Overwatch: Entwickler und Spieler wollen die Beta

Overwatch: Entwickler und Spieler wollen die Beta

Ein Game Designer plaudert aus dem Nähkästchen über Overwatch: Wie wird das Bezahlmodell? Wie funktioniert das Match-Making?

Es klopft an die Haustür

In knapp einem Monat findet die BlizzCon statt und die Beta von Blizzards erstem First-Person-Shooter Overwatch rückt in greifbare Nähe. Rockpapershotgun hatte die Gelegenheit, vorab bereits ein sehr ausführliches Interview mit dem Game Designer Geoff Goodman zu führen und jede Menge Fragen zum Design von Overwatch zu stellen. Wir haben die spannenden Aussagen für Euch zusammengetragen.

Widowmaker Overwatch Closeup
Zum Greifen nah? Spätestens auf der BlizzCon rechnet man mit einem Termin für die Beta.

Entwickler fiebern der Beta entgegen

Interessant ist vor allem die Aussage, dass die Entwickler der Beta von Overwatch wohl ebenso entgegenfiebern wie die Fans. Inzwischen sind bei Blizzard die Grenzen dessen erreicht, was man mit einer internen Testgruppe bewältigen kann. Frisches Feedback von neuen Leuten ist unerlässlich, denn nur so könne man herausfinden, welche Charaktere im Vergleich zu anderen zu stark oder zu schwach seien und ob sich ein Meta etabliert – denn das war intern nicht der Fall.

Sorgenkind Matchmaking

Das Matchmaking beschert den Entwicklern noch Sorgen.
Das Matchmaking beschert den Entwicklern noch Sorgen.

Bei einem Teamshooter wie Overwatch ist das Matchmaking eine zentrale Komponente, um den Spielspaß aller Beteiligten zu garantieren. Doch auch hier sieht Goodman noch einige Probleme: Viele Freunde werden Overwatch zusammen spielen und der Spielerskill in solchen Gruppen ist oft sehr unterschiedlich.

Wenn das Spiel also registriert, dass im ersten Team ein sehr guter und mehrere weniger-begabte Spieler sind, versucht es bisher ein ähnliches Gegnerteam zu finden. Doch das funktioniert noch nicht so gut, wie die Entwickler das gerne hätten, denn die schlechteren Spieler hätten dann nur wenig Spaß an der Partie. Eine Lösung für diese Problematik hat Goodman allerdings noch nicht gefunden – aber das geht wohl der ganzen Team-Spiel-Branche so.

Das Geschäftsmodell – noch ungewiss

Ein verbindliches Geschäftsmodell wurde für Overwatch noch immer nicht festgelegt. Goodman betont hier aber seine gute Stellung, denn Blizzard hat mit fast allen gängigen Formen Erfahrung: World of Warcraft mit Abo-Modell, Diablo 3 als klassische Box, Heroes of the Storm und Heartstone als Free2Play.

Overwatch-Helden
Ein Geschäftsmodell mit kaufbaren Helden würde Overwatch wohl eher schlecht stehen.

“Das Wechseln der Charaktere während einer laufenden Partie ist ein wichtiger Bestandteil von Overwatch”, heißt es dazu, “also wollen wir auf jeden Fall sicherstellen, dass wir das nicht durch ein Bezahlmodell ruinieren.” Das ist zwar alles andere als eine klare Aussage, schließt aber eine Free2Play-Variante mit einzeln kaufbaren Helden vermutlich aus, denn sonst würde genau die erwähnte Problematik bestehen.

Mit dem Gamepad in die Beta?

Ein Punkt, der erstaunlich schnell bestätigt wurde, war die Frage nach der Verwendung von Gamepads. Viele der bisherigen Spieler hatten das Gefühl, dass sich Overwatch mit einem Gamepad noch besser spielen würde und Goodman hat bestätigt, dass das Spiel dies vollkommen unterstützen wird. Ob das bereits in der Beta der Fall sein wird, wurde allerdings nicht besprochen. Ebenso wenig, wann genau die Beta denn starten würde, einen offiziellen Termin sucht man noch immer vergebens: “Herbst 2015” sei nach wie vor der Plan – und der dauert leider noch eine Weile an.


Mehr zum Spiel, den verschiedenen Karten und Charakteren findet Ihr auf unserer Overwatch-Themenseite.

Quelle(n): rockpapershotgun.com
Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
0
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
6 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Adrian Gurke

man sollte das spiel einmal kaufen dann aber im spiel selber alles freispielen können und erweiterungen für kleines geld ebenfalls anhängen so bleibt keiner auf der strecke (bezüglich den leistugen das spiels und dem gewinn blizzards) und es wird kein PAY2WIN!

mmonsta

ich hab nix gegen couch^^ aber shooter!! und gamepad im multiplayer is nen no-go.
da macht mir der eine satz da oben im artikel schon fast angst…..oder was sind das bitte für spieler? shooter schonmal von gehört?
vllt auch nur reines marketing für ne potentielle konsolenumsetzung?
ich versteh immer weniger wo blizz damit hinwill…..wird zeit für die beta^^

mmonsta

“Viele der bisherigen Spieler hatten das Gefühl, dass sich Overwatch mit einem Gamepad noch besser spielen würde”

natürlich….wtf?

Nookiezilla

Ich bin mir verdammt sicher, dass es den F2P Weg gehen wird. Eben wie in HotS. Sprich Char und / oder Waffen Skins gegen Euros. Wäre mmn auch super gelöst. Ich hasse zwar F2P MMORPGs und Mobile games, aber in solchen Spielen ( siehe TF2 ) geht es eigentlich.

Der  Babu

Ja und Skins und Goodies gegen Echtgeld

Michael Schäfer

Wäre für Free2Play können ja wie bei Team Fortress 2 ein Shop mit Kostüm teilen, oder waffen Designs mit paar extra funktion wo nur gering der Gameplay etwas ändert. Team Fortress machen ja auch regelrecht öffters anpassungen um die Balance einiger massen drin zu haben das es denoch spaß macht somit hätten die da auch einnahme quelle in dem Spiel finde ich.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

6
0
Sag uns Deine Meinungx