Abenteurer, die ihren Platz im Multiversum von Dungeons & Dragons gefunden haben, müssen sich häufig knackigen Bossen und machtvollen Bösewichten entgegenstellen. Einige besonders mächtige Vertreter, die jeder Spieler kennen sollte, hat MeinMMO für euch in der Übersicht.
Welche Rolle spielen Bösewichte in Dungeons & Dragons? Im Pen-&-Paper-Rollenspiel Dungeons & Dragons (DnD) spielen Bösewichte eine zentrale Rolle als Gegenspieler, die den Spielern Herausforderungen bieten und die Geschichte vorantreiben. Dabei können sie als reine Strippenzieher oder auch als herausfordernder Bossgegner dienen.
Rollenspieler sprechen von solchen Gegenspielern häufig als BBEG (Big Bad Evil Guy), was für den Hauptantagonisten einer Kampagne steht. Der BBEG ist ein mächtiger Feind, der Pläne schmiedet und den Helden Steine in den Weg legt, bis es schließlich zum spannenden Endkampf kommt.
Die Lore von Dungeons & Dragons bietet eine große Bandbreite an Persönlichkeiten und Kreaturen, die diese Rolle perfekt einnehmen. Wir haben euch 10 der mächtigsten Gegenspieler zusammengetragen, die jeder Spieler kennen sollte.
Da sich die Geschichte zwischen den Editionen von Dungeons & Dragons zum Teil unterscheidet, basiert die Auswahl der Charaktere auf der Meinung und Erfahrung von MeinMMO-Redakteur Alexander Schürlein. Die Hintergrundinformationen sollen einen groben Überblick geben, was den entsprechenden Bösewicht ausmacht. Schreibt uns gerne in die Kommentare, wenn euer Lieblingsbösewicht hier fehlt.
Manche Bösewichte aus Dungeons & Dragons könnt ihr auch in Videospielen treffen, die ansonsten wenig damit zu tun haben – so hat zum Beispiel Vecna einen Platz in Dead by Daylight:
Graf Strahd von Zarovich

Graf Strahd von Zarovich ist ein berüchtigter Vampirfürst, der mit seiner gleichermaßen charismatischen wie unheimlichen Ausstrahlung Spieler in seinen Bann zieht. Er ist verflucht, über das Reich Barovia zu herrschen. Strahd wurde einst als sterblicher Adliger geboren, verfiel aber dunkler Magie und ging einen Pakt ein, der ihn in einen untoten Tyrannen verwandelte.
Er ist verliebt in Tatyana, eine Frau, die er immer wieder verliert, da sie in verschiedenen Zeitaltern wiedergeboren wird. Strahds Herrschaft ist geprägt von Angst, Schmerz und Verzweiflung. Sein Schloss Ravenloft ist ein ikonischer Schauplatz in DnD, voller Gefahren, Geheimnisse und gotischer Horror-Atmosphäre.
Mit seinen vampirischen und magischen Fähigkeiten, die ihn verstärken und ihn größtenteils unsterblich machen, stellt er eine ernstzunehmende Bedrohung für Abenteurer dar, die sich ihm entgegenstellen wollen. Wie es sich für einen Vampirfürsten gehört, macht er euch allerdings nicht direkt den Garaus, sondern veranstaltet ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, das Spieler regelmäßig verzweifeln lässt.
Strahd gehört zu den wohl beliebtesten und bekanntesten Gegenspielern in der Welt von Dungeons & Dragons. Er ist Teil von vielen Abenteuern und taucht auch in verschiedenen Büchern und Medien immer wieder auf. Mit „Fluch des Strahd“ (orig. Titel: Curse of Strahd) ist ihm sogar ein ganzes Kampagnenbuch gewidmet.
Zariel

Zariel ist ein gefallener Engel und nun die Kriegsherrin der ersten Höllenschicht namens Avernus. Ursprünglich war sie als Solar eine himmlische Generalin, die von ihrem unbändigen Hass auf Dämonen getrieben wurde. Sie führte eine Armee sterblicher Krieger in die „Blutige Schlacht“ – einen ewigen Krieg zwischen Dämonen und Teufeln.
