H1Z1: Blut, Gekröse, Amputationen – wie eklig darf’s werden?

H1Z1: Blut, Gekröse, Amputationen – wie eklig darf’s werden?

Bei H1Z1 ist in den letzten Tagen eine Diskussion darum entbrannt, wie hart das Survival-MMO auch grafisch werden dürfte. Ein Designer meldete sich nun zu Wort.

Die meiste Diskussion zum Survival-MMO H1Z1 findet in einem speziellen Unterforum auf reddit statt. Auch die Homepage von H1Z1 linkt explizit auf das englischsprachige Forum. Die dortige Community soll eine Schlüssel-Rolle in der Entwicklung des Zombie-MMO H1Z1 spielen.

Kann H1Z1 ein richtiges Zombiespiel sein ohne Zombies, denen ein Bein fehlt?

Dort hatte wohl ein Nebensatz in einem Stream für Aufregung gesorgt. Auf einmal stand die Aussage im Raum, H1Z1 könne irgendwie zu harmlos werden. Es gebe kein Blut, kein „Gore“ (so nennt man … blutrünstige Effekte, wie heraushängende Gedärme oder ähnliches) und auch keine abgeschlagenen Gliedmaßen.

Und all das wünschten sich Teile der Community dringend für ein richtiges Zombie-Game. Die Diskussion schlug hohe Wellen und rief schließlich einen Entwickler von SOE, den Techical Lead Tom Schenck auf den Plan. Der konnte Antworten geben und ließ sich auf eine detaillierte Diskussion mit den Fans ein. Dabei ging es aber nicht, wie man vielleicht erwarten könnte, um Moral, Jugendfreigaben oder ähnliches, sondern um Bits und Bytes. Immerhin ist Schenck Technical Lead und kümmert sich ums Machbare.

Bei H1Z1 ist das keine Frage der Moral, sondern der Ressourcen

H1Z1

Bei Blut handele es sich, laut Schenck, lediglich um einen grafischen Effekt, der nicht weiter wild zu programmieren sei. Kosmetik eben. Wenn Spieler den jetzt noch vermissen würde, liege das lediglich daran, dass man noch nicht damit begonnen habe, dieses Design und die Effekte ins Spiel einzubringen.

Bei „Gore“ sei es schon etwas schwieriger. Da handele es sich oft um animierte Objekte, die mehr Ressourcen in der Entwicklung verschlängen. Die würde man vielleicht nach und nach später ins Spiel bringen, aber diese Effekte könnten dann auch zu Performance-Probleme führen, deshalb müsse man hier vorsichtig sein.

Bei abgetrennten Gliedmaßen oder Amputationen gebe es eine Menge Dinge zu beachten, weshalb daran im Moment auch nicht gearbeitet werde. Dafür brauche es komplexe Animationen. Es sei ein vielfältiges Problem: Was mache man mit amputierten Tieren oder Zombies oder Menschen, die trotz verlorener Gliedmaßen am Leben (oder Unleben) blieben? Animationen und Bewegungsabläufen müssten sich dann bei den verschiedenen Modellen ändern, wenn Glieder fehlten – das sei extrem aufwendig zu programmieren.

Schenck sagte, dass es im Moment wohl vernünftiger sei, sich auf ein stabiles Spiel für den Early Access zu konzentrieren und dort nur Dinge einzubringen, von denen man garantieren könne, dass sie auch funktionierten. Gerade solche komplexen eher nebensächlichen Dinge mit zahlreichen Auswirkungen wie Amputationen erforderten eine Menge Arbeit vom Team, Im Moment gebe es wichtigere Systeme, die Aufmerksamkeit bedürften.

Wer die Diskussion, die danach noch technischer wurde und ins Detail ging, verfolgen möchte, findet einen Link dazu in den Quellen. Schenck postet auf reddit als „CyclesMcHurtz.“


Mehr zum Survival MMO H1Z1 findet Ihr in auf unserer Themenseite. Ein Early-Access-Termin ist noch nicht bekannt.

Quelle(n): reddit
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genau der richtige

“”das sei extrem aufwendig zu programmieren””

ernsthaft geht’s den noch ganz gut die sind in der Entwicklung und heulen rum dann solln die ihre billig Kopie selber weiter alleine spielen ich fand die Idee von dem spiel nich schlecht…… aber Early-Access-Start Eigentlich bereits für Juli 2014 und dann son rummaulen
ES KANN NUR EIN RICHTIGES DRECKS SPIEL WERDEN

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