CS: GO, Steam – Valve will sein „Glücksspiel“-Problem lösen

CS: GO, Steam – Valve will sein „Glücksspiel“-Problem lösen

Bei CS:GO will Steam-Betreiber Valve jetzt gegen Glücksspielseiten vorgehen.

Seit 2011 gibt’s den Handel von Ingame-Items bei Steam. Seit 2013 ist beim populären Shooter CS:GO eine Art „Glücksspiel“ zu beobachten.

Waffenskins werden für Echtgeld gehandelt. Man kann Skins praktisch jederzeit in echtes Geld umwandeln oder für echtes Geld Waffenskins kaufen. Ferner gibt es Seiten, die solche Skins als eine Art „Währung“ für Glücksspiel akzeptieren. So kann man etwa „Skins“ auf den Ausgang einer Profi-Partie CS:GO wetten – und dann die Skins gegen Echtgeld umtauschen.

Das ist für manche illegales Glücksspiel”. Kritiker setzen Skins als Ersatzwährung mit Chips in Casinos gleich. Und für so ein Glücksspiel gibt es in den USA klare Regeln. Das ist alles staatlich reglementiert.

Besonders pikant: Kritiker werfen dem ganzen Komplex vor, sich besonders an minderjährige Kunden zu richten und dadurch Kindern und Jugendlichen Glücksspiel zu ermöglichen.

Skins-CS-GO
Klage eines CS:Go-Spielers zwingt Konzern Valve jetzt zum Handeln

Diese Praxis des “illegalen Glücksspiels” mit CS:GO-Items scheint schon eine ganze Weile zu laufen und immer größere Dimensionen zu erreichen. Da ist für die Betreiber wohl richtig Geld zu vertreiben. In den letzten Wochen ist aber eine Diskussion darum entflammt, da ein Spieler Valve verklagt hatte. Der Vorwurf: Die unterstützen einen illegalen Glücksspiel-Ring.

Jetzt hat sich Valve zu einer Entscheidung durchgerungen, nachdem das Schweigen der Firma Kritiker auf der Plan rief und die Berichterstattung zum Thema in den letzten Wochen hochkochte.

Valve will etwas unternehmen, will gegen solche Glücksspiel-Seiten vorgehen und distanziert sich deutlich von ihnen. Dass solche Seiten das Steam-API nutzen, sei ohnehin gegen die Bestimmungen, heißt es in einem Statement. Man werde den entsprechenden Seiten Unterlassungserklärungen senden. Das Ziel sei, solche “Gambling Services”-Seiten von Steam fern zu halten. Man werde da, sollte es nötig sein, auch weitere Maßnahmen ergreifen.

Valve distanziert sich jetzt von den Glücksspiel-Seiten

CSgo-Terror

Besonders ärgert man sich bei Valve wohl, dass der Eindruck erweckt wird, man selbst sei direkt an dem Handel beteiligt, weil so viel über Steam läuft. Man stellt fest: Wir haben keine Geschäftsbeziehungen zu solchen Seiten. Wir haben nie direkt von denen Geld bekommen und wir haben auf Steam auch kein System, bei dem man Skins in Geld umwandelt.

Der Kläger hatte kritisiert, Valve profitiere indirekt durch seine Prozente am Geschäft mit den Skins.

Der große Streaming-Dienst Twitch hat ebenfalls reagiert und will „Gambling Podcasts“ oder andere Inhalte, die mit Gambling in CS:GO werben, verbieten.

Mit dem relativ komplexen Thema „Glücksspiel in CS:Go“ haben wir uns in diesem Artikel bereits auseinandergesetzt:

CS:GO: Valve wird wegen „illegalem Glücksspiel“ verklagt.

Quelle(n): polygon Valve Statement, polygon Twitch Statement
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Shu Shu

Aeria Games ist das beste Beispiel, nennt sich RNG Boxen und viele andere Spiele laufen diesen Weg ebenfalls ;3

Dachlatte

Last Chaos etc. fast überall ist Glücksspiel für “Minderjährige” im Game vorhanden….

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