Der Zufallsfaktor in WoW ist so schlimm wie noch nie. Oder nicht? Zumindest der WoW-Chefentwickler sieht das anders.
Viele Veteranen von World of Warcraft denken oft und gerne an die „gute alte Zeit“ von Classic und The Burning Crusade zurück. Damals war die Luft noch sauberer, das Fel noch grüner und das RNG war kein fester Bestandteil des Spiels – oder doch?
In einem Interview mit dem Youtuber und Streamern von FatbossTV mit Ion Hazzikostas von Blizzard ging es um viele kleine Nischen-Themen und auch eines, das der Community seit Legion wieder ein besonders großer Dorn im Auge ist: RNG.
Die Wahrnehmung der Community, dass WoW aktuell mehr RNG „als jemals zuvor ist“ sei schlicht und ergreifend falsch.
Hazzikostas erklärt das Vorgehen von Blizzard so: Man hat die Anzahl der Gegenstände, die ein einzelner Spieler bekommt (Personal Loot, Weltquests, Bonus Rolls, etc) stark erhöht. Dadurch steigt die Chance, zumindest ein kleines Upgrade aus einer der vielen Quellen zu erhalten.
Sicher gibt es einige Punkte – wie etwa die legendären Items – bei denen das RNG von einigen Spielern als besonders nervig angesehen wird.
In Burning Crusade war das RNG viel verheerender
Doch „damals“ zur Zeit von The Burning Crusade war das Problem noch viel erheblicher. Da gab es gute Ausrüstung quasi nur aus den Raids. Und ein Gegenstand wie die Drachenwirbeltrophäe von Gruul, machte einen Unterschied von knappen 15% DPS aus. Und das Item wurde nur zu rund 20% gedroppt wurde und musste dann an einen einzelnen Spieler der Gruppe verteilt werden. Wer einfach „Pech“ hatte, der ging weit hinter seinen Kollegen zurück – viel weiter, als das heute der Fall ist.
Das grundsätzliche Gefühl der Jagd nach dem „perfekten“ Gegenstand, das will man um jeden Preis erhalten. Ein Währungssystem, bei dem alle Dinge garantiert sind, würde dieses Gefühl ruinieren und auch die Freude zunichte machen, wenn man endlich das begehrte Objekt in den Händen hält.
Demnach hatte World of Warcraft schon immer einen Anteil RNG und der war in der Vergangenheit deutlich höher – vor allem mit The Burning Crusade.
Stimmt ihr der Ansicht von Hazzikostas zu? Oder war das RNG in WoW damals gar nicht so entscheidend? Oder hat man es einfach nur nicht so stark wahrgenommen, weil nicht jedes Detail ausdiskutiert wurde?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Wie wärs wenn du uns mit deiner überlegenen Mathematik erleuchtest, oh großer Meister, statt nur so einen hohlen blubb blubb Post zu machen.
Nicht das die mich wirklich noch interessiert, meine eigene Zeit in einer WoW Profigilde ist etliche Jahre her, und wird sich in dem lahmen Abklatsch, der sich heute noch WoW schimpft, sowieso nicht mehr wiederholen.
Muss mich hier der Mehrheit anschließen, viele kleine Upgrades die sich vollkommen austauschbar anfühlen sind einfach nicht toll. Da hab ich lieber selten tollte Upgrades die dafür auch mal bleiben und beteudent anfüllen. WoW lebt meiner Meinung nach sehr von seiner Itemspirale und genau diese hat für mich seinen Reiz verloren. Aber das ist nur eines der Probleme die ich mit dem Spiel habe. Echt schade eigentlich, weil sehr sehr viel auch besser ist als damals.
Ändert die Tatsache aber nicht, das sich viele “kleine” Upgrades trotzallem nicht gut anfühlen.
Kriegs-/titangeschmiedet hätte es niemals geben dürfen, genauso wenig diese verdammten übertollen legys.
Aber warum aufregen, wenn der CHEFentwickler ernsthaft BC mit Legion vergleicht xD Es wird wohl niemals mehr ein von der Qualität her besseres Addon kommen als BC oder evtl. noch WotLK. Solange er das nicht realisiert, wird WoW so dahin dümpeln.
Bei solchen Leuten ist es kein Wunder das WoW heute nurnoch alberner Schund ist.
Bei BC gab es vereinzelte starke Items, wo alle hinterher waren, weil man sich damit von der Masse abheben konnte. -> sehr hohe Motivation sich diese zu erarbeiten, noch größeres Erfolgserlebnis wenn man es geschafft hatte.
