Bestimmte Gewohnheiten, die oft als auffällig oder sogar störend gelten, können Hinweise auf außergewöhnliche Intelligenz sein. Das zeigen nicht nur bekannte Persönlichkeiten wie Steve Jobs und Mark Zuckerberg, sondern auch wissenschaftliche Studien.
Bei hochintelligenten Menschen gibt es bestimmte Gewohnheiten, die weit verbreitet sind und häufig eine Schlüsselrolle für ihren Erfolg spielen. Diese Angewohnheiten mögen auf den ersten Blick als Eigenheiten oder Marotten erscheinen. Die Studien, auf welche das Magazin Applesfera verweist, zeigen, dass sie eine tiefere Verbindung zu außergewöhnlicher geistiger Kapazität haben. Persönlichkeiten wie Steve Jobs oder Bill Gates haben diese Verhaltensweisen oft zu ihrem Vorteil genutzt.
Die künstliche Form der Intelligenz findet sich mittlerweile auch in unserer Technik. Seht hier, wie Studenten mithilfe einer KI die Namen und Adressen von Passanten herausfanden.
Sechs Gewohnheiten stehen für besondere Intelligenz
Perfektionismus und Besessenheit: Hochintelligente Menschen zeichnen sich oft durch eine Besessenheit für Details und hohe Erwartungen an sich selbst aus. Ein gutes Beispiel dafür ist Steve Jobs, der das Design des iPods änderte, weil der Klang des Klicks nicht perfekt war. Studien, wie die der Universität von La Rioja, zeigen, dass diese Fixierung auf Details bei hochbegabten Menschen weit verbreitet ist. Sie nehmen sich viel Zeit, um ihre Ideen zu perfektionieren.
Die Freude am Alleinsein: Ruhe und ohne Ablenkungen arbeiten, ist ein weiteres Zeichen geistiger Kapazität. Ein Beispiel ist Mark Zuckerberg, der in dem Film „The Social Network“ (via Amazon) oft mit Kopfhörern zu sehen ist. Damit schottet er sich von der Umgebung ab, um sich ausschließlich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Studien der University of Florida und Louisiana zeigen, dass intelligente Menschen Ablenkungen meiden. Dadurch fördern sie ihre Konzentration und können effizienter arbeiten.
Selbstgespräche als Denkhilfe: Ob laut oder innerlich, viele brillante Köpfe nutzen Selbstgespräche, um Gedanken zu ordnen und Probleme zu lösen. Eine Studie der Universitäten Wisconsin und Pennsylvania zeigt, dass Menschen, die mit sich selbst sprechen, bei der Problemlösung erfolgreicher sind. Albert Einstein und Steve Jobs nutzten diese Methode regelmäßig.
Nägelkauen als Stressabbau: Obwohl Nägelkauen oft als nervöses Verhalten angesehen wird, wird es in der Psychologie auch mit Perfektionismus in Verbindung gebracht. Laut einer Studie von Psychology Today ist das Nägelkauen eine häufige Gewohnheit bei Menschen unter Druck. Es könnte ein Versuch sein, sich zu beruhigen, wenn man mit hohen Ansprüchen kämpft. Auch Steve Jobs hatte diese Angewohnheit.
Baumartiges Denken: Menschen mit mentaler Flexibilität denken oft „baumartig“, indem sie von einem Thema zum anderen springen und neue Ideen entwickeln. Eine Untersuchung der Universität Brasilia zeigt, dass diese Art des Denkens eng mit Kreativität und Innovation verknüpft ist. Elon Musk stellt ein treffendes Beispiel dar. Er wechselt mühelos von der Raumfahrt zur Automobilindustrie und zu erneuerbaren Energien. Das demonstriert, wie neue Ideen über verschiedene Bereiche hinweg entstehen.
Tendenz zur Selbstüberforderung: Viele hochintelligente Menschen tendieren dazu, sich mit mehr Aufgaben zu überlasten, als sie bewältigen können. Bill Gates sprach in Interviews oft über seinen Workaholic-Lifestyle und die extrem hohen Standards, die er sich setzte. Eine Studie in Clinical Paediatrics zeigt, dass diese Eigenschaft sowohl zu außergewöhnlichen Leistungen führen kann, als auch zu stressbedingten Problemen.


Während Gewohnheiten wie Perfektionismus und Konzentration bei vielen erfolgreichen Persönlichkeiten weit verbreitet sind, gibt es auch Beispiele, die zeigen, dass außergewöhnlicher Erfolg nicht immer mit einem strikt kontrollierten Lebensstil verbunden sein muss. Trotz seines enormen Erfolgs pflegt der Apple-Investor Warren Buffett einen ungewöhnlichen Lebensstil.
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Einstein hat die Geschichte der Gesamten Welt verändert.
Steven Jobs hat ein ganz okayes Handy erfinden lassen.
Und nebenbei die teuerste Firma der Welt. 😮
“Überlegene Intelligenz” ist wohl etwas ungünstig gewählt, da man eben dann gleich an einen Einstein o.Ä. denkt.
Aber man kann halt nicht bestreiten, dass es schon eine gewisse Intelligenz braucht um Firmen aus dem Nichts aufzubauen und diese derart erfolgreich zu machen.
Nur mit reinem Glück oder weil dir andere die komplette Arbeit abnehmen, lässt sich das nicht erklären.
Glaube aber persönlich solche Menschen haben dafür ne deutlich schwächer ausgeprägte, “soziale Intelligenz”. Sie können zwar Handlungen anderer gut vorhersehen und Analysieren, aber nicht gut auf sozialer Ebene mit ihren Mitmenschen interagieren.