Fliegende Schweizer und deutsche Raubkatzen – Das steckt im neuen Update für War Thunder

Das neue Update »Dance of Dragons« bringt wieder tonnenweise neues Kriegsgerät ins Spiel. Darunter ein von Spielern entwickeltes Flugzeug!

Was ist alles neu in Dance of Dragons? Das neueste Update für War Thunder erweitert die Fahrzeugauswahl erneut um zahlreiche Vehikel und nimmt weitere Verbesserungen am Spiel vor.

So kommen erstmals die Schiffe der französischen Küstenflotte ins Spiel. Das ist ein eigener Forschungszweig, in dem ihr eine Menge kleiner, wendiger Boote bekommt. Dazu wurden die internen Modelle vieler Fahrzeuge und vor allem von Helikoptern ordentlich überarbeitet und verbessert. Ein neues User-Interface beim Loadout-Menü macht obendrein die Konfiguration eurer Fahrzeuge noch mal übersichtlicher.

Das können die neuen Fahrzeuge

Von den vielen starken Fahrzeugen aus dem Update »Dance of Dragons« haben wir hier wieder drei Vehikel ausgesucht, die besonders spaßig zu spielen sind.

Von Spielern, für Spieler – Die FFA P-16

Dieses Premium-Flugzeug auf Rang 6 ist ein experimentelles Erdkampfflugzeug aus der Schweiz. Und in der Tat stellte das Terrain dieses Landes die Ingenieure vor massive Herausforderungen, denn es galt ein Kampfflugzeug zu entwickeln, das auch auf ungepflasterten Pisten in den Bergen starten und landen kann.

Darum ist die P-16 besonders kompakt gebaut und verfügt über starke Triebwerke. Das macht den Flieger ausgesprochen leicht zu kontrollieren. Ihre hohe Wendigkeit in extrem niedriger Flughöhe macht sie gerade im bergigen Terrain zu einem exzellenten Dogfighter. 

Die P-16 kann selbst dann noch enge Kurven fliegen, wenn anderen Flugzeugen längst ein Strömungsabriss droht.

Trotz ihrer kompakten Bauweise schleppt die P-16 tonnenweise Munition ins Gefecht. Luftziele raucht sie mit zwei 30-mm-Kanonen sowie AIM-9B-Raketen weg. Bodenziele erzittern vor Bomben mit bis zu 2.000 Pfund und fürchten ein Arsenal von bis zu 48 Raketen. Trotz der hohen Nutzlast ändern sich die Flugeigenschaften dabei kaum. So könnt ihr mit der P-16 flott durch Berg und Tal düsen und alles verwüsten, was euch vor die Nase kommt.

Zwar kam die P-16 in der Realität nie über die Prototypen-Status hinaus, doch in War Thunder haben die Spieler Vitaly Vostokov und Vladimir Stanislavsky in Zusammenarbeit mit dem »Air Force Center Dübendorf« dieses erstaunliche Flugzeug wieder zum Leben erweckt.

Wendige Raubkatze – Der PUMA VJTF

Der deutsche Schützenpanzer Puma rangiert in War Thunder auf Rang 7 und gilt als einer der modernsten und stärksten Tanks dieser Art. Die Variante »VJTF« aus dem Jahre 2023 ist dabei die neueste Version.

Bereits in seiner Standardausführung ist der Puma ein wendiges und schnelles Fahrzeug, das dank seiner aktiven Verteidigungssysteme auch schweren Beschuss überleben kann. Seht aber zu, dass ihr nie direkt getroffen werdet, denn die eigentliche Panzerung des Pumas ist eher schwach.

Doch wenn ihr diese Raubkatze richtig spielt, sind eure Gegner ohnehin schon längst rauchende Wracks, bevor sie groß selbst zum Schießen kommen. Der Puma ist allein schon mit seiner mächtigen 30-mm-Maschinenkanone ein furchterregender Gegner, der es mit allen anderen Fahrzeugen und Hubschraubern aufnehmen kann. Die stabilisierte Kanone ermöglicht auch aus voller Fahrt heraus, den Feind mit einem wahren Geschosshagel einzudecken.

Die moderne VJTF-Version hingegen hat zusätzlich zur dicken Wumme noch einen zweirohrigen MELLS-Werfer mit an Bord. Damit können tödliche Spike-LR-Raketen verschossen werden. Das sind starke Geschosse, die nach dem »Fire and Forget«-Prinzip selbständig nach dem Start Panzer oder Helikopter verfolgen und ruck-zuck in rauchende Wracks verwandeln.

Fun Fact: Eigentlich sollte der Puma ursprünglich ein Igel sein, aber man entschied sich dann doch für den martialischen Raubkatzennamen.

Schwimmende Festung – Die USS Tennessee

Bei den neuen Schiffen sticht eines besonders hervor: Die USS Tennessee, eine veritable schwimmende Festung! Dabei handelt es sich um ein mächtiges US-Schlachtschiff auf Rang 6. Die USS Tennessee wurde bereits 1919 vom Stapel gelassen und stellte damals die neueste Generation der großen Schlachtschiffe dar. Wie für Schiffe dieser Klasse und Epoche typisch, ist die Tennessee massiv gepanzert und besitzt gewaltige Feuerkraft.

Die Hauptbatterie des Schlachtschiffs verfügt über zwölf 356-mm-Kanonen, die dank der radargestützten Zielerfassung besonders weit schießen können. So ist die Tennessee vergleichbaren japanischen Einheiten stets signifikant überlegen. 

Damit feindliche Kreuzer, Zerstörer und auch Flugzeuge keine Freude mit dem Schlachtschiff haben, strotzt die USS Tennessee noch vor Sekundärbewaffnung. Acht Mehrzweck-Kanonen mit einem Kaliber von 5 Zoll kümmern sich vor allem um kleinere Schiffe. Damit auch aus der Luft keine Gefahr droht, gibt es noch 10 Vierlings-40-mm-Kanonen und weitere 43 Maschinenkanonen mit einem Kaliber von 20 mm.

Die einzige Schwachstelle dieses Leviathans ist seine eher bescheidene Beweglichkeit. Aber das ist bei einer Verdrängung von über 33.000 Tonnen auch wirklich keine Überraschung. Seht also zu, dass ihr euch mit dem Koloss nicht in ungünstige Situationen begebt und passt auf, dass ihr nicht ausmanövriert werdet.

Fun Fact: Die USS Tennessee überlebte den Angriff auf Pearl Harbor und wurde danach sowohl repariert als auch grundlegend aufgerüstet. Sie war obendrein an fast jeder größeren Schlacht im Pazifikkrieg beteiligt. Dazu gehörte auch die berühmte »Schlacht in der Surigao-Straße«, dem letzten klassischen Seegefecht zwischen großen Schlachtschiffen.

War Thunder ist ein Free-to-Play-MMO, in das ihr jederzeit einsteigen könnt. Geht auf die Seite von War Thunder und probiert es aus!