Um ihr kommendes Spiel Call of Duty: Black Ops 4 optimal zu bewerben, hat wohl Publisher Activision einen bekannten Basketball-Spielers aus den USA bezahlt. Blöd nur, dass der Kerl keine Ahnung hatte, was er eigentlich tun soll. Das Ergebnis war entsprechend peinlich und doof.
Sponsoring ist eigentlich nichts Besonders: Eine Firma oder deren Agentur tritt an einen Promi heran und bietet ihm Geld dafür, dass dieser ihre Produkte präsentiert und anpreist. Das wird dann idealerweise noch klar gekennzeichnet, damit alles seine Richtigkeit hat. Doch im Fall des aufstrebenden Basketball-Star DeAndre Ayton ging das Ganze wohl nach hinten los!
„Mach einfach, was im Briefing steht“
Wer ist DeAndre Ayton? Hinter diesem Namen verbirgt sich ein junger, angehender Basketball-Profi aus den USA. Er ist erst 19 Jahre alt und spielte beim College-Team der Arizona Wildcats. Experten sehen in ihm den nächsten David Robinson, einen herausragenden Center-Spieler. Heute Nacht findet der große NBA-Draft statt, Ayton gilt als Favorit für den 1. Pick, ist also auserkoren zum nächsten Superstar der NBA zu werden.
Der 2,16m-Junge ist bekannt und die Gelegenheit günstig. Daher witterte man wohl eine gute Gelegenheit, um mit ihm das kommende Call of Duty: Black Ops 4 anzupreisen.
Foto machen und Tweet versenden: Aytons Aufgabe war denkbar einfach. Er stellt sich vor ein Logo Call of Duty: Black Ops 4, macht ein Foto und verschickt es via Twitter. Weiter stand im Briefing offenbar: „Alles, was er tun muss, ist #BlackOps4 und #CallOfDutyPartner zu taggen, den Rest kann er mit eigenen Worten sagen.“
Was kann schon schiefgehen? Offenbar so einiges, denn Ayton (oder wer auch immer den Tweet letztendlich verfasste) hat die Anweisung aus dem Briefing schlichtweg nicht kapiert. Anstatt also einen eigenen Tweet zu verfassen und lediglich die Hashtags zu setzen, kopierte er einfach das Briefing wortwörtlich unter das Bild und sendete es ins Netz!
Patzer-Tweet mittlerweile wieder gelöscht
Ups, wie peinlich: Bis das Malheur bemerkt wurde, war es freilich schon zu spät und der Patzer von Ayton wurde zigmal im Netz verbreitet. Da half es auch nicht mehr, dass man kurz darauf einen neuen Tweet versandte, auf dem die Anweisungen dann richtig umgesetzt waren.
In der neuen Version freut sich Ayton lediglich, dass er einen tollen Tag mit der Black-Ops-4-Crew haben durfte. Ob er für die ungeschickte Aktion Ärger mit Activision oder seinem Management bekam, ist hingegen nicht bekannt.
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Activision: You had ONE job!
In Wahrheit stand im Briefing: “Alle he needs to tweet is ‘All he needs to tag [… ] and the can be in his own words’ and the media will do the rest of the marketing”
Er hat die Anweisung doch perfekt umgesetzt. Hat #BlackOps4 und #CallOfDutyPartner getaggt, den Rest durfte er laut Anweisung schreiben wie er wollte.
Aufmerksamkeit izzz da sozusagen^^
Wahrscheinlich war es sogar Absicht, damit sogar deutsche Gaming-Seiten darüber berichten 😉
Glaube ich auch 😀
Naja, auch schlechte Publicity ist Publicity oder?! ????????♂️
scheiont nicht grad der hellste zu sein haha
Oh, der war jetzt aber böse ;-P
I see what you did there 😉 😀