Die Preisgelder der Top-Hearthstone-Spieler sind jetzt bekannt. Sie belaufen sich insgesamt auf etwas mehr als eine Millionen US-Dollar. Davon leben könnten aber nur wenige.
Hearthstone ist nicht auf dem Weg, ein eSport-Spiel zu werden, es ist längst eins. Das beweisen auch die Preisgelder, die Spieler abräumen können. Die 52 Turniere oder „Series“, die individuelle Preisgelder von 1000$ oder mehr ausschrieben, schütteten in 2014 insgesamt 971.471$ an 265 verschiedene Leute aus. Dann gab’s noch mal Teampreisgelder über 166,961$.
15 dieser 265 Spieler verdienten mit Hearthstone mehr als das US-Mindesteinkommen, darunter auch der deutsche Spieler Jan „ekop“ Palys auf Rang 15. Die drei Top-Spieler liegen um die 100.000$ (83.754€) liegen, was doch schon einen gehobenen Lebenswandel ermöglicht.
Dabei haben die meisten der Spieler, die oben stehen, nicht etwa nach der „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“-Methode ihre Kohle verdient, sondern bei einem dicken Turnier abkassiert.
Wobei die Preisgelder in der Hearthstone-Szene nicht die einzige Methode sind, um Geld zu verdienen. Da haben sich mittlerweile auch einige populäre Streamer etabliert, die keine Turniersiege brauchen, um mit Hearthstone über die Runden zu kommen. So soll der etwas umstrittene Streamer Reynad über 3000$ am Tag verdienen, wie durch einen vermeintlichen „Ups“-Fehler von Reynad bekannt wurde, den manche auch für einen PR-Streich halten.
Die 15 Top-Preisgeldjäger in Hearthstone
- James “Firebat” Kostesich ($105,650)
- Wang “TiddlerCelestial” Xieyu ($100,250)
- “LiBo”($99,130)
- Drew “TidesofTime” Biessener ($41,025)
- Peter “Gaara” Stevanovic ($36,793)
- Aleksandr “Kolento” Malsh ($31,669)
- Guoyi “MagicWind” Zeng ($30,000)
- Cong “StrifeCro” Shu ($26,550)
- Janne “Savjz” Mikkonen ($26,550)
- Yuan “Nicolas” Jin ($26,350)
- Dima “Rdu” Radu ($22,847)
- Jason “Amaz” Chan ($21,519)
- Daniel “DTwo” Ikuta ($16,500)
- Seung-Ha “Kranich” Choi ($16,000)
- Jan “ek0p” Palys ($14,925)
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Also das habe ich ehrlich gesagt noch nie verstanden. OK es ist Marketing und das kostet auch Geld, aber wenn da in einem Jahr fast 1 Million Dollar ausgeschüttet warden ist das für mich dann doch eher etwas seltsam und realitätsfern und da Computerspiele doch eine deutlich gernigere Halbwertszeit haben als vielleicht eine (Profi-)Sportart würde ich jedem Jugendlichen aus meinem Umfeld den Kopf waschen, der sich so etwas zum Vorbild nimmt.
Also für meinen persönlichen Geschmack hätte da noch die Info gepasst, wieviele Leute so Hearthstone spielen, damit man auch sieht wie klein die Spitze dieses Eisberges wirklich ist. Ich denke, da ist es wahrscheinlicher im Lotto zu gewinnen oder mit einer Band einen lukrativen Plattenvertrag zu bekommen als sich durch Hearthstone seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
20 Mio. Spieler haben sich registriert.
Wobei man sagen musst, dass man Hearthstone relativ lange spielen kann. Es handelt sich hierbei um kein Spiel, welches Reflexe oder sehr schnelle Bewegungen erfordert, anders als bei LoL, Dota 2 oder Starcraft. Daher kann man sagen, dass das spiel auch für ältere Leute in der eSports Szene interessant werden könnte.
Die Spitze ist enorm klein, natürlich. Zu den meisten Turnieren werden ja auch nur bestimmte Spieler eingeladen, die sich dafür qualifizieren müssen.
Ich glaub das läuft meistens darüber, wer zu den Top-Spielern weltweit im Constructed gehört.
Als “normaler” Zocker hat man natürlich keine Möglichkeit, da einzusteigen.