zamSpielen steht für soziales Gamen. Spielen im lokalen Multiplayer und dabei Kaffee und Kuchen genießen. In einem Arkade-Café in Wien wird das Miteinander gefördert.
Wie früher zusammen auf dem Teppich sitzen und ohne Internet miteinander gamen, dabei eine heiße Tasse Kaffee genießen und ein Stück Kuchen verputzen.
In einem kleinen Arkade-Café in Österreich ist das möglich. Hier wird im klassischen Couch-Coop gespielt – gemeinsam und direkt nebeneinander. Die Organisation „zamSpielen“ möchte das Miteinander durch Games fördern.
zamSpielen – Hier dreht sich alles ums soziale Gaming
zamSpielen besteht aus Entwicklern des Indie-Studios „Broken Rules“ und anderen Mitgliedern der Gaming-Szene. In einem Interview mit Kotaku verriet Mitbegründer Josef Wiesner, warum die Entwickler das Arkade-Café gegründet haben.
zamSpielen ist davon überzeugt, dass gemeinsames Gamen eine außergewöhnliche Kraft besitzt, Menschen näher zu bringen. Sich nebeneinander am gleichen Platz zu befinden sei die „interessanteste und kompletteste“ Form des Zusammenseins.
Nicht-Gamer, hereinspaziert – Gamen ist lustig und die Nerds beißen nicht
zamSpielen richtet sich in erster Linie an die Entwickler- und Gaming-Community. Trotzdem freut sich das Team immer wieder besonders, wenn „Nicht-Gamer“ ins Arkade-Café kommen.
Einmal lief ein Pärchen am Café vorbei und diskutierte, ob sie hineingehen sollten oder nicht: „Bitte, komm mit. Ich möchte da nicht alleine reingehen. Da sind nur Nerds drin!“
Nachdem das Pärchen sich durchgerungen hatte, ins Café zu gehen, blieben sie für Stunden. Sie plauderten und spielten mit den anderen Gästen zusammen. Das war für Wiesner der perfekte zamSpielen-Moment.
Das Arkade-Café bietet größtenteils lockere und simple Spiele. Jeder – egal ob Gamer oder Nicht-Gamer – soll die Spiele schnell begreifen und umsetzen können. Ein Beispiel ist „Chalo Chalo“ – ein langsames Rennspiel.
zamSpielen mixt gerne alte und neue Spiele, Klassiker wie „Pong“ sind ebenfalls vertreten. Wichtig ist, dass die Spiele lokal, simpel und spaßig sind.
Ein Online-Multiplayer hat es bisher noch nicht ins Arkade-Café geschafft.
Wie gefällt Euch die Idee von dem Arkade-Café? Würdet Ihr es besuchen oder doch lieber nur von zu Hause aus online spielen?
Das Titelbild dieses Beitrags ist vom Tumbler von zamspielen.
Eine weitere super Möglichkeit lokal und ohne Internet zu spielen, sind übrigens Brettspiele
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Letztendlich sind sie ja doch Stunden geblieben und hatten Spaß. Schienen da besser aufgehoben zu sein, als sie selbst vermutet hätten 🙂
Da es in Wien ist, werde ich dann Mal meine Bros nach den Uniprüfungen mal dorthin einladen.
und wie wäre es mit einer Adresse gewesen ?
Schau doch im Telefonbuch nach.
Wenn dich das interessiert: Im Artikel ist der Link zur Homepage. Da findest du im schwarzen Brett die Veranstaltungen und wo und wann die stattfinden.
Wir haben ja jetzt nicht x-tausend Leute aus Wien für die “Ich geh da hin” eine realistische Option ist. 🙂
Die Idee finde Ich super, weil die soziale Komponente wichtiger ist als der “Beste” zusein.Oben zusein bedeutet auch oft einsam sein.