Beim Shooter Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) können Schlüssel nicht mehr weiterverkauft oder auf dem Markt von Steam gehandelt werden. Valve sagt, praktisch aller Handel komme von betrügerischen Netzwerken, die damit ihr Geld waschen wollen. Die Geldwäsche will man nun unterbinden.
Das ist die Ansage von Valve: Die sagen in einem Blogpost: Früher konnte man beobachten, dass Schlüssel aus CS:GO zwischen echten Kunden gehandelt wurden. In letzter Zeit hätten aber betrügerische Netzwerke die CS:GO Keys genutzt, um ihre Gewinne „flüssig“ zu machen.
Im Moment geht Valve davon aus, dass fast aller Handel von Schlüsseln auf dem Markt von Steam mit Geld finanziert ist, das aus Betrügereien stammt.
Daher hat Valve entschieden, dass alle neu gekauften Schlüssel nicht mehr auf dem Marktplatz gehandelt werden können. Ein Schlüssel kann nur noch von dem Account verwendet werden, der den Schlüssel ursprünglich gekauft hat.
Die alten Schlüssel können noch weiter gehandelt werden.
Valve glaubt, von dieser Aktion werden auch einige, wenn nicht viele, echte Kunden betroffen sein, aber der Kampf gegen Betrug sei etwas, dem man auf Steam eine hohe Wichtigkeit einräumt.
Für die meisten Spieler, die aber Keys nur kaufen, um Lootboxen zu öffnen, werde sich nichts ändern. Die Keys können weiterhin ganz normal gekauft werden – nur eben nicht gehandelt oder über den Steam-Markt verkauft.
Virtuelle Währung: Skins oder Schlüssel
Das ist das Besondere hier: Valve räumt ein, dass CS:GO-Keys so drastisch für Geldwäsche verwendet werden. Das ist schon ein starkes Stück.
CS:GO als Spiel und Steam als Marktplatz sind so groß, dass es immer wieder Berührungspunkte mit illegalen Aktivitäten gibt, weil Items aus CS:GO als “virtuelle Währung” benutzt werden, die sich problemlos in reales Geld tauschen lässt.
So war der Streamer Phantoml0rd mal in einen Skandal um Wetten verwickelt – auch damals ging es um CS:GO, wenn auch um Skins.
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Richtig so. Auch wenn es nur ein kleines Puzzleteil ist