GTA Online: 150.000 Dollar Bußgeld für Cheat-Entwickler – Spieler finden es richtig

GTA Online: 150.000 Dollar Bußgeld für Cheat-Entwickler – Spieler finden es richtig

Jhonny Perez, der das Cheatprogramm Elusive für GTA 5 Online entwickelte und verkaufte, wurde von Take-Two verklagt und dazu verurteilt 150.000 Dollar Schadenersatz plus die Prozesskosten zu bezahlen. Spieler finden: geschieht ihm recht!

Cheat-Entwickler wurde verklagt

Was ist passiert? Im vergangenen Jahr forderte Take-Two Jhonny Perez aus Florida dazu auf, die Verbreitung seines selbst-entwickelten Cheat-Programms Elusive zu stoppen, mit dem Spieler sich unfaire Vorteile in GTA Online verschaffen konnten. Beispielsweise war es möglich, an unendlich viel Ingame-Geld zu kommen. Perez kam der Aufforderung nach, doch damit war noch nicht das letzte Wort gesprochen.

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Da er sein Programm gegen Geld verkaufte, wollte Take-Two genau darüber informiert werden, was er einnehmen konnte. Perez reagierte aber nicht mehr auf Anfragen.

Wie kam es zur Klage? Da Take-Two keinerlei Auskünfte mehr von Jhonny Perez erhielt, reichte das Unternehmen Klage ein. Dass Take-Two bei solchen Dingen nicht zimperlich ist, mussten schon andere Cheat-Entwickler erfahren.

Glitches und Hacks, Cheats und Exploits – Feine Sache oder verachtenswert?

Was kam heraus? Perez tauchte nicht zur Verhandlung auf und der Richter verurteilte ihn zur Zahlung von 150.000 Dollar Schadenersatz an Take-Two. Er hat dem Unternehmen laut dem Richter einen irreparablen Schaden zugefügt, der sogar dazu führte, dass manche Spieler von weiteren Käufen absehen. Zudem muss Perez die Prozesskosten in Höhe von 70.000 Dollar tragen.

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Nach einem großen Spiele-Release geht die Zahl der Gewaltverbrechen nach unten.

Spieler meinen: selbst schuld!

Wie reagiert die Community darauf? Der Grundtenor etwa auf Reddit ist, dass Perez selbst schuld ist. Er hat ein Cheatprogramm entwickelt, das nun einmal einigen Schaden angerichtet hat und er verlangte Geld dafür. Damit verstieß er gegen die Nutzerbedingungen von GTA Online. Zwar meinen manche Spieler auch, dass hier ein großes Fass von Take-Two aufgemacht wurde, doch generell herrscht die Meinung, dass Cheaten in einem Onlinespiel gar nicht geht und daher eine Strafe berechtigt war. Ob diese so hoch hätte ausfallen müssen, das ist ein Streitpunkt.

Zudem ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da es einige Cheats gibt, mit denen sich GTA Online immer wieder rumrägern muss – auch, wenn Take-Two stetig gegen die Entwickler dieser Software vorgeht.

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Quelle(n): Kotaku, Reddit
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dkong

Wenn dieses Cheattool nur unendlich Geld gebracht hätte wäre ALLEN klar gewesen warum Tak€-Two geklagt hätte .

NuckyNuck

Das eigentliche Problem sind die Gamer , die solche Tools einsetzen.
Es wird immer wieder gefordert Gaming als Sport anzuerkennen, dann ist der Einsatz solcher Programm wie Doping anzusehen.
Im Sport wird nicht der Hersteller, sondern der Benutzer von illegalen Mitteln verurteilt.
Cheater sind echt das letzte.

Seal

Naja. Das gilt aber auch nur für kompetitive Titel. GTA V ist erst einmal keiner davon. Eher eine Konsumgesellschafts SImulation in denen du imme rdas größte und beste brauchst, Cheaten istd a eher vergleichbar mit klassischem Betrug um an mehr Geld zu kommen, wie das hacken von Konten, klauen von Kreditkarten etc.