Bei Legion ist absolut jedes Teil was man an sich trägt zu 100% RNG abhängig. Von dem SuperGAU für DDs, die falschen Legendarys zu bekommen, ganz zu schweigen.
Der Leistungsunterschied der Spieler definiert sich nurnoch über “hat viel Glück” und “hat wenig Glück”. “Hat kein Glück” sitzt sowieso längst auf der Ersatzbank.
“Der Leistungsunterschied der Spieler definiert sich nurnoch über “hat
viel Glück” und “hat wenig Glück”. “Hat kein Glück” sitzt sowieso längst
auf der Ersatzbank.”
Also das ist schon ziemlicher Unsinn. Die Leute in den Profigilden sind also da drin, weil sie besonders viel Dropglück hatten und nicht, weil sie zu den besten Spielern der Welt gehören?
Nope, die sind da drin, weil die noch zu den paar Leuten gehören, die heute noch bereit sind, 6 Tage die Woche, an eigentlich total überflüssigen Mythic Bossen rumzuwipen.
Der Vergleich der Leistung von Legion Charakteren hat mit dem Firstkill Schwanzvergleich von “Profigilden” eher wenig zu tun.
Aber lustig das du ausgerechnet diese Leute erwähnst. Denn das sind genau die, die sich am lautesten über den RNG Wahn in Legion beschweren.
Bei denen tritt das halt am deutlichsten hervor, wenn DD A 30% weniger dmg fährt als DD B, weil der 5 Titangeschmiedete Items weniger anhat.
In der Gilde behalten werden sie A trotzdem, solange der als Ersatzman ausreicht, häufig anwesend ist, selten failt, und entsprechend Wiperesistent ist.
Der muss halt entsprechend noch häufiger bei den Raidvorbereitungsgrinds auflaufen, um sein RNG Manko irgentwann auszugleichen.
Dir ist schon klar, dass in diesen Gilden oftmals 1 Spieler mehrere Charaktere auf TOP-Niveau haben muss um überhaupt mit dabei sein zu können ? Es wird oftmals sogar rerolled wenn die falschen Legys am Start sind^^
Das was “Dafür” sagt, stimmt schon, genau so ist es.
Am Thema vorbei. Setzen, sechs, werter Herr Hazzikostas!
Auch wenn sich bei diesem Vergleich beide Seiten “RNG” nennen, ist der Unterschied zwischen diesen wie Himmel und Hölle.
Das schönste Gefühl ist, einem (1!!) Item hinterherzujagen und es schlussendlich in den Händen zu halten!
Und nicht, wie heutzutage 241537 verschiedenen Versionen dieses einen Items! Das ist bullshit!
Mir erging es z.B. so, dass ich letztens eins der besten Holy Priest Trinkets bekommen hab und es sogar von 910 auf 925 geschmiedet war.
Ich hab mich zwar gefreut, aber ziemlich schnell schlich sich dann doch das Gefühl ein, dass es ja NOCH besser hätte sein können.
Ich würde an diesem System jedenfalls nichts vermissen, wenn es wieder abgeschafft wird.
Es geht sogar noch anders. In GW1 hat man Items hinterhergejagt ohne das mit denen auch nur einen Punkt mehr Dmg gemacht hat. Das hat trotzdem als Motivation gereicht und nicht dazu geführt das ein Spiel statt Skill auf Itemgrind beruht.
Ja das RNG ist des Entwicklers bester Freund um die Spieler so lange wie möglich im Spiel zu halten. Es nervt zwar ist aber nun mal so, aber was gar nicht geht ist das das von der Dropchance der Items erweitert wurde auf die Werte bei bestimmter Rüstung.
Rift ist aber auch kein stück besser. In 2 Monaten ohne ende nen Raid für Aufwertungsitems gelaufen und gerade mal 6 Stück bekommen während andere in einen lauf gleich 3 Stück bekommen. Und man brauch 2 um ein Item auf zu werten. Und ohne Aufwertung kommt man nicht in den nächst höheren Raid.
Lieber ein bestimmter Boss und eine Möglichkeit von 10% Beute mit festen Wert zu erhalten und nicht 4 Bosse mit 20% Chance auf ein Item die man nicht brauchen kann wegen niedriger Gegenstandsstufe und/oder schlechter Werte.
Mit Warlords of Dreanor viel Mist eingeführt und mit Legion weiter vermurkst.
Rift hat sich grad mit der letzten Erweiterung ziemlich viel von dem WoW Murks abgeguckt bzgl Items/grind, das ist wahr.
