Kostenlose Alternative zu Monster Hunter will auf Steam durchstarten – vergrault Spieler mit tausenden Stunden

Kostenlose Alternative zu Monster Hunter will auf Steam durchstarten – vergrault Spieler mit tausenden Stunden

Die kostenlose Alternative zu Monster Hunter, Dauntless, ist vor kurzem auf Steam gestartet. Doch ausgerechnet die treuen Spieler, die seit Jahren zocken, sind stinksauer.

Was ist das für ein Spiel? Dauntless ist eine kostenlose Alternative zu Monster Hunter, bei der ihr euch als sogenannter „Slayer“ auf Monsterjagd begebt. Ganz wie in Monster Hunter sammelt ihr Loot, um Ausrüstung und Waffen herzustellen. Dabei könnt ihr entweder allein oder im Koop mit anderen Slayern losziehen.

Euch erwarten verschiedene Modi, bei denen ihr in der offenen Welt, in einem Rogue-Like-Spielmodus, in einer Arena oder in einem Wettrennen gegen die Zeit immer eines tun müsst: Monster töten!

Während das Spiel bislang exklusiv bei Epic Games zu haben war, wollten die Entwickler mit einem großen Update auch den Release auf Steam feiern. Mit Dauntless: Awakening sollten neben verbesserter Grafik auch viele neue Inhalte dazu kommen und altbekannte Systeme überarbeitet werden.

Dauntless: Awakening ist nun live auf Steam, doch statt eines gefeierten Updates hagelt es nur negative Bewertungen ohne Ende.

Hier könnt ihr den Trailer zum großen Dauntless-Update sehen:

Community ist sauer

Was macht die Spieler wütend? Statt mit dem umfassenden Update frischen Schwung in das Spiel zu bringen und auf Steam neue Spieler anzulocken, wie die Fans es sich wohl gewünscht hätten, brachte das Update vor allem leere Inventare bei Spielern.

Ein Hauptbestandteil von Dauntless war bislang neben dem Besiegen von Monstern auch das Craften mit den Materialien, die diese Bosse fallen gelassen haben. Das Waffen-Crafting wurde inzwischen jedoch aus dem Spiel entfernt.

Durch das neue System wurden auch viele der alten Waffen aus den Inventaren der Spieler entfernt. Nur wenige Prügel blieben wohl übrig, alle anderen wurden in Skins verwandelt. Bitter für die Spieler, die teils tausende Stunden in ihre Charaktere gesteckt hatten.

Statt einer Vielzahl von Waffen wie vorher gibt es jetzt lediglich 18 verschiedene, wovon nur 7 gratis über Quest freigeschaltet werden. Die anderen 11 Waffen gibt es im Shop für eine Premium-Währung zu erwerben. Diese erhält man für Echtgeld, aus dem Battlepass und durch Herausforderungen (via playdauntless.com).

Welche Neuerungen gibt es noch? Viele der Neuerungen sind Vereinfachungen von Systemen, die den Spielern vorher gefallen haben. Bei dem Update wurden ganze Progressionssysteme gestrichen und Fähigkeiten aus diesen entfernt. Neu ist aber zum Beispiel ein Lootbox-System, das es vorher nicht im Spiel gab.

Die verbesserte Grafik, die als eine der großen Neuerungen galt, findet bei den Spielern ebenfalls nur wenig lobende Worte. Wenn die visuellen Optimierungen erwähnt werden, dann meist als Grund für die spürbar verschlechterte Performance.

Was sagen die Fans? Die Fans, die Dauntless seit Jahren auf Epic Games spielen, sind außer sich. Gerade die Kern-Spielerschaft ist wohl der Leidtragende des Updates. Entsprechend negativ fallen die Bewertungen vieler Spieler aus:

  • Dulon (Gimli) schreibt auf Steam: „Entfernen von Waffen – Entfernen des Waffenhandwerks – Lootboxen hinzufügen – Waffen in Lootboxen legen – 90 % des Fortschritts auf dem bestehenden Konto zurücksetzen – ‚NEUES UPDATE LEUTE, JETZT GEBT UNS GELD!‘“
  • No Shoes bewertet Dauntless so auf Steam: „Dies war einmal ein anständiges Spiel, eine lustige PC-Version von Monster Hunter, bevor Monster Hunter auf den PC kam […] Das Spiel ist tot, dies ist ein seelenloses Cash-Grab, der kaum funktioniert. Es ist krank das [Anmerkung der Redaktion: neue Update] als das gleiche Spiel zu bezeichnen“
  • Hack Doug findet das neue Update auf Steam so: „Die schlechteste Iteration bis jetzt. Setzt den Fortschritt auf null zurück. Paywall-Waffen, man bekommt die Effekte der legendären Waffen nur, wenn man wirklich Geld ausgibt. Blöde Idee. Das könnte das Ende von Dauntless sein.“

Auf Steam hat das Spiel derweil nur 16 % positive Bewertungen und ist damit nur einen Punkt besser als das stark kritisierte Projekt The Day Before. Dem Spiel warfen viele Spieler Betrug vor, sodass sich ein Anwalt das Ganze mal angeschaut hat: The Day Before: „Betrug des Jahres“ auf Steam? – Das sagt ein Anwalt

Quelle(n): Steam, X.com
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BinAnders

Ich hab nach MHW nicht so viel Dauntless gespielt. Im Vergleich war es dann doch qualitativ deutlich unterlegen. Aber ok, hat trotzdem ne Weile Spaß gemacht.
Dass die ganzen Items geändert wurden, find ich nicht schlimm. Aber Grafikupdate, hab ich nicht bemerkt. Auch alles andere ist irgendwie gleich geblieben. Nix neues.
Das finde ich leider schon enttäuschend. Ist eher wie ein Downgrade. Hatte mir mehr erhofft.

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