Headset AOC GH300 im Test: Toller Klang für 50 Euro, aber es gibt eine klare Schwäche

Headset AOC GH300 im Test: Toller Klang für 50 Euro, aber es gibt eine klare Schwäche

Der Monitorhersteller hat mit dem AOC GH200 und dem GH300 seine ersten Gaming-Headsets vorgestellt. MeinMMO konnte jetzt das GH300 testen und erklärt, für wen sich das 50-Euro-Headset lohnen könnte.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das AOC GH300 ist ein kabelgebundenes Headset, das ihr über USB an euer System anschließt. Das Mikrofon ist abnehmbar.
  • Das Headset kostet 54 Euro und verortet sich beim Preis damit im Einsteigerbereich.
  • Im Test liefern die Kopfhörer gute Ergonomie und Klang. Doch das Mikrofon enttäuscht.

Um welches Headset geht es? Beim AOC GH300 handelt es sich um ein kabelgebundenes Gaming-Headset mit abnehmbarem Mikrofon. Es handelt sich, neben dem GH200, um das erste Gaming-Headset des bekannten Monitor-Herstellers AOC.

So haben wir getestet: Wir haben das Gaming-Headset rund 4 Wochen ausführlich am Computer und an der PlayStation getestet. In diesem Zeitraum haben wir mit dem Gerät hauptsächlich gezockt, mit Leuten gesprochen und auch mal Musik gehört.
DesignOver-Ear/Geschlossen
VerbindungsartKabelgebunden (USB-A)
Frequenzen20 Hz – 20 kHz
KompatibilitätPC, XBOX und PlayStation
Gewicht365 Gramm
LieferumfangHeadset, abnehmbares Mikrofon, Kurzanleitung 
Preis (UVP)54,99 Euro

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AOC GH300 im Detail

Im folgenden Abschnitt stellen wir euch das Gaming-Headset im Detail vor. Dabei gehen wir auf folgende Aspekte ein:

  • Lieferumfang
  • Design und Aufbau
  • Verarbeitung
  • die Software

Danach erklären wir euch, wie sich das Headset in der Praxis schlägt. Hier gehen wir auf Audio- und Sprachqualität ein.

Lieferumfang

Welches Zubehör gibt es? Der Lieferumfang fällt überschaubar aus. In der schwarzen Verpackung mit roten Akzenten befindet sich das Headset und eine Anleitung. Das Kabel mit Steuerelementen ist fest mit dem Headset verbunden und lässt sich nicht abnehmen.

Auf der Verpackung steht übrigens, dass das Mikrofon abnehmbar ist. Mit einer Drehbewegung und viel Kraft könnt ihr das Mikrofon vom Headset entfernen.

Design und Aufbau

Wie sieht das Headset aus? Nimmt man das Gaming-Headset aus dem schwarzen Karton, ist der erste Eindruck durchaus positiv.

Denn AOC setzt beim GH300 auf ein schlichtes Aussehen. Der Metallrahmen des Headsets ist rot, die Polster sind in schwarz-grau, die Naht ist in Rot gehalten. Außer Rot und Schwarz kommen keine weiteren Farben beim Headset zum Einsatz.

Das Headset bietet außerdem eine dezente RGB-Beleuchtung auf den Ohrmuscheln. Diese Beleuchtung lässt sich aber abschalten, wenn man auf die Beleuchtung verzichten möchte.

Das Kabel ist fest mit dem Headset verbunden und bietet eine Steuerung für verschiedene Funktionen. Hier können wir die RGB-Beleuchtung einstellen, den Sound lauter oder leiser stellen oder den gesamten Klang komplett stumm schalten.

Das AOC GH300: Links die Frontalansicht, rechts die Detailansicht ohne Mikrofon.

Das Headset wird außerdem über einen normalen USB-Anschluss (USB-A) an den PC oder an die Konsole angeschlossen. Aus diesem Grund könnt ihr das Headset nicht an eurem Smartphone verwenden. Das etwas günstigere GH200 setzt auf einen Klinkenanschluss.

Wie liegt das Gerät an? Das AOC GH300 ist ein Over-Ear-Headset: Das heißt, das Headset wird komplett über die Ohren getragen und die Ohren liegen im Inneren der Ohrpolster. Das Mikrofon ist laut Herstellerangaben abnehmbar, lässt sich sonst aber auch zurückbiegen und ist so nicht im Weg, wenn ihr zum Beispiel etwas trinken oder essen wollt.

Wandler des Headsets

AOC setzt bei seinem Gaming-Headset auf 50 mm Neodym-Treibern mit einem Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz. Das ist für den Preisbereich von 50 Euro typisch.

Solche Wandler kommen auch in anderen Headsets der gleichen Preisklasse zum Einsatz. So setzt das Logitech G332 ebenfalls auf 50-mm-Treiber und auch das Roccat Elo X Stereo nutzt 50-mm-Treiber für den Klang.

Verarbeitung

Das gefällt uns: Das Headset wirkt gut verarbeitet. Die Ohrmuscheln sind an einem stabilen Metallbügel befestigt und das Kopfpolster am Bügel ist sauber und ordentlich vernäht. Das Headset macht insgesamt einen hochwertigen Eindruck

Das gefällt uns nicht: Die Steuerung (Remote-Control-Einheit) am Kabel wirkt im Vergleich zum restlichen Headset sehr billig. Die gesamte Steuerung wirkt klobig und ist aus Kunststoff gefertigt und macht auf uns keinen langlebigen Eindruck. Alle Tasten sind deutlich zu hören. Das ist aber auch die einzige Einschränkung bei dem ansonsten hochwertig wirkenden Headset.

Die Remote-Control-Einheit ist groß und klobig und wirkt wenig wertig.

Software

Das gefällt uns an der Software: Die Einstellungen des Headsets nehmt ihr über das AOC Audio Center vor. Ein paar einfache Einstellungen wie die Anpassung der RGB-Beleuchtung des Headsets lassen sich einstellen oder das Mikrofon muten.

Das ist weniger gelungen: Das AOC Audio Center ist nicht wirklich hübsch und erinnert eher an Zeiten, als man noch Windows-XP oder Windows-7 verwendete. 

Die Software bietet außerdem nur voreingestellt Equalizer-Einstellungen, persönlich konfigurieren kann man diese nicht. Die Equalizer-Einstellungen liegen zwischen okay und sehr künstlich.

Zweckmäßig, aber nicht sonderlich hübsch: Das AOC Audio Center

Auf der nächsten Seite stellen wir euch vor, wie sich das AOC GH300 im Praxis-Test schlägt. Dabei gehen wir auf den Komfort, die Klangqualität und auf das Mikrofon ein. Abschließend könnt ihr in unserem Fazit nachlesen, wie gut das Erstling von AOC ist und welche Alternativen es aktuell auf dem Markt gibt.

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