In den letzten Tagen veröffentlichte Blizzard immer mehr zu den Garnisonen, die im kommenden Addon von World of Warcraft, “Warlords of Draenor”, auf euch warten werden. Im aktuellen Entwicklerblog hat man sich mit den verschiedenen Anhängern beschäftigt und ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, was diese so alles können. Die spannendsten Ankündigungen haben wir für euch kompakt zusammengefasst.
Meine kleine Privatarmee will erstmal gelevelt werden
Gerade zu Beginn werdet ihr nur sehr wenige Anhänger in eurer Garnison haben, zwingend erforderlich ist allerdings eine Kaserne, um ihnen überhaupt zu begegnen. Eure Anhänger haben verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten und können – genau wie man selbst – Stufe 100 erreichen, dafür müssen sie aber Missionen erledigen. Je nachdem über welche Fähigkeiten eure Unterlinge verfügen, eignen sie sich für unterschiedliche Dinge: Einige sind beispielsweise bessere Schmiede, andere schickt ihr bevorzugt auf Kampfmissionen.
Insgesamt wird man 20 (bzw. 25 bei einer Level 3-Kaserne) aktive Anhänger haben können, man kann aber darüber hinaus noch weitere sammeln und die inaktiven gegen die arbeitsamen Kollegen nach Belieben eintauschen. Ähnlich wie Haustiere und Gegenstände verfügen Anhänger über eine Seltenheitsstufe von ungewöhnlich bis episch (“grün” bis “lila”) und danach richtet sich auch die Anzahl ihrer Fähigkeiten. Aber keine Sorge, selbst ein “grüner” Leeroy Jenkins kann episch werden, sobald er Stufe 100 erreicht hat, wird überzählige Erfahrung nämlich in das Verbessern der Seltenheitsstufe investiert.
Leibwachen – “Pets” für alle?
Eine geringe Anzahl an Anhängern verfügt über die Eigenschaft “Leibwache” und das bedeutet vereinfacht gesagt, dass dieser Begleiter euch auch in die Quest- und Levelgebiete folgt und an eurer Seite kämpft – ähnlich wie die Pets von Hexenmeister und Jäger. Ob man diesen speziellen Anhängern gezielt Befehle geben kann, oder ob sie vollkommen automatisch agieren, ist noch nicht abschließend geklärt – vermutlich werden sie aber eigenständig handeln und ihre charakteristischen Fähigkeiten einsetzen (Millhaus Manasturm wird also wohl trinken – sehr viel trinken).
Das ist aber noch nicht alles: Euer Leibwächter verfügt über eine eigene Rufleiste und lernt euch mit der Zeit immer besser kennen, wenn er zusammen mit seinem Helden die Weiten von Draenor sicher oder unsicher macht. Bei bestimmten Rufstufen erhält er neue, nützliche Fähigkeiten, auf die ihr zurückgreifen könnt: Er kann andere Spieler an eure Position beschwören, als Postkasten, Reparaturstation dienen oder sogar ein Portal zu eurer Garnison öffnen.
Neue Anhänger – woher kommen sie?
Die meisten Anhänger wird man einfach in der Spielwelt finden können – sie schließen sich euch nach bestimmten Missionen an, können für einen Goldbetrag “gekauft” werden (ich bevorzuge das Wort “angeheuert”, aber wer bin ich schon?) oder werden durch bestimmte Erfolge verfügbar, wie etwa Nat Pagle, den ihr ohne Zweifel wieder durch ausdauernde Angelkünste an euch binden werdet.
Wer allerdings nach einem NPC mit ganz bestimmten Eigenschaften sucht, der sollte sich möglichst bald ein Gasthaus oder eine Taverne (Stufe 2) zulegen, denn dort könnt ihr einmal pro Woche eine Agentin losschicken, die euch dann drei passende Exemplare präsentiert, von denen ihr eines aussuchen dürft.
Den kompletten Entwicklerblog auf battle.net könnt ihr in voller Länge hier einsehen: Vorschau zur Garnison, Teil 3 – Wer sind denn eure Leute überhaupt?
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