Der “Honest Trailer” von Warcraft: The Beginning kennt keine Gnade. Der Film bekommt ziemlich derbe (aber doch amüsante) Kritik.
Wann immer ein großes Spiel oder ein großer Film erscheint, da dauert es nicht lange, bis sich die Crew der „Honest Trailers“ darum kümmert und das jeweilige Werk gehörig durch den Kakao zieht. Passend zum Release der DVD von „Warcraft: The Beginning“ hat man sich nun auch diesen Film vorgeknöpft und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Lebendige Orcs und hölzerne Menschen
So lobt der Trailer die Darstellung der Orcs, die mit ihren Emotionen und der detailreichen Animation wirklich gut rüberkommen, kritisiert aber die menschlichen Schauspieler, die an genau diesen Aufgaben scheitern. Mit 6 Hauptcharakteren und 5 verschiedenen Verrätern innerhalb der Handlung, fühle sich der Film darüber hinaus wie eine Staffel „Game of Thrones“ an, nur eben auf 2 Stunden komprimiert, was der ganzen Sache einfach nicht gerecht wird.
Ebenfalls in der Kritik steht das Ende des Films, das kein wirkliches Ende ist – denn die Konflikte werden nicht aufgelöst. Da heißt es „Vielleicht packen sie ja ein richtiges Ende in die erste Erweiterung!“
Gegen Ende wird der Sprecher sogar so verzweifelt, dass er sich Hilfe von den „Game Theory“-Leuten holt, die zumindest ein bisschen Ahnung von der Lore und Story haben. Einen kleinen Seitenhieb gibt es am Ende noch auf das Erscheinungsdatum des Films. „Ich kann es kaum erwarten, wenn endlich der League of Legends-Film kommt – ebenfalls 6 Jahre zu spät.“
Aber am besten schaut Ihr Euch den Trailer einfach selbst in voller Länge an:
Was haltet Ihr von diesen „Honest Trailer“? Alles etwas zu überspitzt oder durchaus wahre Kerne dabei?
Ganz unabhängig davon ist es inzwischen auch schon viel eher eine Ehrung, wenn man einen Honest Trailer bekommt – denn egal, ob man dabei gut oder schlecht weggkommt, die meisten behalten das Ganze wohl einfach als „witzig“ in Erinnerung.
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Meiner Meinung nach hätte die ganze Garona Romanze nicht sein müssen. Außerdem hätten sie wie bei Herr der Ringe ruhig noch eine Stunde in den Film packen können.
Auch konnte man ziemlich gut erkennen wie losgelöst die (menschlichen) Schauspieler von ihrer (CGI-) Umgebung sind. Das lässt die Orc-Szenen zwar umso besser aussehen, zerstört aber auch die Illusion im Allgemeinen.
Auch bin ich der Meinung, dass man die Menschen komplett hätte streichen können und anstatt dessen mehr auf die Interaktion zwischen Orcs und Murlocs hätte eingehen können…aber das geht wohl nur mir so.
Bisher habe ich den Film gemieden wie der Teufel die Kirche! Aber wenn da Murlocs drin sind, dann muss ich mir den geben! 2 Stunden das Murloc Blubbern mit Untertitel! Das darf man sich nicht entgehen lassen ;).
Leider nur 3 Sekunden Murlocs. Ich hatte aber auf genau diese Erfahrung die du eben beschrieben hast gehofft.
Warte noch ..bald kommt der Film auf Pro7