Lost Ark hebt Gender Lock indirekt auf – Erinnert an Black Desert

Lost Ark hebt Gender Lock indirekt auf – Erinnert an Black Desert

Am 27. Januar erscheint in Lost Ark die weibliche Version der Demon-Hunter-Klasse, die bis jetzt nur männlich war. Es ist allerdings keine “klassische” Aufhebung des Gender-Locks, denn die weibliche Version hat eigene Skills und Moves.

Gender-Lock bei Lost Ark: Wie es bei vielen anderen asiatischen MMORPGs der Fall ist, hat auch Lost Ark bei seinen Klassen das sogenannte Gender-Lock. Das bedeutet, dass die jeweiligen Klassen nur mit einem Geschlecht spielbar sind. So ist die Magier-Basisklasse immer weiblich und der Krieger immer männlich.

Das soll sich bald aber ändern. Für 2021 hat Lost Ark massenhaft Updates geplant. Mit dem ersten Update am 27. Januar bringt der Entwickler Smilegate zum ersten Mal eine weibliche Version der Gunner-Klasse, die bis jetzt rein männlich war.

Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Aufhebung des Gender-Locks im klassischen Sinne, sondern ähnlich wie es bis jetzt MMORPGs wie Black Desert Online gehandhabt haben.

Weiblicher Demon Hunter, aber doch nicht ganz

Das ist die Gunslinger: Am 27. Januar geht in der koreanischen Version von Lost Ark das nächste Update online, das unter anderem die neue Klasse Gunslinger mit sich bringt.

Es handelt sich dabei um die weibliche Version des Demon Hunters, einer Schusswaffen-Klasse mit hoher Reichweite. So sieht Gunslinger in Action aus:

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Aufmerksamen Fans fiel sofort auf, dass sich die Fähigkeiten der Gunslinger von denen des Demon Hunters in ihrem Aussehen, der Reichweite und den CC-Effekten unterscheiden. Die Gunslinger ist kein “weiblicher Skin”, sondern eigentlich eine neue Klasse, die ihre eigenen Charakteristiken und Besonderheiten hat.

Zu den Gemeinsamkeiten gehören hingegen die Kern-Elemente das Demon-Hunter-Gameplays:

  • Gameplay auf langer Reichweite
  • fließender Wechsel zwischen 3 verschiedenen Schusswaffen im Kampf
  • Bestimmte Fähigkeiten lassen sich nur einsetzen, wenn ein bestimmter Waffentyp aktiv ist

Das Klassen-Gefühl soll also weiterhin erhalten bleiben.

Einen Vergleich zu der Gunslinger ist hier die Skill-Demonstration des Demon Hunters:

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Diese Vorgehensweise erinnert an BDO-Klassen wie Ninja und Kunoichi, Musa und Maehwa oder Bogenschütze und Waldläuferin. Diese sind sich vom Spielgefühl zwar sehr ähnlich, weisen aber dennoch Unterschiede im Gameplay auf.

Für diesen Weg haben sich wohl auch die Entwickler von Lost Ark entschieden.

So geht’s weiter mit dem Gender-Lock: Die Strategie der neuen Klassen wird Smilegate anscheinend auch weiter verfolgen. Schon für den März 2021 wurde die nächste alternative Klassen-Version angekündigt, und zwar für den Battlemaster.

Der Battlemaster war bis jetzt eine rein weibliche Klasse. Mit dem Striker bekommt sie nun ein männliches Pendant. Noch gibt es zum Striker keine Gameplay-Footage, allerdings kann man davon ausgehen, dass auch er eine eigene Klasse sein wird.

Lost-Ark-Striker-class-teaser-image
Striker ist die männliche Version der weiblichen Battlemaster-Klasse

Was haltet ihr von dieser Art der “Gender-Lock-Aufhebung”? Findet ihr neue Klassen spannend oder wäre es euch lieber, wenn es zwischen den Geschlechtern keine Unterschiede geben würde? Erzählt es uns in den Kommentaren.

Lost Ark gehört übrigens zu den 18 spannenden MMORPGs, die wir in 2021 erwarten.

Quelle(n): MMOCulture, YouTube Sywo
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Veoh

Ich find es auch berechtigt wenn die es wirklich so wie in Black Desert machen- und dafür sogar 2 Klassen entstehen.
Aber nur auch dann!

Weil als vergleich mit Tera z.B.:

  • da kann komischerweise eine Elin, Die einem grad mal bis zur Hüfte geht, auch Lanzer-Tank sein. Da glaubt man mit dem Fliegengewicht udn den übergroßen ausrüstung müsste die direkt bei einem Treffer 20 Meter weg fliegen, bzw. die Lanze muss aus Plastik sein ö.ö
  • Oder ein Armani Kerl der mit gleicher Power und gleicher Geschwindigkeit zuschlägt als eine zierliche Castanic Dame, die bei der man glaubt das Schwert fliegt ihr jeden moment aus der Hand und kann nicht wirklich richtig Kraft dahinter stecken..