Für gewöhnlich erreicht die Klage der Kunde Blizzard ja irgendwann und sie machen was dran. Hier hat Blizzard aber die Kunden vollkommen Mißverstanden. Die Spieler beklagen sich über den aktuell viel zu erheblichen RNG-Faktor, welcher mittlerweile ja quasi fester Bestandteil von jedem noch so kleinen “Furz” in WoW daherkommt. Der nun aufgestellte Vergleich, bezieht sich lediglich darauf, das man in BC eben manchmal verdammt lange darauf warten mußte das Teil XY für einen drin war….
ABER, ich wußte das Gruul das angesprochene Teil fallen lassen konnte, konnte diesen gezielt farmen und wußte wen das Teil dann fällt, war es eben auch das tolle Teil auf das man lange hingearbeitet hat. Aktuell ist es aber so das in einem Raid zB ein und das selbe Teil für 2 Spieler dropt, nur das der eine es als 885er bekommt und sein Nebenmann gleich als 910er….das ist der RNG der dann Frust auslöst!
Oder das Legendary-System, ein Legendary sollte etwas sein über das man sich immer und zu jeder Zeit freut, verdammt es ist ein Legendary! Nun verhält es sich nun aber so, das je nach Spielweise und Skillung gewisse Legendarys ungünstiger als andere dastehen und das kann auch der drop eines solchen eher zu Frust als zu Jubel führen.
Dann kommt noch hinzu das sich manch ein Raider wirklich abmüht und Woche für Woche seine Raids abklappert. Ihm dann aber ein Spieler der einen solchen noch nie von innen gesehen hat, plötzlich ein Item um die Ohren haut das besser ist als alles was er bisher im Raid abgestaubt hat und das lediglich aus irgendeiner Kiste, Weltquest oder anderem gezogen hat.
Das alles sind die Dinge die das RNG in WoW gerade wirklich abartig machen und da hab ich in BC wirklich lieber 30 mal Gruul gemacht, dafür dann aber am Ende auch etwas das wirklich Freude hervorruft.
” Und ein Gegenstand wie die Drachenwirbeltrophäe von Gruul, machte einen Unterschied von knappen 15% DPS aus. Und das Item wurde nur zu rund 20% gedroppt wurde und musste dann an einen einzelnen Spieler der Gruppe verteilt werden. “
Ihr habt so eben einen wunden Punkt getroffen, welcher seit ungefähr 9 Jahre verschlossen war :<
Ich habe es tatsächlich NIE gehabt, war so frustrierend ^^
ich finde RNG eig überall zum kotzen.
Finde diese mimimi der Casuals auch einfach zu schlimm heute will jeder das Beste Item in einem Run ohne nur 1 sec zu spilen. Die Ansprüche sind zu hoch und der Ehrgeiz für sein Gear zu arbeiten und Zeit zu investieren gering. Ich finde WoW hats bisher nicht falsch gemacht alles besser als diese Casualisierung a la Destiny wo du selbst nach 1 mal die Woche spielen gleich Exotics in den Rachen geworfen bekommst. Die weinende Community nervt einfach nur noch und hat in meinen Augen nichts mehr mit der alten WoW Core Community gemein
Wenn ich arbeiten will. Geh ich auf Arbeit. Das random Gedöns nerft nur. Früher hat man ein Item bekommen und dann war gut. Heute wird noch 3 mal drauf gerollt. Weil das Item besser ist als das vorhergehende. Absoluter Müll. Außerdem muss irgendwann mal gut sein. Irgendwann will man mal bis haben und das reicht
Wie kann man nerven mit nerfen verwechseln..
Damals gab es aber eben nur das eine Item, das machte die Freude einfach um ein Vielfaches größer. Heute sagt man sich vielleicht, toll, ich hab das Item jetzt. Und danach schränkt man ein, ist nicht titangeschmiedet oder sonst irgendwie besser. Also weiter warten.
Wir sind damals zu BC Woche für Woche in den Tempel gegangen, haben sieben mal die Offhand der Kriegsgleven bekommen, die Main nicht ein Mal, trotzdem haben wir alles in BC gelegt und hatten sehr viel Spaß.
Ich persönlich muß nicht jede Woche ein neues Item kriegen, was dann auf 50 verschiedene Wege eben doch nicht das Optimum ist.
Aber Blizzard macht jetzt halt wie in Diablo, ist auch ok, Legion war für mich nach 4 Wochen sowieso schon wieder beendet. Gefällt ja anscheinend mehr als genug Leuten, also ist alles im Lot ( davon mal abgesehen dürften die allerwenigsten Spieler Vanilla und/oder BC überhaupt auf den Liveservern erlebt haben, weil in den letzten 8-10 Jahren doch eine starke Spielerfluktuation stattgefunden hat.