Doch ihr Hass wurde ihr Verhängnis: Sie fiel der Dunkelheit anheim und wurde schließlich von Asmodeus, dem obersten Herren der Neun Höllen, in einen Erzteufel verwandelt. Jetzt dient sie als brutale Herrscherin, die in Avernus gegen endlose Dämonenhorden aus dem Abyss kämpft.
Sie ist eine hervorragende Nahkämpferin, die ihren Widersachern mit mächtiger Magie und ihrem Flegel zusetzt, der einen ihrer Arme ersetzt. Ebenso beherrscht sie die Fähigkeit durch jedwede Illusion und Unsichtbarkeit zu blicken, was es schwierig macht sie zu überlisten.
Im Kampagnenbuch „Baldur’s Gate: Abstieg nach Avernus“ (orig. Titel: Baldur’s Gate: Descent into Avernus) können die Spieler sich mit Zariel auseinandersetzen – entweder, um sie zu besiegen oder sie vielleicht sogar zu erlösen.
Auf Seite 2 geht es weiter mit Demogorgon, Asmodeus und Orcus.
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Find die Liste richtig gut! Es gibt ja so viele Dämonenfürsten, da muss man sich erstmal einen passenden für seine Kampagne raussuchen und Orcus zb. kannte ich noch gar nicht. Ein Charakter meiner Spieler hat ein Problem mit Untoten, da wäre er doch eine gute Wahl 😀
In der DnD Lore gibt es echt viele Bösewichte. Einer meiner liebsten ist da einfach Shar, weil man von “har har ich bin böse weil” bis hin zu tiefgründigen Nihilisten viele Möglichkeiten hat um Anhänger von ihr auftreten zu lassen, während sie unsichtbar die Fäden zieht. Aber Götter selbst in so einer Liste sind natürlich schwierig und wie stark jetzt der einzelne Avatar ist hängt eh maßgeblich von DM ab.
In einer meiner ersten DnD Runden haben wir unbeabsichtigt einen versteinerten Tarrasken wiedererweckt und waren danach alle ziemlich zertrampelt ^^. Es braucht nicht immer eine Gottheit oder einen Erzdämonen, manchmal reicht auch ein urtümliches Ungeheuer.
Trotzdem schöne Liste. Ich hatte beim Lesen der Ueberschrift zunächst das Monsterbuch im Kopf durchgeblättert, da hat der(das?) Tarraske mit den höchsten CG. Ist nur eben ein gigantischer Dinosaurier und eignet sich daher nur bedingt fürs Storytelling.
Erst beim zweiten Lesen begriffen wie dieses Ranking gemeint war. Sehr schön sieht man auch, wieviele Einflüsse der kanonischen DnD-Lore in Baldurs Gate 3 eingeflossen sin (z. B. lässt sich Tiamat als Gottheit auswählen, wenn man die Klerikerklasse spielt). Und Zariel hat ja bei manchem Weggefähreten eh ein paar Kerben im Holz …
Genaugenommen gibt es keine DnD Lore. 😉 Das sind alles irgendwelche Kampagnen, sprich Zusatz Geschichten, die sich jemand ausgedacht hat. Die genannten Monster gibts dann auch nur in denen. Stehen deshalb auch nicht im Monsterhandbuch. wobei auch das nur eine Beispielvorlage ist.
Naja doch, schon. Es gibt durchaus ne Lore, allein rund um Tasha, Xanathar und vor allem Mordekainen. Das ist aber halt ein Teil des Universums, konkret die Welt der Forgotten Realms.
Strahd etwa kommt aus Ravenloft, einer Welt voller Taschendimensionen, die nur von bestimmten Leuten bereist werden können. Van Richten zum Beispiel.
