Das Selective Multiplayer RPG Shroud of the Avatar soll eher früher als später veröffentlicht werden, weswegen es nun aber einige Features nicht in Episode 1 schaffen.
Shroud of the Avatar ist ein wenig das Sorgenkind unter den RPGs. Es wurde 2013 erfolgreich als ein Hybrid zwischen Single-Player-RPGs und MMORPGs per Kickstarter finanziert. Der Release hätte Ende 2014 sein sollen. Inzwischen haben wir Anfang 2016 und SotA befindet sich noch immer in der Pre-Alpha-Phase. Kein Wunder, dass die Spieler nervös werden und die Entwickler langsam etwas tun müssen, um die Veröffentlichung voran zu treiben.
Zu viele Features verzögern den Start
Shroud of the Avatar ist ein Spiel, das gemeinsam mit den Fans entwickelt wird. Die Entwickler führen einen offenen Dialog mit der Community. Wenn ein Feature schlecht ankommt, so wird es geändert. Zudem sammelt man viele Ideen und versucht, diese auch umzusetzen. Das führt allerdings zum Problem des sogenannten “Feature Creep”.
Man hat so viele coole Features, die man gerne umsetzen will, sodass sich der Release des Spiels immer weiter verzögert. Firmengründer Richard “Lord British” Garriott hat das Problem erkannt und steuert jetzt dagegen. Er plant, die erste Episode von Shroud of the Avatar in den kommenden Monaten veröffentlichen zu wollen. Dies bedeutet, dass es noch im Laufe dieses Jahres soweit sein wird.
SotA wird nach und nach erweitert
Um diesen Zeitplan aber einhalten zu können, werden es einige der geplanten Features nicht in die erste Episode schaffen. Garriott erklärt, dass die Fans keine Angst zu haben brauchen, dass man diese Features überhaupt nicht im Spiel sehen wird. Man möchte sich jetzt aber auf ein rundes Produkt konzentrieren, dass man “bald” veröffentlichen kann.
Alle Elemente, die man jetzt zur Seite legen wird, will man nach der Veröffentlichung von SotA in das Spiel integrieren. Allerdings verriet er nicht, um welche Features es sich dabei handeln wird. Daher wird schon wild im Forum spekuliert.
Eine Hoffnung ist es, dass man nicht allzu viel vom Offline-Modus “streicht”, denn dieser hat bisher noch so gut wie gar keine Liebe erfahren und ist noch nicht einmal spielbar. Viele Fans warten genau auf diesen Modus, um die Story in Ruhe durchspielen zu können, bevor sie sich dem Online-Modus widmen. Daher muss der Offline-Modus die Erwartungen erfüllen. Ob man das in den wenigen Monaten, die man noch hat, schaffen kann, ist eine andere Geschichte…
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Ich bleibe bei meiner Einschätzung, das Spiel floppt am Ende, kam mir schon von Anfang an vor wie so ne Art “ABM für Garriott” und da hat sich bis jetzte nix drann geändert.
Ich hab da auch schlimme Befürchtungen… Ein Single-Player-RPG, das sich wie ein MMO spielt mit einer dahingeschluderten Story? Das wäre eine Katastrophe für das Spiel.