso CoD, ich weiß noch was es damals auf dem GC teilweise für ein Krampf war. Da gab’s auch keine magischen Selfheal-Kräfte, sondern Medipacks. Hat man sich zu oft treffen lassen und die wertvollen Medipacks einfach verballert war’s das im Grunde. Heutige CoD’s kann man auf härtestem Schwierigkeitsgrad ziemlich easy packen wenn man nicht den Rambo macht. Hab gestern auch erst BF4 auf Schwer durchgespielt für Platin, man war das lachhaft.
Ich bin ja ein großer Freund von Schwierigkeitsgraden in Shootern oder Rollenspielen zB, aber selbst die schwersten Einstellungen sind bei manchen Spielen nicht wirklich schwer. Das verfehlt doch den Sinn… Oder Spiele ohne entsprechende Auswahl, zB Rennspiele, werden ebenso vereinfacht durch den tollen Gummibandeffekt…
Man kann ja zu Beginn ein wenig an die Hand genommen werden, aber nach einer kurzen Zeit sollten Spiele fordernder, schwerer werden.
Liegt aber mE nach, wie hier schon gesagt wurde, zum Großteil an der heutigen Klientel. Viele Leute wollen doch nur den schnellen Erfolg und das möglichst ohne große Anstrengung, ohne großartiges Nachdenken oder herumexperimentieren…

BigFlash88

Man du sprichst mir aus der seele, hab vor kurzem dark chronicles gestartet das spiel ist jetzt 15 jahre alt, und es ist herrlich fordernt, und es wird einem nicht alles auf dem goldenen Tablett serviert. Da hab ich erst wieder bemerkt wie sehr wir spieler heutzutage bemuttert und un die hand genommen werden,

Balmung

Tja, als mir die Erkenntnis eben auch durch ein härteres Spiel kam, verging mir irgendwie die Lust auf die meisten AAA Titel. ^^

Auch deswegen kam ich zu meiner Aussage: die echten Gamer sind in der Anzahl immer noch so groß wie in den 90ern, es kam nur die breite Masse dazu, denen die Spiele damals zu schwer waren. Dummerweise sind die Spieler heutzutage in der Überzahl.

Zerberus

Naja die Spielerklientel hat sich im laufe der Zeit stark verändert.
Früher war man als Zocker eine Minderheit, heute sind es Massen die angesprochen werden sollen.
Und der Großteil davon sind halt eher Gelegenheitsspieler, die sich nicht groß frustrieren lassen wollen.

Persönlich finde ich es extrem nervig, gerade bei Multiplayer-Titeln.
Sei es Shooter, RPG oder Strategie… ich spiele nicht mehr mit Randoms.
Denn nicht nur die Anforderungen an die Spieler sind gesunken, sondern auch das spielerische Niveau der Spieler an sich.

Entweder ist die Anforderung an den Spieler von Haus aus sehr gering, oder die Herausforderungsklippe kann durch Geldeinsatz umgangen werden.

Nirraven

Sehe das ähnlich, befürchte das es fordernte Spiele nur mehr im Nischenbereich geben wird.

SP1ELER01

Mir fällt da Donkey Kong Country für den GameBoy color ein.
Damals ne echt harte Nuss, aber jeder hat es gespielt. Viele Jahre später kam ne remastered Version für -ich glaube das war die – Wii.
Auf einmal die Größe enttäuschung! Für die “neue generation” war dieses Spiel viel zu schwer, fordernd, frustrierend! Konnte an den Erfolg von damals nicht anschließen…

Auch ich stelle dies immer wieder fest. Wirklich fordernde spiele gibt es nicht (mehr).
Stopp, falsch formuliert. Klar gibt es schwere spiele so wie dark souls und Co.
Die 08/15 spiele sind mir persönlich zu einfach – zu “mainstream”…
Selbst bei Trophäen und erfolgen sehe ich dies.
Entweder sind sie schnell zu bekommen, oder “nur” zeitintensiv. Wirklich fordernde tropähen wie bei Batman Arkham Asylum/City (alle Moves und fähigkeiten von batman in eine einzige Combo packen) werden immer seltener.
Lieber schnell schnell die Leute belohnen damit sie alle 10 Minuten erneut zufrieden sind, damit dann am Ende die Enttäuschung kommt mit Worten wie: “das wars schon?”

Soulmayhem

Das erinnert mich wieder an ein Kommentar eines Zockerkollegen: “Lieber 6 Spieler die garantiernt 10 Minuten Spielen, als garantiert einen Spieler von 6 der eine Stunde spielt.” … arme Welt sag ich da nur …..

Yo Soy Regg †

Ich spiele lieber ein Spiel welches einfach ist und wo ich die Trophies leicht erhalte, anstatt mich dauernd darüber zu beschweren wie schwer es ist.
Ich möchte abends einfach gemütlich in Ruhe zocken und nicht dauernd ausrasten.
Auch ein Grund warum ich keine RPGs zocke.

Balmung

Na dann hoffentlich auch kein MMORPGs oder generell Online Spiele.

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