Die Ebene von Magic ist ebenfalls eine eigene mit Story und Lore, hier spielt sich halt alles rund um Ravnica ab, aber die Gilden und Personen dort – insbesondere die Planeswalker – haben durchaus eine festgeschriebene Lore.
Das ist alles Teil von D&D. Ist halt ein Multiversum und keine einzelne Welt.
“Forgotten Realms is a campaign setting for the Dungeons & Dragons (D&D) fantasy role-playing game.” Wikipedia
Für die anderen Welten gilt dasgleiche.
Wie man den Begriff „Lore“ auffasst, ist auch ein Stück weit Auslegungssache. Viele sprechen aber im Fall des DnD-Multisums auch von einer Lore, wenn sie sich auf Hintergrundinformationen zu wichtigen Ereignissen, Orten oder Charakteren beziehen. Als Beispiel. Der Begriff ist unter Rollenspielern also schon auch in Bezug auf DnD gängig.
Viele Charaktere spielen auch in mehreren Kampagnenbüchern eine Rolle, so gesehen sind ihre Hintergrundgeschichten also auch in anderen Geschichten durchaus relevant.
Letztendlich entscheidet auch der DM/Spielleiter ein großes Stück weit, was er woher nimmt und viele Charaktere sind in Regelbüchern verankert, die unabhängig von bestimmten Kampagnen sind. Ohne feste Bestandteile des Multiversums wäre es auch sehr aufwändig für DMs/Spielleiter Kampagnen selbst zu planen oder anzupassen. Genau wie viele bekannte Orte und Städte gehören auch verschiedene Persönlichkeiten zu den unterschiedlichen Welten des Multiversums.
Das Wikipedia-Zitat widerlegt im Übrigen nicht, was Benedict im vorherigen Kommentar meinte. 🙂 Es sagt ja genau das aus, dass die Forgotten Realms als (wählbares) Setting für Kampagnen Teil des DnD-Multiversums sind.
Ich kann mir eine Geschichte ausdenken, im Regelwerk von D&D, das nennt sich Kampagne. Das gilt auch für Forgotten Realms. Deshalb hab ich auf diesen Unterschied hingewiesen. Wenn man mal weiterliest in der WP “Forgotten Realms … it was created by game designer Ed Greenwood around 1967 as a setting for his childhood stories.” Wird das auch nochmal klarer. Das sind alles Beispielwelten, man kann sie auch als Kampagnen Welten bezeichen .
Mir ist aber bekannt das das viele verwechseln.
Hier gehts nicht darum wie man das nennt, Lore oder Hintergrundinfo oder whatever, hier gehts um den Bezug. FR ist im Regelwerk von D&D, aber D&D ist nicht FR. FR hat eine Lore, DnD aber nicht.
Wenn sich ein DM was aus nem Buch nimmt ist das ok. Wenn er allerdings im Setting von FR spielt sollte er sich auch dran halten. Weshalb ich als DM keine Settings/fertige Welten spiele. Da kommt dann Spieler XYZ aus der Ecke und meint aber 1372 ist doch das und das passiert. Mal abgesehen von der Flexibilität die man mit eigenen Welten hat.
Und genau das ist eben nicht der Fall, wie ich bereits im OT hinwies.
Von einigen Ausnahmen mal abgesehen. In den Regelbüchern werden einige Götter beschrieben. Da gehört Asmodeus dazu. Allerdings wirds auch da explizit als “A Sample Pantheon” bezeichnet. Von denen verwende ich auch welche wie Moradin, Pelor, aber auch andere.
Ich weiß nicht was diese Haarspalterei soll? Vor allem weil sie falsch ist. Natürlich gibt es DnD Lore. Im Players Handbook ist zb. das Modell der Ebenen beschrieben, also des Multiversums. Und da ist etwa Mount Celestia abgebildet, oder die Neun Höllen, die Bestandteil der Ereignisse in den Forgotten Realms sind. Der Zauber Tashas Hideous Laughter steht auch im Playhers Handbook und bezieht sich auf Tasha. Natürlich kann man DnD nur als Regelwerk nutzen ohne irgendwelche Bezüge zu einer Welt oder bestehenden Geschichten. Aber wenn hier von DnD Lore geschrieben wird finde ich das ehrlich gesagt ziemlich einfach nachzuvollziehen.
