Zwei Jahre hat eine Cosplayerin gebraucht, um das perfekte Kostüm für World of Warcraft zu entwerfen. Auf der Blizzcon in Anaheim wollte sie damit brillieren. Den Preis für das beste Cosplay hat sie gewonnen, aber keiner hat das Kostüm gesehen.
Als „Grand Empress Shek’zeer“ wollte die Cosplayerin „Py“ auf der Blizzcon in Anaheim brillieren. Shek’Zeer ist die Endgegnerin aus dem Mists of Pandaria-Raid „Herz der Angst.“ Zwei Jahre lang arbeitete sie an dem Kostüm. Da von aufwendig zu reden, ist wohl eine Untertreibung. Sie und ihr Ehemann werkelten mit schwerem Gerät am Mantiden-Kostüm. Am Ende war es wunderschön, aber auch verdammt schwer und unbequem.
Im Vorfeld bat Py die Fans auf ihrer Facebook um Verständnis, wenn sie zwischendurch mal eine Verschnauf-Pause machen müsse: „Bitte denkt dran, dass Shek ein körperlich extrem anstrengendes Kostüm ist. Vielleicht muss ich zwischendurch meinen Füßen oder meinem Rücken eine Pause gönne.“
Das Kostüm wurde vor der Präsentation durch Juroren begutachtet und bewertet. Als sie aus dem Raum wollte, blieb die Kaiserin mit einem Zeh im Teppich hängen, stürzte und es kam zu Schäden am Kostüm. Die konnten mit viel Hingabe repariert werden.
Als sie dann die Bühne der Blizzcon betreten wollte, um das Kostüm, an dem sie Jahre gearbeitet hatte, auch dem Publikum zu präsentieren, stürzte Py erneut, diesmal an einer steilen Rampe. Sie verletzte sich dabei schwer am Knöchel. Unter Tränen wurde sie weggetragen. Ihr Mann und sie waren untröstlich. Den Preis für das beste Cosplay gewann sie trotzdem, auch wenn’s eine Schande ist, dass die Fans ihr World of Warcraft Kostüm nicht live sehen konnten.
In der Cosplay-Szene hat man nun darum gebeten, Bilder von ihrem Kostüm zu teilen und zu veröffentlichen. Wir kommen dem gerne nach.
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