Soloplayer unerwünscht! – Sandbox-MMORPG Saga of Lucimia richtet sich an Gruppenspieler

Soloplayer unerwünscht! – Sandbox-MMORPG Saga of Lucimia richtet sich an Gruppenspieler

Ein mexikanisches Indie-Studio möchte mit dem Sandbox-MMORPG Saga of Lucimia die Tage der ersten MMOs zurückbringen.

Über eine Crowdfunding-Kampagne bei Indiegogo versuchen die Entwickler, die Finanzierung ihres Spiels sicherzustellen. Dabei richten sie sich gezielt an die Spieler, welche die Anfangstage des Genres vermissen. Saga of Lucimia bietet keinerlei Solo-Content. Im Spiel werdet ihr nur dann vorankommen, wenn ihr euch mit anderen Spielern in Gruppen zusammenfindet. Man verzichtet auch bewusst auf Themepark-Elemente und möchte den Spielern so viele Freiheiten geben, wie nur möglich.

Viele Freiheiten, aber kein PvP

Dies fängt bereits bei der Erstellung des Charakters an. Zwar existieren einige vorgegebene Archetypen, allerdings muss man keine von diesen Klassen wählen. Man entwickelt seinen Helden anhand von Skills weiter und kann so selbst entscheiden, in welche Richtung sich der Charakter bewegen soll. Auf diese Weise sollen viele verschiedene Kombinationen möglich sein. Die riesige Fantasywelt bereist ihr nach der Charaktererstellung zudem völlig frei. Wohin ihr geht und was ihr tun wollt, liegt ganz bei euch. Jedoch solltet ihr immer gemeinsam mit anderen unterwegs sein, da die Welt voller Gefahren steckt, die ihr alleine kaum meistern könnt.

Sage of Lucimia Umgebung

Sandbox bedeutet in Saga of Lucimia aber nicht, dass es keine Story mit Quests geben wird. Die Geschichte dreht sich um die langsam zurückkehrende Magie in die Welt und was diese anrichtet. Ihr dürft dieser Geschichte anhand von Events und Quests folgen, müsst dies aber nicht tun. Die Geschichte soll anhand von Addons weitererzählt werden und wie eine Romanserie aufgebaut sein. Folgt ihr einer Questreihe, so solltet ihr Wochen oder gar Monate einplanen, bis ihr diese vollendet habt. Denn die Zonen und auch die Dungeons der Welt sollen gigantisch ausfallen. So kann es mehrere Tage dauern, bis ihr ein Dungeon gemeistert habt.

https://youtu.be/8txno9PYWcU

Wer auf PvP-Kämpfe steht, der wird wohl enttäuscht werden. Denn zumindest für den Anfang ist keinerlei PvP geplant. Kooperative Abenteuer sind der Fokus. Dafür existieren Crafting und Housing. Doch zu diesen beiden Systeme sind noch keine Details bekannt. Saga of Lucimia nutzt die Unity Engine in Version 5 und wird vermutlich auf ein Abo setzen. Laut den Entwicklern sei dies aber nicht in Stein gemeißelt. Ein genauer Erscheinungstermin für “Volume I” des MMORPGs steht momentan noch nicht fest. Die Entwickler rechnen aber nicht vor 2017 damit. Um das Spiel umsetzen zu können, sollen nun 5.000 US-Dollar per Crowdfunding eingenommen werden. Bei knapp über 3.000 Dollar steht der Zähler momentan.