Auf deutsch, alles was ihr euch jemals ausdenkt ist Teil des Multiversums. 😉
Das ist also weder ein festes Universum noch ein vordefiniertes Setting.
Nur das Tasha da nirgendswo definiert ist.
Und wenn man mal nachliest wirds auch klar. Kommt aus Greyhawk der Kampagnenwelt von Gary Gygax. Und der hat wiederum das Regelwerk 1.0 verfasst. Mordekainen…, gibts ja auch einige Zauber nach ihm benannt. Denke das ist gleichzeitig entstanden.
Wenn man sagt DnD hat eine Lore ist es schlicht falsch, das ist keine Haarspalterei. Es geht darum was man dem Leser vermittelt. In Faerun zu spielen, ist kein Muss. Es wird in den meisten Computerspielen verwendet, deshalb kennens viele.
Natürlich sind alle eigenen Kampagnen immer Homberew, aber darum geht es doch gar nicht. Du kannst dich der Lore bedienen oder nicht, ob du das tust, ist dir als Spieler bzw. als SL überlassen. Es GIBT aber eben eine Welt mit Geschichten, Charakteren und historischen Ereignissen, die du als Fixpunkte nutzen KANNST. Das ist Lore.
Mit deinem Argument könntest du auch sagen, Warhammer habe keine Lore, weil es nur Teil eines größeren Universums ist mit verschiedenen Ausprägungen (40k, Fantasy und Age of Sigmar) und selbst in sich geschlossen schon ein mehrphasiges Multiversum ist.
Jetzt geh mal in einen Warhammer-Laden während da gerade ein paar Leute Tabletop spielen und sag, Warhammer habe keine Lore. Falls du da wieder rauskommst, erzähl mir, wie’s lief.
Das ist ja grad der Gegensatz zu Warhammer. Warhammer hat eine Lore. Damit unpassender Vergleich.
Leg mir bitte keinen Mist in den Mund mit diesem kruden Vergleich.
Lore heisst es gibt ein ! Universum. Das ist bei Warhammer der Fall, aber NICHT bei DnD. Jeder erfindet hier sein eigenes Universum. Es gibt auch kein Main Universum. Damit gibt es auch keine Lore auf die sich jemand berufen kann. Es gibt keine !! historischen Ereignisse. Es gibt historische Ereignise in Faerun, aber nicht in DnD. DnD ist einfach nur ein Regelwerk. Wie oft noch?
Lest ihr euch Argumente auch mal durch?
Es gibt auch kein übergeordnetes Multversum im Sinne von Marvel, wo sich dann alle Helden begegnen können. hatte ich aber auch schon ausgeführt, das dieser Begriff hier komplett anders zu verstehen ist.
Ich wollte euch im OT eigentlich einen Hinweis geben. Das war keine Kritik am Artikel oder wasauchimmer, sondern einfach nur ein Hinweis. Aber stattdessen reitet ihr auf eurer falschen Ansicht immer und immer wieder herum. Ist mir wirklich unverständlich.
Der Vampir Bösewicht und seine Background Story erinnern mich an Lore aus einer Serie die ich mal geschaut habe… bestimmt haben die das von DnD abgeguckt 🤣
Ich vermisse Baba Yaga auf der Liste, einfach weil sie die erste DnD-Bösewichtin ist, die mir namentlich über den Weg gelaufen ist 😀
Bin sehr gespannt ob wir eins der genannten Monster jemals in unserer Kampagne antreffen… 🙈
Baba Yaga ist auch sehr spannend, spielt in den meisten Kampagnen aber leider nicht so eine große Rolle. Finde ich persönlich auch schade 😀 Und ja, Strahd ist schon ein sehr klassischer Vampirfürst. Da finden sich generell viele Parallelen zu anderen Storys.