FIFA 17 Guide: Pro Clubs – Tipps und Tricks für Euren Club

FIFA 17 Guide: Pro Clubs – Tipps und Tricks für Euren Club

Bei FIFA 17 zählt der “Pro Clubs”-Modus zu den beliebtesten Modi im Spiel. Wir geben in diesem Guide Tipps, wie Ihr Euren Club zu Ruhm und Ehre führen könnt.

Sucht Ihr Pro-Clubs-Tipps zu FIFA 20, findet Ihr sie hier:

FIFA 20 Pro Clubs: Tipps und alle Infos zu den Skillpunkten

Die wohl intensivste Online-Erfahrung in FIFA 17 erfahrt Ihr in “Pro Clubs”, dem für einige FIFA-Fans einzig wahren Modus. Denn während Ihr Euch in den anderen Online-Modi stark auf die KI-Spieler verlassen müsst, sind im Club-Modus hitzige “11vs.11”-Partien denkbar. In der Realität tummeln sich aber meist weniger menschliche Spieler auf dem Feld, da man nicht immer elf Leute zum Zocken hat.

In “Pro Clubs” erstellt Ihr Euren eigenen “Virtual Pro”, den Ihr nach und nach verbessern und anpassen könnt. Mit diesem könnt Ihr mit Euren Kumpels gemeinsam auflaufen und gegen andere Clubs antreten. Wollt Ihr erfolgreich spielen, wird Euch hohes, taktisches Teamplay abverlangt. Egoisten, Solokünstler und Spieler, die vogelwild über den Platz rennen, werden in diesem Modus wohl nicht glücklich.

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In FIFA 17 kamen einige revolutionäre Änderungen in den “Pro Clubs”-Modus. Zum einen wird nun das Teamplay größer geschrieben, da es keine Leistungen für die Pros mehr gibt. Stattdessen gibt es nun Skill-Punkte. Alle Infos dazu findet Ihr im folgenden Guide.

Tipps zum Erstellen des Virtual Pro

Alles beginnt damit, dass Ihr Euch Euren Pro erstellt. Hierbei habt Ihr zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Teilt ihm einen Namen, eine Trikotnummer, die Nationalität, ein Geburtsdatum, ein individuelles Aussehen und eine Persönlichkeit zu. Gerade bei der äußeren Erscheinung habt Ihr eine große Auswahl, sodass Eurer Kreativität freier Lauf gelassen wird.

Neben kosmetischen Anpassungen könnt Ihr auch die Position und die körperlichen Maße Eures Pros einstellen. Bedenkt dabei, dass Ihr diese Angaben jederzeit verändern könnt. So ist es beispielsweise möglich, Euren Pro als rechten Stürmer mit dem Torjäger-Spielstil auszustatten und im nächsten Spiel als Libero. So könnt Ihr auch flexibel darauf reagieren, wie viele Freunde gerade online sind und welche Positionen besetzt werden sollen.

Die körperlichen Eigenschaften beeinflussen maßgeblich die Attribute Eures Pros. Ihr könnt direkt sehen, wie sich Änderungen bei Größe und Gewicht auf die Werte auswirken. Grundsätzlich gilt: Umso größer der Pro, desto langsamer seid Ihr. Das Gewicht wirkt sich vor allem auf die Stärke des Pros aus. Welche Einstellungen Ihr hier trefft, hängt zu einem Großteil von Eurer Position ab. Verteidiger sollten etwas größer sein, Flügelflitzer dürfen etwas kleiner sein. Für einen offensiven Spieler haben sich folgende Einstellungen bewährt:

  • Größe: 173 cm
  • Gewicht: 71 kg
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Ihr müsst aber für Euch selbst herausfinden, welche Einstellung zu Eurem Spielstil am besten passt.

Skill-Punkte und Spielerentwicklung

In FIFA 17 gibt es keine Leistungen mehr wie in den vergangenen Ablegern der Fußballsimulation. Damit will EA Sports den Fokus verstärkt aufs Teamplay richten: Nun müsst Ihr keine individuellen Leistungen mehr erfüllen, um Euren Pro zu verbessern, wie 10 Distanztore erzielen oder Gegner mit 15 Spezialbewegungen ausdribbeln, sondern durch Teamplay eine möglichst hohe Gesamtbewertung während des Matches erzielen.

Denn es gibt zwei Möglichkeiten, wie Ihr Euren Pro nun verbessern könnt:

  • Gesamtbewertung nach Matches: Nach jeder abgeschlossenen Partie verbessern sich manche Attribute Eures Pros. Umso eine bessere Leistung Ihr zeigt, desto schneller steigen sie. Sobald Ihr in hohe Sphären der Gesamtbewertung kommt, geht der Fortschritt nur noch langsam voran. Kurz: Umso mehr Spiele Ihr spielt, desto stärker wird Euer Pro.
  • Skill-Punkte: Ihr erhaltet Skill-Punkte, indem Ihr mit Eurem Club Liga- oder Pokal-Spiele zockt. Um alle Eigenschaften damit freischalten zu können, bräuchtet Ihr 48 Skill-Punkte. Allerdings könnt Ihr maximal 24 davon verdienen. Welches genaue System dahintersteckt, um die Skill-Punkte zu bekommen, ist nicht transparent. Sobald Ihr aber etwa 50-60 Spiele absolviert habt, solltet Ihr das Maximum von 24 erreicht haben.
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Ihr könnt die Skill-Punkte nach Belieben verteilen. Bereits aktivierte Eigenschaften könnt Ihr wieder deaktivieren und die Skill-Punkte umverteilen.

