ARK: Holzknast hilft bei Troll-Resozialisierung

ARK: Holzknast hilft bei Troll-Resozialisierung

ARK: Survival Evolved ist ein wahres Paradies für Trolle, die anderen den Spielspaß verderben wollen. Einige Spieler haben einem Troll jetzt Gerechtigkeit zukommen lassen – oder zumindest das, was die selbst ernannten Gesetzeshüter darunter verstehen.

Betäubt und zwangsernährt im Arbeitslager

An den Pranger gestellt und inhaftiert - Gerecht oder nicht, auf jeden Fall effektiv.
An den Pranger gestellt und inhaftiert – Gerecht oder nicht, auf jeden Fall effektiv.

Dass man in ARK anderen Leuten gehörig den Tag ruinieren kann, ist kein Geheimnis, sondern einer der großen Reize von Survival-Games. Erfahrungsgemäß lockt sowas immer jede Menge Trolle an: Denn wo anderen Spielern der Tag verdorben werden kann, sind Freunde der Schadenfreude in der Nähe. Der Stamm des Spielers “Barbaric Seagull” hat sich einem besonders hartnäckigen Spielverderber angenommen und den Troll “Ricky” kurzerhand eingesperrt.

Und da beginnt der (recht grausame) Spaß: Ricky versuchte natürlich, sich selbst zu befreien, weshalb er mit den Fäusten gegen die Wände seines Gefängnisses hämmerte. Dies senkte langsam seine Hitpoints und würde irgendwann zum Tod führen.

Ark Hütte
In ARK ist nur wenig von Bestand. Trolle zerstören gerne die Hütten oder stehlen Besitztümer – alles Teil der Spielmechanik.

Das konnte man nicht zulassen, also hat Seagull den Spieler kurz vor seinem Ableben betäubt und in diesem Zustand gezwungen, Blut zu trinken, um wieder zu erstarken. Dieses Spiel wurde für sagenhafte 10 Stunden fortgesetzt. Während dieser Zeit wurde Ricky übrigens auch dazu verdonnert, Gegenstände herzustellen, die im Anschluss an neue Spieler verteilt wurden.

Gemischte Reaktionen auf Einzelhaft im Holzknast des Dino-MMO Ark

Die Reaktionen auf diese “Gerechtigkeit in Eigeninitiative” sind gemischt. Während einige Spieler Seagull und seinen Stamm für dieses Vorgehen loben, empfinden andere das Verhalten als maßlos übertrieben und ziehen Vergleiche zum realen Leben, in denen eine solche Folter gegen jedes Recht verstoßen würde – von wahrer “Gerechtigkeit” könne also keine Rede sein.

Inzwischen ist Ricky übrigens wieder auf freiem Fuß – und im selben Stamm wie Seagull. Sie hängen zusammen im TS rum und sind Freunde geworden. Ob das Stockholm-Syndrom auch virtuell wirkt?

Quelle(n): kotaku.com
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Michael

Ja, ein Gefängnis kann bei solchen Spielern helfen 🙂 Bei Dayz Overpoch haben wir etwas ähnliches gemacht: Bei einer Mission, in der man in ein Haus gehen und einen Mob killen muss um den wertvollen Loot zu bekommen, loggen sich sehr viele Spieler einfach aus, nachdem sie den Mob getötet haben. So auch neulich, als wir dabei waren die Mission auch zu machen. Also haben wir uns einen kleinen Spaß gegönnt:
https://www.youtube.com/wat

Bodicore

Ach was Folter 😉
Sowas ist ja auch für die durchführtende Gilde recht mühsam da man dauernd die HP des gefangenen im Auge halten muss und kostet ausserdem unmengen von Ressourcen das 10h durch zu halten ist nicht ganz ohne 😉 ich find die Aktion cool ausserdem ist es sportlich von Ricky das er sich nicht einfach ausgeloggt hat…

Koronus

Was ich mich frage, kann er nicht eigentlich ausloggen?

Cortyn

Kann er, dann liegt sein Körper aber weiter in der Spielwelt rum, an exakt der gleichen Stelle.

Nookiezilla

“Sie hängen zusammen im TS rum und sind Freunde geworden. Ob das Stockholm-Syndrom auch virtuell wirkt?”

Oh Gott, der war göttlich <3

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