Der neueste Teil der „Assassin’s Creed“-Reihe macht eine Sache ganz anders als andere RPGs. Jetzt erklären die Entwickler, warum das so ist.
Was für eine goldene Regel ist gemeint? Im neusten Teil der „Assassin’s Creed“-Reihe, „Shadows“ können Spieler im Gegensatz zu vielen anderen RPGs nicht einfach auf die Tierjagd gehen. Während Vorgänger-Teile wie „Valhalla“ oder „Odyssey“ den Spielern erlaubten, mit der Jagd an Aufwertungen und Verbesserungen für Ausrüstung und Waffen zu gelangen, geht „Shadows“ einen ganz anderen Weg.
Im neusten Teil der Reihe gilt die goldene Regel, man kann Tieren nicht schaden. Stattdessen liegt der Fokus dieses Aspekts auf dem „Sammeln“ und „Ausstellen“ von Tieren im eigenen Versteck. Auch ein eigener, virtueller Zoo lässt sich durch die persönliche Tiersammlung erschaffen.
Wieso Assassin’s Creed Shadows diese Regel eingeführt hat und sich damit von den Vorgängern abhebt, haben nun die Entwickler beantwortet.
Hier könnt ihr den Trailer zu Assassin’s Creed Shadows sehen:
Zwei Gründe für die goldene Regel
Was sind die Gründe für die goldene Regel? Wie die Entwickler im Interview mit Kotaku erzählen, gibt es zwei Gründe dafür, dass man im neusten Teil der Reihe keine Tiere jagen kann. Der erste und wohl wichtigste Grund für die Entscheidung der Entwickler liegt an Japan selbst.
Die Insel-Nation bietet nicht viele Gefahren für den Menschen im Tierreich, was es schwierig gemacht hätte, Tiere zu finden, die sich als Feinde für die Jagd eignen. Creative Director Jonathan Dumont von Assassin’s Creed Shadows sagt dazu: „Als wir uns die Liste der verfügbaren Tiere ansahen, erschien es uns reizvoller, sie zu beobachten und zu streicheln, als sie zu bekämpfen.“
Auch der zweite Grund passt dazu: Die Entwickler wollten sich auf Aktivitäten konzentrieren, die zum Zen passen. Sie wollten „spirituelle oder besinnliche Momente in der Natur bieten“, die das Abenteuer von Naoe und Yasuke ausgleichen.
Wie fanden die Entwickler die Idee? Dass der neue Teil Tiere nicht mehr verletzt, sondern als Freunde ansieht, kam bei den Entwicklern und Fans gut an, erklärt der Creative Director. Die Entwickler haben sich über die positive Resonanz der Community zu dem Thema gefreut und Jonathan Dumont spricht sogar davon, dass das Feature eine andere Dimension beim Erkunden erzeugt hat.
Ob auch die nächsten Teile der Reihe sich an die goldene Regel halten werden, lässt Creative Director Jonathan Dumont allerdings noch offen. Er sagt, das komme ganz auf das Setting und die Spielerfantasie an.



Dass Ubisoft mit Assassin’s Creed Shadows einen anderen Ansatz für Tiere gewählt und damit auch noch Erfolg hat, ist ein gutes Zeichen für die Entwickler. Bei dem großen Gaming-Konzern läuft es gerade wohl nicht gut und auch die nächsten Erfolge werden noch auf sich warten lassen: Der nächste Hit von Ubisoft soll erst in 2–3 Jahren erscheinen, Fans denken nicht, dass es um Qualität geht – und ich gebe ihnen recht
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