Da denkt man sich das ist total unlogisch

Zumindest mit ein paar klassen in Black Desert, es gibt z.B: Male Ninja und als gegenstück female Kunoichi, oder male Musa, female Meahwa.
Im endeffekt werden aus einer Klasse dann 2 mit unterschiedlichen animationen, und die Awa waffe unterscheided sich nochmal komplett. Bzw. eine “Walküre” ist wie der Name schon sagt, eimmer weiblich.
-Leider muss man dazu sagen, das die untershieldichen Vor und NAchteile des Geschlechts aber nicht berückstsichtigt werden.
Grad mit den letzten Klassen etwas untransparent, wie Gardia/Guardian, die wie ein riesen Wikinger Weib mit Axt und Großklinge um her schwingt, wo man dann glauben könnte, warum gibt es erst recht nicht sowas als male…

Hisuinoi

Ich finde sowas sogar sehr gut. Da eben Männer und Frauen unterschiedlich gebaut sind und anders auftreten. Wenn dann eben zwei abweichende Klassen mit anderen Fertigkeit gibt als diese Klasse nur für ein vor definiertes Geschlecht anzubieten. EIndeutig besser.

Veoh

Ja, genau aus dem Grund stimm ich zu.

Veoh

Das wäre ein guter Grund wenn das dann auch berücksichtigt wird, sogar daraus dann 2 Klassen werden wenn es ein Gegenstück gibt mit anderen passenden animationen dazu.

Ansonsten wäre ich wiederum dagegen. Oder zumindest bei solchen Magierklassen das trotzdem frei entschiedbar zu machen da es glaube kaum untershcie dmacht da man Magie nicht für sowas einschätzen und unterscheiden kann.

luriup

Da es dadurch eine größere Klassenvielfalt gibt,
begrüße ich das natürlich.

Todesklinge

Ich finde den Genderlock als allgemein falsch. Lieber sollten mehr Unterschiede zwischen einer Frau und einem Mann gemacht werden.
In dem der Mann mehr Nahkamfschaden (Stärke) und die Frau mehr Fingerfertigkeit (Geschick) hat.
Man sollte die Möglichkeit haben, sehr spät seinen Nachteil gegen einen anderen austauschen zu können. Sozusagen optimieren.

Wenn Mann und Frau gleichstark sind, ist das unrealistisch!
Früher im Rollenspiel war der Krieger (männlich) der gewöhnliche Anblick und eine schwächere Kriegerin die einen Krieger durch List besiegt hat, hatte viel mehr Ansehen bekommen und diente als Vordbildfunktion!
Es war schwerer, dafür hatten Frauen andere Vorzüge gegenüber Männern.

Schade das es so etwas tolles heute nicht mehr gibt. Alles ist wie die Klonarmee… auswechsel- und austauschbar.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Todesklinge
Veoh

Eigentlich ist es ja dadurch erst recht nach den alten RPGs da zum Genderlock gekommen dawegen.

Ich erinner mich noch an super alte RPGs grad auch auf der PS2 Champions or Norrath/Return to arms hab ich darmals geliebt.
Aber wegen balancing Gründen wurde sowas genau nicht berücksichtigt.
Und daher find ich Genderlock in dem Sinne schon sinvoll wenn man sowas berücksichtigen will, grad im MMO Gebiet.

Dann macht man es einfach wie in Black Desert, und macht die Selbe klassen Art für beide. Dadurch entsteht direkt eine selbige 2te Klasse, mit anderen animationen und Werten.
-> nur das Black Desert leider das nicht berücksichtigt, sondern einfach nur ein Gegenstück Produziert.

Bzw. einige Klassen sind dazu bestimmt nicht beides zu haben- z.B. Walküren oder Seraphim. Die sind immer Weiblich.

Magier können wegen mir beides beinhalten, da man Magie nicht einschätzen und beurteilen kann weils ja reine fiktion ist wie diese funktioniert..

Seid ihr mir der Meldung nicht fast einen Monat zu spät dran? Oo

DonFoxo

Wobei ich, für meinen Teil, bis heute nicht verstehen kann, weshalb das überhaupt ein Problem ist. Vielleicht bin ich mit meinen 39 Jahren inzwischen auch einfach zu Alt dafür 😅

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von DonFoxo
Leyaa

So ganz verstehe ich das nicht. Hieß es nicht zum Release in Japan, das dort der Gender-Lock aufgehoben wurde? Oder verwechsle ich da was?

Leyaa

Ah verstehe, also kommt diese Aufhebung des Gender-Locks nicht wie man das traditionell kennt, sondern ähnlich wie in Black Desert, nach und nach in Form von anderen Klassen-Versionen.

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