Steam-Flop Artifact will mit 2.0 alles besser machen, streicht Karten-Handel

Steam-Flop Artifact will mit 2.0 alles besser machen, streicht Karten-Handel

Valve will es noch einmal mit Artifact 2.0 wissen, nachdem das Spiel auf Steam gescheitert ist. Eines der wichtigsten Features zum Erhalt von Karten wird dabei aber direkt gestrichen.

Eines der größten Strohfeuer im Gaming-Bereich der letzten Jahre war sicher Artifact. Das Kartenspiel von Valve sollte andere Spiele wie Hearthstone, Shadowverse oder Magic den Garaus machen und Kartenfans auf der ganzen Welt begeistern. Das hat nicht geklappt – nach wenigen Wochen verlor Artifact 97% seiner Spieler und das Spiel verschwand in der Versenkung. Lange hörte man nichts von den Entwicklern – jetzt soll Artifact 2.0 kommen und will einige krasse Änderungen bringen.

Was soll geändert werden? In einem Blogpost auf Steam erklärten die Entwickler, wie der grobe Fahrplan für die Entwicklung von Artifact 2.0 aussehen soll. Dabei sprachen sie auch über eine der größten Änderungen: Das Kaufen und Verkaufen von Karten. Das wird in Artifact 2.0 nicht mehr möglich sein.

Gleichzeitig kündigten die Entwickler aber auch an, dass man Kartenpackungen nicht kaufen können wird. Man möchte andere Bereiche des Spiels monetarisieren und habe da schon ein paar Ideen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass alle Karten wohl rein über Gameplay erhältlich sein werden und es keinen Handel mehr zwischen den Spielern gibt.

Warum wird der Kartenhandel gestrichen? Für viele Spieler war der Handel auf dem „Market Place“ von Steam ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von Artifact, doch auf lange Sicht hat es dem Spiel wohl geschadet. Zwar nennen die Entwickler keine Gründe, doch sah man damals gut, wozu der Kartenhandel führte. Spieler, die viel Geld ausgeben wollten, konnten sich rasch die perfekten Decks zusammenstellen. Wer kein Geld investierte, musste lange auf passende Karten warten und das sorgte für Frust.

Das ist die Roadmap für Artifact 2.0: Die Entwickler haben bisher vier Schritte angekündigt, die grob beschreiben, wie der Verlauf von Artifact 2.0 vonstattengehen soll. Das sind:

  • „Langweiliges Zeug testen“: Intern finden schon erste Tests mit Artifact 2.0 statt. Hier geht es wohl vornehmlich darum, ob das Spielgefühl rund ist und die generelle Vision des Ziels erfüllt wird sowie um technische Grundlagen.
  • Beta-Einladungen sollen verschickt werden. Ein genaues Datum dafür gibt es aber noch nicht.
  • Das Spiel soll eine Weile in der geschlossenen Beta bleiben und den Entwicklern so Zeit geben, Artifact 2.0 für eine offene Beta fit zu machen.
  • Die Beta soll verlassen und Artifact 2.0 veröffentlicht werden. Hier scherzt man ein wenig und hofft, schneller als bei Dota 2 zu sein – das hat damals nämlich fast 2 Jahre gedauert.
Artifact Match 3 Lanes
Ob Artifact 2.0 noch viel Ähnlichkeit mit dem Vorgänger hat? Zumindest “Lanes” soll es auch weiterhin geben.

Wer kommt in die Beta? Der Betazugang wird grundsätzlich zufällig verteilt, allerdings sollen Spieler, die damals schon das originale Artifact gespielt haben, einen früheren Zugang bekommen. Das gilt aber nur rückwirkend – wer sich jetzt noch Artifact holt, der erhält nicht früher Zugang zur Beta von Artifact 2.0.

Wenn ihr bis zum Start von Artifact 2.0 noch etwas zu zweit zocken wollt, schaut doch in diese 5 Spiele rein.

Habt ihr Bock auf ein verbessertes Artifact 2.0 ohne kaufbare Karten? Oder fandet ihr gerade diesen Aspekt besonders interessant?

Quelle(n): steamcommunity.com/, polygon.com
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