Beides ist nicht koscher aber eben doch ein unterschied

Das ist zwar unfair und illegal aber im Falle von GTA hält sich der Schaden den Spieler mit z.B. einem Money-Farm Cheat anrichten in grenzen, da es keinen Marketplace gibt. Den schaden hat erstmal nur Take Two.

Was übrigens Sport angeht. Die Hersteller illegaler SUbstanzen sowie das dopen von Spielern und handeln mit den Substanzen wird je nach Fall genauso verfolgt wie die Spieler die dopen.

Edit: MIr ist durchgerutscht das GTA $ natürlich auch über das PVP generiert werden. Ich sehe das dennoch eher als Mittel zum Zweck, es geht nicht darum gegen SPiele rzu gewinnen sondern um max. Cash.

NuckyNuck

Hab mich auch eher auf pvp games bezogen. Was jemand im Singleplayer macht ist mir egal.

Die meisten zum Doping eingesetzten Mittel sind übrigens legal da sie für medizinische Zweck entwickelt wurden. Die Abgabe ohne Rezept ist natürlich immer verboten.

Ist aber insgesamt ein schwieriges Thema.

Schönes Wochenende

N0ma

70.000 Dollar für die 1. Instanz ist ziemlich happig.
Man sollte vorher ne Limited gründen.

Dady de

Vlt besser programmieren lernen ????

N0ma

Für ein gutes Cheatprogramm musst du schon programmieren können.

Dady de

Um das cheaten zu verhindern -.-

N0ma

Um das cheaten zu verhindern auch…

Dady de

Egal dein iq ist wohl bei 3 wenn du es nicht verstehst. Das die Programmierer besser progen soll

N0ma

Dann lern dich klar auszudrücken

BigFreeze25

Ich frage mich sowieso, warum solche Seiten, auf denen man Cheats kaufen kann, überhaupt existieren. Warum werden die nicht von Klagen seitens der Publisher der betroffenen Spiele überhäuft? Man muss doch nur mal “Cheats für Spiel XY” bei Google eingeben, schon landet man auf diversen Seiten, die sowas gegen Geld anbieten. Sowas ist mir absolut unverständlich…es könnte viel mehr gegen Cheater gemacht werden!

N0ma

Weil ein Cheat nicht per se illegal ist.
Für Spiele ist das auch erst ein Problem, wenns ein gewisses Niveau an Schaden erreicht.

BigFreeze25

Nunja, der Typ aus dem Artikel wurde verklagt, weil Take Two aufgrund seines Cheats vermeintlich Verluste gemacht hat. So gesehen könnte man dieses Fallbeispiel auf jeden Cheat für Online-Multiplayer Spiele beziehen: faire Spieler verlieren gegen Cheater, haben daher keine Lust mehr auf das Spiel und sehen von weiteren Ingame-Käufen ab = Verlust für den Publisher.

N0ma

Das stimmt.
Aber so isses nunmal wo Leute Geld machen finden sich andere die davon was abhaben wollen. Und noch andere verdienen dann wiederum an der Klage.

BigFreeze25

“Ist nunmal so” ist für mich kein schlüssiges Argument um dagegen nicht vorzugehen 😉 … aber gut, in jedem Fall haben wir Spieler auf sowas leider nur geringfügigen Einfluss. Man könnte ein Spiel höchstens komplett boykotieren, was aber nie passieren wird. Hier sind in erster Linie die Publisher und Entwickler gefragt.

N0ma

Ich habe auch nicht gesagt das man dagegen nicht vorgehen sollte. Das muss das Hersteller selbst entscheiden. Und der muss dann wiederum mit den Konsequenzen aus seinem Verhalten leben.

Ich meinte nur aus Spielersicht sollte man etwas pragmatischer damit umgehen. man weiss nie wens triftt. Vor einem Jahr warens arme Leute aus Venezuela die nur ihre Familien ernähren wollten.
Bei der WoW Marke hat Blizzard das Geld was bis dahin Chinafarmer verdient haben, dann selbst gemacht. Ich würde mal sagen die Chinafarmer haben das Geld nötiger gehabt.

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