Spieler von CS:GO verliert Profi-Vertrag nach brutaler Prügelei – „Ich hatte Angst, dass ich sterben würde“

Spieler von CS:GO verliert Profi-Vertrag nach brutaler Prügelei – „Ich hatte Angst, dass ich sterben würde“

Der dänische CS:GO-Spieler Kristian „k0nfig“ Wienecke verlor kürzlich seinen Profi-Vertrag beim Team Astralis. Anfangs hieß es nur, das geschehe aufgrund von persönlichen Umständen. Dann erzählte der Spieler seine Story doch noch und enthüllte eine brutale Prügelei auf Malta.

Das dänische Profi-Team Astralis gab kürzlich bekannt, dass man sich von seinem Spieler „k0nfig“ trennt. k0nfig war Teil eines Profi-Teams in Counter Strike: Global Offensive, er spielte Tuniere auf höchstem Niveau in Europa.

Beide Seiten akzeptierten eine Vertragsauflösung und zeigten ihr Bedauern über die Trennung. Das heizte jedoch die Gerüchte an. Wie kam es zur Trennung?

Obwohl k0nfig nicht darüber reden wollte, war der Druck offenbar zu groß und er erzählte seine Story doch noch. Auslöser waren demnach die Folgen einer Prügelei auf Malta.

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Spieler nach Prügelei verletzt und psychisch am Boden

Was war passiert? k0nfig schrieb einen TwitLonger zur Situation (via twitlonger.com) und berichtet seine Seite der Geschichte. Für ihn sei die ganze Nummer psychisch extrem belastend gewesen. Er fühle sich „ängstlich“ und „gebrochen“. Es sei „die härteste Zeit meines Lebens“.

Auch körperlich hat k0nfig Verletzungen davongetragen. Er konnte Malta sogar erst nicht verlassen, weil Ärzte eine Gefahr sahen, er könne sein Augenlicht verlieren.

Für ihn waren jedoch die psychischen Auswirkungen der Prügelei der Auslöser, um sein Team zu verlassen. Er könne kaum schlafen, habe Albträume und erlebt einen kritischen Moment des Abends immer wieder.

Was war am Abend der Prügelei passiert? k0nfig spielte auf Malta ein Turnier und verlor mit seinem Team. Am nächsten Tag sollte es wieder nach Hause gehen, also wollten k0nfig und das Team noch etwas feiern.

Nach einigen Bars landete der Trupp vor einem Nachtclub. k0nfig holte sich noch etwas zu essen, die anderen vom Feier-Trupp sind schon in den Club. Als k0nfig dann wieder am Club ankam, fragte er eine Person am Einlass, ob er ebenfalls rein dürfe.

Die Person meinte, es wäre sein Club und k0nfig wäre nur ein „tätowierter Loser“. Für 5.000 Euro würde er ihn aber reinlassen.

k0nfig sagt, die Person machte einen sehr aggressiven Eindruck, zudem fühlte er sich gedemütigt. Daraufhin nannte er die Person einen „Loser“. Dafür wurde k0nfig angespuckt und ins Gesicht getreten. Er fiel die Treppe runter und war geschockt von der Situation.

k0nfig saß dann erst mal auf dem Gehweg in der Nähe. Nach einer Weile entdeckte er die Person erneut, wie sie schnell den Nachtclub verlassen wollte. k0nfig schreibt an der Stelle, dass er es hätte gut sein lassen sollen. Aber er konnte nicht.

Er verfolgte die Person und drohte mit der Polizei. Nach einem Wortgefecht kam es zu einer Schlägerei.

k0nfig berichtet, die Person hätte ihm das Bein gebrochen, deshalb sei er zu Boden gegangen. Die Person ließ dann nicht von ihm ab, trat weiter auf ihn ein. k0nfig konnte seinen Gegner dann noch irgendwie zu Boden werfen und verhindern, dass weiter auf ihn eingetreten wird.

Er schreibt: „Ich hatte Angst, ich würde sterben. Ich erinnere mich, dass ich das Gefühl hatte, als würde ich meinen eigenen Körper von oben beobachten, wie ich dort lag“.

Was kam danach? k0nfig kam ins Krankenhaus auf Malta. Für ihn war es extrem belastend, dass er nicht einfach nach Hause konnte, nach Dänemark, zu seinen Ärzten, seiner Familie.

Seit der Einlieferung ins maltesische Krankenhaus seien seine Gedanken dunkler. Er fühle sich traurig, wütend, enttäuscht, ängstlich und besorgt zur selben Zeit. Zudem war er körperlich verletzt: am Bein, im Gesicht, am Auge.

k0nfig will sich jetzt die Zeit nehmen, um wieder auf die Beine zu kommen: „Ich nehme mir die Zeit zur Regeneration – physisch sowie psychisch. Das ist definitiv einer der härtesten Abschnitte in meinem Leben und ich akzeptiere das“.

Er bedankt sich bei jedem, der an ihn gedacht, ihm geschrieben habe, in dieser schwierigen Zeit. Er konzentriere sich jetzt voll auf sein Comeback.

k0nfig meint zudem, dass es auf Malta eine Untersuchung gebe aufgrund der Prügelei. Drogentests am besagten Abend hätten gezeigt, dass k0nfig keine Drogen genommen hat, die andere Person aber schon. Weitere Details nannte er aber nicht.

Zum Abschluss ein Appell von k0nfig an alle Leser seines TwitLonger: „An euch alle da draußen, hier ist die Lektion, die ich auf die harte Tour lernen musste. […] Geht einfach weg. Gewalt löst nichts. Es lohnt sich nie!“.

Quelle(n): Dexerto
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N0ma

immer wieder Malta
ich weiß noch nichtmal wo das liegt

Huehuehue

Im Mittelmeer, zwischen Sizilien, Tunesien und Libyen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

danke, ich musstes tatsächlich erstmal mapgoogeln

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