Ein Schattenpriester in WoW hatte keine Lust auf eine Gruppe. Deshalb säuberte er den Seelenschlund im Alleingang.
Besonders gut ausgerüstete Gruppen besuchen die mythischen Dungeons von World of Warcraft oft ohne einen richtigen Heiler. Tanks können so viel Schaden absorbieren, dass man mit 4 Schadensausteilern deutlich schneller durch den Dungeon kommt und kein Heiler sich langweilen muss. Wenn jedoch der Tank fehlt, dann wird das schon kritischer – sollte man denken.
Der Youtuber MadRez mit seiner Schattenprieserin Rezebel hat weder einen Tank noch einen Heiler dabei gehabt. Andere DDs übrigens auch nicht. Wie Buffed berichtet, hat er sich alleine dem Seelenschlund auf mythisch gestellt und diesen ohne große Probleme gemeistert.
Das durchschnittliche Itemlevel von Reebel betrug 902 und ist damit schon eher im oberen Bereich angesiedelt.
Als Schattenpriester sind solche Unterfangen (ähnlich wie beim Todesritter oder Dämonenjäger) möglich, weil man eine konstante Eigenheilung über die Vampirberührung mitbringt. In besonders brenzligen Situationen kann dann noch die Vampirumarmung und Dispersion aktiviert werden, um besonders mächtige Heilungsschübe zu erhalten. Genau diese Fähigkeiten hielt Rezebel auch permanent auf Abklingzeit, was besonders bei den Bossen wohl Pflicht war. Ein paar Passagen hat der Priester aber auch ausgelassen, indem er einfach einen Unsichtbarkeitstrank schluckte – den Weg des geringsten Widerstandes.
Obwohl Rezebel mehrere Male starb, geschah dies immer erst nach dem Bezwingen eines Bosses – noch nachwirkende Effekte zwangen die Draeneipriesterin letztlich zu Boden.
Habt Ihr schon Dungeons in Legion solo gemeistert? Oder wäre Euch so ein Unterfangen zu anstrengend? Oder ist das „mal wieder“ ein Beweis dafür, dass in WoW doch „alles viel zu leicht“ ist?
Bald wird ihm das wohl nicht mehr gelingen – denn mythische Dungeons werden deutlich schwerer.
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Zeigt einfach nur, dass WoW nicht richtig ausbalanciert ist und manche Klassen einfach zu stark sind.
Ein Tank sollte jede Menge Schaden einstecken, dafür aber kaum Schaden austeilen können.
Ein DD muss Schaden ohne Ende austeilen können, kann dafür aber kaum was einstecken (da kommen dann die Heiler ins Spiel).
Und ein Heiler muss halt besonders stark heilen können, darf dafür aber kaum Schaden machen. Bei weitem darf ein Heiler nicht so viel Schaden machen, um einen ganzen Dungeon allein zu schaffen.
So wären die Klassen dann richtig balanciert.
Du verwechselst balancing mit kampfsystem. Das Balancing passt ziemlich gut, das Kampfsystem ist halt nicht hardcore. Der MMO Trend geht zur Mischung, mitsamt den genannten Nachteilen, ob das jetzt gut oder schlecht ist müsste man mal überlegen. ps: Schattenpriester ist kein heiler.
Ja shadows sind eindeutig zu stark /ironie
1. Schattenpriester sind keine Heiler, sondern DDs. Heilen können sie größtenteils nur sich selbst und das dient eher als Survivaltool beim Lvln oder zum Ausgleich von Schadensspitzen. Haben eigentlich alle Klassen nur eben unterschiedlich stark ausgeprägt.
2. Für einen normalen Dungeon ohne Modifikator ist er mit einem Itemlvl von über 900 und dem Skill, den er wohl hat, wenn er schon soweit gekommen ist, eindeutig überqualifiziert. Schreit ja auch keiner, das Balancing wäre schlecht, wenn ich mit Lvl 110 einen 100er Dungeon solo cleare.
Wie langweilig und vorhersehbar…
Ist natürlich eine Pracht so einen Tank und so einen Heiler zu leveln…
Ich habe nie verstanden, warum Tanks- und Heiler-Skillungen verhältnismäßig wenig Schaden machen. Wie lässt sich sowas begründen? Nimmt doch keinem was, wenn alle guten Schaden fahren können…