Beyond Good and Evil 2 will hoch hinaus. Nicht weniger als ein „GTA im Weltall“ verspricht man den Spielern.
Kaum ein Spiel hat sich so viel Zeit für die Ankündigung eines Nachfolgers gelassen wie das Action-Adventure Beyond Good and Evil. Das Original erschien 2003 zu einer Zeit, als MMOs noch weitestgehend in den Kinderschuhen steckten und „fotorealistische Grafik“ Science-Fiction war.
Inzwischen hat sich die Spieleindustrie verändert und die Technik ist in großen Sprüngen vorangeschritten. Das bedeutet auch für Beyond Good and Evil 2, das gestern auf der E3 vorgestellt wurde, dass das Gameplay neue Elemente und die Spielwelt mehr Größe benötigt. Während der Präsentation sprach Michel Ancel vom Entwicklerteam über Beyond Good and Evil 2 und erklärte, dass alles viel größer sei als noch im ersten Spiel.
Man habe sogar drei Jahre lang nur an der Technologie gearbeitet, um eine Spielwelt von dieser Größe erschaffen zu können, damit man das All erforschen und zwischen den Planeten hin- und herreisen kann.
„Aber die Planeten werden nicht leer sein. Oder auch nicht generierte „was auch immer“-Planeten. Echte Planeten mit Städten und logischen Verbindungen zwischen den Städten. Und selbst all die Naturereignisse, die man auf den Planeten haben könnte; Gravitation, die Monde und all diese Dinge. Wir wollten vor dieser Präsentation sicherstellen, dass wir die Dinge auch im Spiel liefern können, die wir versprechen.“
Doch auch die Größe der Spielwelt, die der Trailer suggeriert, sei nicht einfach nur ein optischer Effekt für die Präsentation. Die Welt soll wirklich so groß und lebendig sein, mit all den verschiedenen Orten.
„Du kannst aus dem chinesischen Restaurant rausgehen, dann in dein Raumschiff hüpfen, über die Atmosphäre des Planeten, von dort aus zu deinem gigantischen Raumschiff und dann den Planeten wechseln. All das ohne Ladezeiten und du kannst überall angegriffen werden. Es ist wie GTA, aber im Weltall, dreidimensional.“
Ob Beyond Good and Evil halten kann, was es verspricht, werden wir wohl erst mit dem Release erfahren. Tatsächliches „Ingame-Material“ gab es noch nicht zu sehen.
Cortyn meint: Mich macht die Aussage ein bisschen skeptisch, denn „Beyond Good and Evil“ und GTA lassen sich für mich nur schwer in Einklang bringen. Ich hoffe sehr, dass das Spiel nicht seinen Charme verliert, den es vor 14 Jahren aufgebaut hat, weil es einfach „anders“ als andere Adventure-Titel war. Es wird sicher schwer, an die Erfolge von damals anzuknüpfen und ein inzwischen nostalgisch-hochgelobtes Spiel überflügeln zu können. Bitte sei kein „GTA im Weltall“, Beyond Good and Evil 2. Bitte.
Mehr zu Beyond Good and Evil 2, wie etwa einem Multiplayermodus, gibt es in diesem Beitrag.
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Was mich am Trailer viel mehr stört, ist die Ghetto- und Vulgärsprache wie in GTA (v.a. San Andreas, da passte es ja…). Aber DAS passt nicht zu BGnE. “Ey yo Mothafucka, bang bang, fuck yo! Fucking fuck yo fuck!”.
Es wirkt ja so, als ob zumindest der Homie-Affe einer der Mainchars wird (mit seiner Enterhaken-Faust).
Hüstel!
Song aus BG&E:
Propaganda
Ich glaube ihr versteht diese Aussage falsch. Denn es wird ja eindeutig gesagt :
” All das ohne Ladezeiten und du kannst überall angegriffen werden. Es ist wie GTA, aber im Weltall, dreidimensional.”
Da steht aber nichts, dass es eben auch diesen Spielstil hat. Sondern lediglich eine wohl sehr große interaktive Welt in der man sich sehr gut frei bewegen kann. Meiner Meinung nach bezieht sich dieser GTA Vergleich ganz allein auf die Welt und ihre “Barrierefreiheit “.
Juhu! Wie unser neuer Bahnhof, der ist auch bald barrierefrei!
Na siehst du, dann kannst du auch mal wieder Zug fahren. 😉
Juhu! Endlich das Leben in vollen Zügen genießen!
Wenn ich das lese wird mir schlecht… Der erste Teil mit seinen überlegten Schleichpassagen und der tollen Atmosphäre was einfach grandios, und jetzt soll der Nachfolger ein Rüpelgame ala GTA werden? Na danke auch.
Das hat niemand gesagt. GTA ist lediglich ein Synonym für “eine riesige, glaubhaft inszenierte Spielwelt” geworden.
Ich hoffs inständig, aber wenn ich an den Trailer denke… Hab ich irgendwie meine Zweifel.
Ach, der Trailer ist auf Blockbuster getrimmt – wie alle heutigen Gametrailer. Ansonsten spricht ja auch niemand mehr drüber… ist halt der Fluch des American Way of Life mit dem Bigger, Better, ‘MURICA! (und nach paar Stunden in die Tonne kloppen und das nächste Highlight Fastfood verschlingen)
Hmm also der American Way of Live. Na gut bei einem Ubisoft Spiel (Frankreich) das von Ubisoft Montpellier (Frankreich) entwickelt wird unter der Leitung von Michel Ancel ( Monegasse/Franzose) kann das durchaus hinkommen. 😀
Willst du jetzt indirekt abstreiten, dass wir Europäer nicht irgendwie amerikanisiert wurden im Laufe der Jahrzehnte? ^^’ Wir leben doch voll und ganz nach dem amerikanischen Vorbild – v.a. unsere (= europäischen) global agierenden Unternehmen.
Nein, das würde ich niemals abstreiten. Das wird schon alles so seine Richtigkeit haben wie du das geschildert hast, Don Quijote! 😀
Dann verstehen wir uns ja, Sancho Panza! 😀
Es ist ja weniger die Frage, wer es macht, sondern eher, für wen es gemacht wird.