Bungie gewinnt vor Gericht gegen Cheat-Hersteller – Bekommt so viel Geld, als hätten sie 79.621-mal Destiny 2 verkauft

Bungie gewinnt vor Gericht gegen Cheat-Hersteller – Bekommt so viel Geld, als hätten sie 79.621-mal Destiny 2 verkauft

Bungie kämpft aktiv gegen Cheat-Hersteller und zerrt diese auch vor Gericht, wenn es sein muss. Einer der größten Anbieter „AimJunkies“ wollte sich gegen das Urteil wehren, doch ihre Berufung wurde abgelehnt. Destiny 2 ist einmal mehr freier von Cheats.

Worum ging es in diesem Rechtsstreit? AimJunkies, einer der größten Cheat-Anbieter für Destiny 2, wurde von Bungie vor Gericht gezerrt. Sie sollen verschiedene Softwares wie Aimbots an Hüter verkauft haben.

Schon seit längerer Zeit hat der Loot-Shooter mit Cheatern auf dem PC zu kämpfen und auch Konsolen sind von Hardware-Cheats betroffen. Bungie möchte eine sichere Umgebung schaffen, indem ehrlich spielende Hüter nicht von Cheatern gestört werden.

Im Verfahren sah es gut für Bungie aus, sie konnten die Gunst der Geschworenen für sich gewinnen, doch der Cheat-Anbieter reichte Berufung ein. Die Firma wollte sich gegen das Urteil wehren, doch sie hatten keine Chance.

Über 3 Millionen Euro Strafe – Berufung abgelehnt

Wie hat Bungie gesiegt? Das Urteil mit einer Geldstrafe von 4,4 Millionen Dollar stand schon fest. Bungie hatte gesiegt, doch AimJunkies war mit dem Urteil nicht einverstanden. Sie haben Berufung eingelegt.

Die Begründung: Bungie konnte nicht beweisen, dass AimJunkies gegen das Copyright verstoßen hatte. Die Geschworenen sollen sich falsch entschieden haben und so bestand der Cheat-Anbieter auf ein neues Verfahren oder eine andere Strafe.

Als Präzedenzfall nutze die Verteidigung von AimJunkies den Fall von Galoob Toys und Nintendo. Dort fungierte die Software als unterstützendes Mittel, um die Dateien eines Spiels zu manipulieren – wie eine Art Werkzeug.

Laut Aussagen vom Gericht war die Software von AimJunkies aber nicht „dumm und funktionierte mehr als nur ein Fenster in der Programmierung von Destiny 2“. Mit ihm konnten Spieler den Code von Destiny 2 ändern und Werte anpassen und sich unfaire Vorteile verschaffen.

Das Ergebnis: Die Berufung wurde abgelehnt und Behauptungen, das Gericht habe wichtige Beweise im Prozess nicht berücksichtigt, wurden abgewiesen. Rechnet man nun die Strafe, die AimJunkies jetzt an Bungie zahlen müsste, um, und nimmt dabei den Preis von The Final Shape (da Destiny 2 kostenlos ist), hätte Bungie umgerechnet 79.621-mal den DLC verkauft. Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Destiny 2 gewinnt 4 Millionen Euro Prozess gegen Cheat-Anbieter – Verklagt direkt den nächsten

Quelle(n): pcgamer.com
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