Andreas meint: Saga of Lucimia richtet sich an die Spieler, welche die ursprüngliche Vanilla-Version von World of Warcraft vermissen, sich aber dennoch mehr Freiheiten wünschen. Zu einer echten Sandbox gehört für mich allerdings auch immer PvP dazu, denn kann man sich nicht untereinander bekämpfen, fehlt ein großer Teil der Freiheit, die man sich für eine Sandbox wünscht. Abgesehen davon, scheint uns mit Saga of Lucimia ein solides MMO zu erwarten, dass sich an Gruppenspieler richtet, die gerne kooperativ spielen und die sich von einer Quest-Reihe mehr erwarten, als diese in einer Stunde abschließen zu können.

https://youtu.be/3Ivl3gJTR2E
Quelle(n): sagaoflucimia.com
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Rob

Der Trend geht zum Solospiel mit gelegenglichen Gruppenspiel. Aber natürlich nicht zu große Gruppen. Mehr als 10 ist schon schwierig. Wenn da mal nicht jemand am Publikum vorbei entwickelt. Erst erzählen die Leute, wie toll früher der super schwere Gruppencontent war und wenn dann wirklich einer so etwas entwickelt, gucken sie es nur kurz an und wenden sich wieder dem mittlerweile Gewohnten zu.

Michel

Nicht massentauglich, das ist klar. Aber so ein Spiel könnte schon eine Nische füllen. Aber ich hab meine Zweifel ob das diesem Spiel gelingen kann…

N0ma

Komme grad aus nem harten 20er Raid, sowas gibts nachwievor ;). Allerdings grouponly finde ich schon etwas gewagt. Wobei bei dem Geldeinsatz brauchen die natürlich auch keine riesen Zielgruppe.

Chris Utirons

Das sehe ich auch so, ähnlich wie in Wildstar ist es gefährlich solche Aussagen zu machen, denn Solospieler werden nun dieses MMO gedanklich erstmal abschreiben 😉

Was funktionieren könnte ist wie in GW2 Event bei denen man random dazu kommt um dann einen Event / Boss zu machen die sind dann aber meist nicht besonders schwer.

Zord

Wie will man mit 5000 Dollar ein mmo programmieren? Das ist entweder betrug oder unwissentheit

Gerd Schuhmann

Die finanzieren das aus eigener Tasche und machen das Spiel in ihrer Freizeit, während sie normalen Jobs nachgehen. Dieses Geld jetzt wäre nur “zusätzlich”, ohne dass sie das wirklich brauchen, weil die Community sie dazu aufgefordert hat, das doch zu versuchen.

Zord

Ah, das erklärt doch einiges. Kann mir aber trotzdem nicht so recht vorstellen das ein solches Spiel mit sowenig Ressourcen möglich ist

Anna

Ich denke es geht immer um das wie. Die heutigen Entwikler haben meist einen großen Namen und bei schlampiger Arbeit mehr als nur ein Gesicht zu verlieren, daher wirkt das wohl etwas kurios….
Mir kommen die bilder aber wie eindegavu vor (sorry wenn falsch geschrieben). Und soweit ich weis wird das nichts…. Ohne das absichtlich schlecht machen zu wollen :/

Judah

Tja, ich glaube auch, dass da ein Flop entsteht. Ein Mangel an Möglichkeiten hat noch kein Game erfolgreich gemacht…

Larira

Kein PvP ist eigentlich ein Feature. Endlich kein Geheule mehr in den Foren und anschließendes Stärken/Schwächen der Klassen aufgrund dieses Rumgeheule.

Grüße

Domgordo

in nem sandbox game ohne pvp gibts kein geheule, weil das nämlich keiner spielt 😀 .

Die Typen die sowas mit quests und Gruppenspiel tagelang monsterfarmen wollen, spielen keine sandbox games und spieler die sandbox games spielen, wollen pvp, da beißt sich der Hund in den Schwanz, wird also so nicht funktionieren, wird eher wahrscheinlich das man PvP noch einführt oder das projekt eingestampft wird.

F2P-Nerd

“in nem sandbox game ohne pvp gibts kein geheule, weil das nämlich keiner spielt 😀 .”

Sehr guter Kommentar, besser kann man den Nagel nicht auf den Kopf treffen. ^^

Bodicore

Ha ha jo das wird eine Harmonische Sache ich werde mir auf jeden Fall holen es soll nicht an mir liegen wenn es zuwenig Spieler hat 😉

F2P-Nerd

Wenn Soloplay nicht erwünscht ist, wo sind dann die Gruppen-Perks bei Indiegog? 😛

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