Ein 59-Jähriger verdient mit einem Nebenjob 1,27 Millionen Euro im Jahr und arbeitet nur 1 Stunde am Tag

Ein 59-Jähriger verdient mit einem Nebenjob 1,27 Millionen Euro im Jahr und arbeitet nur 1 Stunde am Tag

Steve Barsh kann sich selbst als Millionär bezeichnen. Dabei ist das nur sein Nebenjob, mit dem er 1 Stunde am Tag verbringt. Dabei hatte er nicht vor, Immobilienverwalter zu werden. Doch er war über seinen Vermieter so frustriert, dass er die Arbeit selbst übernahm. Er sagt, das Geheimnis ist, das Feedback der Gäste ernst zu nehmen.

Steve Barsh war eigentlich IT-Ingenieur seines eigenen Softwareunternehmens. Doch 1999 verkaufte er das Unternehmen und kaufte sich dafür gemeinsam mit seiner Frau eine Eigentumswohnung.

Anschließend vermietete das Paar die Wohnung, weil sie dort nur Urlaub machen wollten. Nach zwei Jahren begann Barsh aus Frustration darüber, dass er 40 % der Mieteinnahmen an eine örtliche Hausverwaltung abführen musste, die Kurzzeitvermietungen selbst zu verwalten. Daraus entstand das Unternehmen „Parker Chase Properties.“

Wie viel verdient Steve Barsh heute? Im Jahr 2024 hat sein Unternehmen 1,4 Millionen Dollar an Einnahmen aus Buchungen über VRBO, Airbnb und die Reisesoftwareplattform Hospitable erzielt. Umgerechnet sind das etwa 1,27 Millionen Euro. Barsh selbst schätzt, dass er 40 bis 50 % der Einnahmen seines Nebengewerbes als Gewinn verdient. Diese Zahlen durfte das englischsprachige Magazin CNBC.com einsehen.

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Hohe Investitionen zum Start: 1,4 Millionen US-Dollar klingt nach viel, dahinter steckt aber auch eine große Investition: Barsh und seine Frau besitzen mittlerweile vier Wohnungen, und gaben insgesamt etwa 6 Millionen Dollar aus, um drei von ihnen 2019 zu kaufen, wobei sie jeweils 100.000 Dollar anzahlten. Das Geld stammte größtenteils aus dem Verkauf eines Unternehmens seiner Frau.

Derzeit kostet die durchschnittliche Miete für Parker Chase im Jahr 2025 3.390 Dollar pro Nacht.

Barsh verwaltet die Immobilien zusammen mit einer Haushälterin und einem Ersatzmanager, der einspringt, wenn er außer Landes ist, sagt er.

Wie viel Arbeitszeit muss er für seinen Job aufwenden? Er verwendet Tools der künstlichen Intelligenz, um Nachrichten an die Gäste zu verfassen und zu planen, und programmiert Schließcodes so, dass sie sich automatisch auf die Telefonnummern der Gäste einstellen. Das erlaubt ihm dann, nur ein oder zwei Stunden pro Tag an Parker Chase zu arbeiten. Tagsüber ist er ein Startup-Investor für Risiko-Unternehmen, das ist sein eigentlicher Job.

Eine „mathematische Formel“ und das Feedback der Besucher

Eine Formel für den Erfolg: Steve Barsh erklärte, dass hinter dem Erfolg eine Formel steckt, mit der man seinen Erfolg und seine Gewinne berechnen könne. So erklärt er in einem Interview mit CNBC.com:

Wir haben gelernt, dass es wie eine mathematische Formel ist. Die Faustformel, die auf den Hypothekenzinsen [im Jahr 2019] basiert, lautet: Wir wollen in einem Jahr 10 % des Wertes an Mieteinnahmen erzielen. Wenn wir eine Immobilie im Wert von 1 Million Dollar kaufen, müssen wir uns selbst davon überzeugen, dass wir 100.000 Dollar an Mieteinnahmen erzielen können. Daraus ergibt sich ein positiver Cashflow.

Was spielt für seinen Erfolg ebenfalls eine große Rolle? Die Antwort mag überraschend sein, aber Barsh erklärte, dass man die Bedürfnisse der Kunden ernst nehmen müsse, denn es gebe da draußen reichlich Konkurrenz:

Mehr als die Hälfte der Start-ups scheitern, weil sie kein großes und dringendes Problem lösen, das den Menschen am Herzen liegt. In beiden Jobs stelle ich genau die gleichen Fragen. Zunächst müssen Menschen, die Kurzzeitvermietungen anbieten wollen, verstehen: Wer ist ihr Kunde? Übernachtet Ihr Zielgast in einem Hilton? Übernachten sie in einem Motel 6? Übernachten sie in einem Ritz-Carlton?

Dann müssen Sie Ihr zentrales Unterscheidungsmerkmal entwickeln – das, was Sie einzigartig macht, wenn Sie eine Menge Konkurrenz haben. Das habe ich früh erkannt: Unsere Gäste mögen wirklich schöne Dinge. Wir haben Cuisinart-Produkte, unglaublich bequeme Ledersessel und 85-Zoll-Flachbildschirme.

Aus diesem Grund würde man sich die Zeit nehmen, die Wohnungen schön einzurichten, sodass sich die Gäste auch wohlfühlen:

Die Leute sehen sich an, was wir machen, und fragen: Warum habt ihr das gemacht? Das sind doch Mieter.” Ich sage: Weil sie keine Mieter sind. Sie sind Gäste, und man sollte sie wie Gäste behandeln.

Ein Ehepaar kaufte sich ein großes, schickes Haus in einem reichen Stadtviertel von Los Angeles. Und um den hohen Verkaufspreis zu stemmen, holte man sich die Unterstützung durch den umstrittenen Tech-Milliardär Elon Musk: Elon Musk lieh einem Paar 6,7 Millionen Dollar, um eines seiner Häuser zu kaufen – Jetzt sind sie pleite, doch Musk reagiert überraschend

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vulperabeste
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huehuehue

Man muss nur Millionen investieren, schon verdient man Millionen. It’s as easy as that!

Millerntorian

Dann müssen Sie Ihr zentrales Unterscheidungsmerkmal entwickeln – das, was Sie einzigartig macht, wenn Sie eine Menge Konkurrenz haben. Das habe ich früh erkannt: Unsere Gäste mögen wirklich schöne Dinge. Wir haben Cuisinart-Produkte, unglaublich bequeme Ledersessel und 85-Zoll-Flachbildschirme

….und vor allem haben sie 5 Immobilien, welche in Deer Valley bzw. Park City liegen. Nicht gerade die günstigsten Skigebiete auf der Erdkugel. Da kann man schon mal die Mondpreise verlangen (wenngleich die 3.390 $ schon die obere Kategorie ist, allerdings gibt es ja Mindestmietdauer von ca. 2-4 Tagen. Da rollt der Rubel…äh…Dollar).

Aber die “Hütten” sind auch top ausgestattet und auch mit vielen Personen (bis zu 10) gleichzeitig bewohnbar.

Quasi das dänische Ferienhaus für alle Mann. Nur eben mit Bergen und deutlich mehr Schnee. Aber wer braucht schon Berge? Verstellen nur den Blick nach Vorne* 😉

*Verkappte Messmers und bayrische Urgesteine mögen mir dies nachsehen. Wir Norddeutschen sind ja für unseren meereskühlen, sorry trockenen Humor bekannt.

Zuletzt bearbeitet vor 7 Tagen von Millerntorian
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