Die richtige Aufstellung macht den Unterschied

Die “perfekte” Aufstellung gibt es leider nicht. Beachtet bei der Wahl folgende Faktoren:

  • Wie viele Spieler sind gerade online?
  • Welche Positionen werden besetzt? Nur Offensiv-Künstler oder auch Verteidiger?
  • Welche Positionen liegen den anwesenden Spielern?
  • Wird mit Any gespielt?

Seid Ihr nur wenige Spieler und habt keinen Any, ist zurzeit eine 5er-Kette empfehlenswert, da die KI den Gegnern teilweise enorme Räume eröffnet. Mit einer 5er-Abwehr-Kette könnt Ihr dies zwar nicht komplett verhindern, aber das Risiko etwas mindern.

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Habt Ihr einen Any, kann auch mit einer 4er- oder gar einer 3er-Kette gespielt werden. Allerdings, wie gesagt, eine “perfekte” Aufstellung gibt es nicht. Spielt Ihr gerne mit Flügeln, wählt eine “4-3-3”-Variante, kommt Ihr lieber mit Ballbesitz aus dem Mittelfeld, ist die Raute (4-4-2) oder ein 5-2-1-2 angebracht. In meinem Club laufen wir zurzeit mit letzteren beiden Formationen auf, abhängig davon, ob ein Any am Start ist oder nicht. Infos zu den Aufstellungen in FIFA 17 findet Ihr hier.

Any oder kein Any – das ist hier die Frage

Die „Beliebig“-Position, auch im Deutschen meist nur als „Any“ bezeichnet, ermöglicht Euch, alle nicht-menschlichen Spieler steuern zu können ‒ den ganzen Rest also. Sollte ein Spieler diese Aufgabe übernehmen?

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen in “FIFA 17 Pro Clubs” gibt es hier nur eine klare Antwort: Ja! Wenn Ihr einen klasse FIFA-Zocker in Euren Reihen habt, der auch noch gerne diese Position übernimmt, dann lasst ihn unbedingt auch Any spielen. Dadurch ermöglichen sich einfach mehr Optionen im Aufbauspiel und auch defensiv könnt ihr aggressiver oder intelligenter draufgehen, als es der Computer je tun würde.

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Allerdings wird die Steuerung der CPUs als schwierig, da langsam, behäbig und träge, beschrieben. Viele Zocker kommen mit deren Trägheit überhaupt nicht klar, was zu Frust und durch das Wohnzimmer fliegende Controller führen kann. In manchen Fällen soll es daher auch besser sein, auf einen Any zu verzichten. Ein wirres Any-Gespiele kann auch für extreme Unordnung auf dem Platz sorgen.

Tipps für den Kapitän

Auch ohne Any könnt Ihr Euren Computerspielern sagen, wie sie sich zu verhalten haben. Euer Kapitän, der in der Lobby mit einem „C“ markiert ist und das Spiel beginnen darf, hat auf dem Feld einige Möglichkeiten, Einfluss auf die Partie zu nehmen.

Mit den Pfeiltasten nach links oder rechts könnt ihr das Spiel offensiver oder defensiver ausrichten. Mit Tastenkombinationen mit Pfeiltaste „oben“ oder „unten“ könnt ihr Schnelltaktiken auswählen, die kurzfristig das Verhalten der CPUs beeinflussen, wie Konter, Hoher Druck oder Team-Pressing. Macht von diesen Tastenkombinationen häufig Gebrauch!

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Weiterhin hat der Kapitän die Möglichkeit, den Torwart herauszuholen. In FIFA 17 braucht der Torwart allerdings deutlich länger als in den vorherigen FIFA-Teilen, um sein Tor zu verlassen und dem Ball entgegenzurennen. Holt ihn daher nur mit Bedacht raus.

Das Erfolgsrezept – Teamplay und Spaß

Wenn Ihr allzu verbissen an die Sache herangeht, Eure Teammitglieder vielleicht sogar beleidigt oder zu sehr unter Druck setzt, wird das Ganze nichts. Deshalb habt einfach Spaß, geht locker an die Sache ran, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein. Motiviert einander, anstatt Euch gegenseitig herunterzumachen!

Natürlich – und da wird mir jeder Club-Spieler kopfnickend beipflichten – bietet das Spiel häufig Momente, die einen zur Weißglut bringen können. Aber Beleidigungen oder zerstörte Controller helfen da wenig.

Für eine gute Clubatmosphäre sorgt übrigens auch ein anständiges Teamplay. Wenn nur Egoisten auf dem Platz sind, macht das keinen Spaß und sorgt für Frust. Passt lieber einmal mehr, als in den Gegner hineinzulaufen und den Ball zu verlieren. Versucht auch in Strafraumnähe, den besser stehenden Mann zu finden, als selbst immer nur draufzuballen. Ein genialer, gelungener Pass ist manchmal schöner als ein glückliches Distanztor.

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Spielt einfach selbst so, wie Ihr es auch von Euren Mitspielern erwartet.

Hinweis: Offizielle Tipps und Tricks, die allgemeingültig sind und einen Sieg garantieren, gibt es freilich nicht. Diese hier basieren überwiegend auf eigenen Erfahrungen.

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