Beim Fantasy-MMORPG Herr der Ringe Online steht das Jahr 2015 bislang im Zeichen der Umstrukturierung. Der Patch 16.5 kümmert sich ehe rum Kleinigkeiten.
Das Thema bei Herr der Ringe Online in diesem Jahr: Der Umzug der Server auf neue Hardware und die Serverzusammenlegungen. Die bestimmten Herr der Ringe Online im Jahr 2015, Im Spiel selbst seit einem halben Jahr relativ wenig los: das letzte Update 16 brachte Osgiliath, kam im Frühling.
In dieser Woche erschien ein kleinerer Patch, 16.5, der sich bei all den großen Angelegenheiten um kleine Komfort-Änderungen und Bugfixes kümmerte.
So halten städtische Dienstleistungen aus dem Shop statt einer Stunde wie bislang nun sechs Stunden. Die rätselhafte Pastete vom Bauernfest wird nach Beendigung der Aufgabe aus dem Inventar entfernt und der Eingang zu Haudh Nogbenn soll nicht mehr über dem Boden schweben. Das war nur eine Auswahl, die ganzen Patch-Notes lest Ihr hier.
Bei all den Änderungen, die im Hintergrund laufen, ist ein bisschen Alltag doch auch ganz schön.
Update 17 bringt Minas Tirith
Für Ende Herbst ist das nächste große Update 17, Minas Tirith, vorgesehen. Am 2. Oktober gab es jetzt die Patch-Notes für den Test-Server Bullroar und damit ein Lebenszeichen.
Das Update 17 bringt 3 Regionen, zwei epische Schlachten, ein neues Crafting-Tier, eine Erweiterung des legendären-Waffensystems und vieles mehr. Das wird sicher in den nächsten Wochen noch ausführlich vorgestellt.
Erste Bilder und die Patch-Notes haben wir Euch in den Quellen verlinkt.
Es sieht so aus, als rede man bei Herr der Ringe Online bald mal wieder über was anderes als über Server-Zusammenlegungen. Die Sache mit dem Schicksalsberg will ja auch noch vollbracht werden.
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Jahrelang gespielt und ich hätte nie gedacht, dass ich es mal aufgeben würde.
Übrigens kam ich nur wegen F2P dazu – da begann aber nicht der Untergang!
Moria ist super gelungen (wieso skalieren Inis nicht mit??), Dunland und Isengard waren/sind stark, sowohl Landschaft, Story als auch Instanzen.
Erst danach ging es bergab.
Echte Instanzen fehlten ab jetzt, die recht einfachen Quests führten jetzt eher lieblos durch die sehr gut gestaltete Gegend.. und ja, es ging alles in Richtung geldausgebender Solo-Spieler.. *seufz*
LotRO hat leider mit F2P auch seine Seele verkauft. Die früher stimmigen Questregionen sind heute so aufgebläht und mit stupiden Endlosquestketten ohne erzählerische Qualitäten gefüllt, dass Questen schon zu einem Schimpfwort wurde. Auch alles drumherum dient dazu, diesen Endlosgrind zu verkaufen. Man grindet für die legendären Waffen, die Relikte, Essenzen, verschiedene Zeichen und nie geht es dabei noch um das Erlebnis einer herausfordernden Instanz oder eine besondere Aufgabe. Das letzte Wow in LotRO hörte ich in Starngard.
Was mich am Weltdesign inzwischen stört, ist die komplett tote Materie. Man kann nirgends mehr rein, wenn dort kein Questgeber ist, und die NPCs bewegen sich kaum noch und haben nichts zu sagen. In Bree oder Michelbinge habe ich dagegen immer noch ein Gefühl von Heimat. Gerade weil man inzwischen riesige, äußerlich reizvolle Städte besucht, wirkt die Atmosphäre auf mich nicht mehr glaubwürdig. Dahinter steht natürlich ein simples Kalkül, dass man nur noch Inhalte generiert, die in irgendeiner Form mit dem Shopsystem kommunizieren.
Ich denke mal das die epischen Schlachten vom “alten” Team entwickelt wurden und man sich jetzt halt nur daran bedient. Das Team wurde ja abermals verkleinert. Das mit unzureichend manpower und kleinerem Budget, da irgendetwas herausragendes zu erwarten wäre, ist leider reine Utopie. Ich bin auch kein Freund von diesen epischen Bug-Schlachten, nur die “richtigen” Instanzen die mit Osgiliath kamen sind auch nicht Bug frei und auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wie Möbius schon sagte…: “Die Weltdesigner sind die einzigen die nach wie vor einen wirklich guten job machen!”
Wie immer haben die Weltdesigner einen Preis verdient. Turbine hält aber leider weiter an den “epischen Schlachten” fest. Für mich damals schon der Anfang vom Ende von diesem einst hervorragenden MMO.