Die 27-jährige Lexis Czumak-Abreeu gehört zur Gen Z und steht für einen Trend: Eigentlich wollte sie Chirurgin werden, wechselte aber während der Covid-Pandemie ins Handwerk. Heute ist sie Elektrikerin und ein Star auf Social-Media.
Was ist das für ein Trend bei der Generation Z? Mitglieder der Generation Z sind heute zwischen zwölf und 27 Jahre alt. Wie einige Medien berichten, gibt es einen Trend im älteren Teil der Generation Z, sich vom Studium abzuwenden und lieber handwerkliche Berufe zu ergreifen.
Die 27-jährige Lexis Czmak-Abreu hatte eigentlich vor, Chirurgin zu werden, aber arbeitet jetzt hauptberuflich als Elektrikerin im US-Bundesstaat New York.
Ihre Arbeit zeigt sie auf Instagram und ist damit erfolgreich.
In der Medizin hatte sie zu viel mit Menschen zu tun, das gefiel ihr nicht
Das sagt sie zu ihrem Berufswechsel: Eigentlich wollte sie Medizin studieren, weil ihre Mutter als Arzthelferin arbeitet.
Doch bei der Arbeit im Krankenhaus, bei der sie Leuten Blut abnehmen musste, merkte die 27-Jährige, wie sehr sie den Beruf hasste. Der Umgang mit Menschen lag ihr überhaupt nicht. Sie könne zwar mit Menschen sprechen, aber es liege ihr nicht und sie arbeite lieber alleine, erzählt sie Business-Insider.
Sie verließ daher die Medizin und arbeitete als Personal Trainer. Diese Arbeit hatte sie schon während des Studiums begonnen, aber auch hier hatte sie wieder mit diesen Menschen zu tun. Nebenbei erledigte sie einige Elektroarbeiten.
Auf TikTok hat „LextheElectrician“ über 1 Million Follower:
In der Pandemie waren Elektriker systemrelevant
So wurde sie zur Elektrikerin: Während der Covid-Pandemie konnte sie in ihrem zwischenzeitlichen Job als Personal Trainer nicht mehr arbeiten, doch Elektriker waren systemrelevant. Und Elektroarbeiten hatte sie ja im Nebenjob schon begonnen.
Heute arbeitet sie in einer 40-Stunden-Woche als Elektrikerin und liebt die Abwechslung im Alltag, jeden Tag sei sie an einem anderen Ort. Zudem habe sie das Gefühl, wirklich Arbeit erledigt zu haben, wenn sie mit dem Arbeitstag durch ist. Es fühle sich an, als kann sie eine Arbeit abschließen und die nächste beginnen – und nicht immer nur einen einzigen Job machen, der nie aufhört.
Dabei hat auch dieser Job seine Nachteile, wie sie erklärt: Sie habe bereits kleinere Stromstöße kassiert, sei mittlerweile aber viel vorsichtiger geworden. Der Job sei auch körperlich anstrengend. Immer wieder müsse man schwere Kupferkabel oder größere Rohre heben.
Daher trainiere sie im Fitness-Studio, um mit Männern mithalten zu können. Manchmal müsse sie mit Dingen hantieren, die doppelt so schwer wie sie selbst seien. Aber auch das sei immer noch besser als ein Bürojob.
Wie die spanische Seite 3DJuegos berichtet, ist Lexis Czumak-Abreau alias „LextheElectrician“ zudem auf Instagram erfolgreich, wo sie in Postings ihre Arbeit zeigt. Seit 2022 kombiniert sie ihren Job als Elektrikerin mit der Arbeit als Influencerin.
Sie kommt dabei offenbar richtig gut bei anderen Mitgliedern der Generation Z an – vielleicht bei genau den Leuten, die in diesen endlosen Bürojobs hängen und sich danach sehnen, auch mal eine Arbeit abzuschließen. Mit ihrer Arbeit verdient sie etwa 200.000 $ (182.000 €) im Jahr, ihren Job will sie trotzdem nicht aufgeben: Die Generation Z hat gerade eine harte Entscheidung getroffen: Sie beginnt zu arbeiten
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich frage mich, ob das symptomatisch für die GenZ und/oder für Amerikaner ist, dass der logische Verstand fehlt? Ich muss doch nicht erst Blut abnehmen müssen, um zu merken, dass der Beruf viel mit Menschen zu tun hat. 🤦♂️
Es geht ja auch darum, dass sie gemerkt hat, dass ihr das Arbeiten mit vielen Menschen nicht oder nicht auf diese Weise liegt.
Kein Grund so engstirnig zu sein.
Nun, nicht jeder ist für so einen Beruf gemacht, darum heißt es ja auch, BERUF(kommt von Berufung und so, falls das jemand nicht wusste)
Vllt wusste sie auch, dass sie mit einer gewissen Menschenmasse klarkommt, aber das waren ihr dann doch zu viele? Ich komme auch mit einer gewissen Menge an Menschen klar und alles darüber finde ich dann unangenehm oder too much, hat meiner Meinung nach also gar nichts mit logischem verstand.
Es kommen auch heute noch Menschen auf die Welt, die nicht sämtliche ihrer Stärken und Schwächen bereits bei der Geburt kennen und deshalb schon vor der Berufswahl den perfekten Job parat haben. Es gibt sogar ganz krasse Menschen, die erst merken wenn sie mit einer Schwäche regelmäßig konfrontiert werden, dass sie diese überhaupt haben.
Klingt verrückt.. ich weiß, aber der Mensch ist nicht perfekt und muss ggf. erst Erfahrungen machen um zu wissen was gut für einen ist.
Das hat 0 mit dem Fehlen von logischem Sachverstand zu tun. Gott bewahre.. dass Leute heutzutage Dinge ausprobieren und vielleicht mal nen Griff ins Klo machen. Der/die brave Deutsche sollte ja am Besten mit 14 schon wissen, was er/sie sein/ihr Leben lang machen will und wehe man ist nich schon mit 20 fertig mit der Ausbildung, dann kommt die Vorurteilskeule… 😅
Ich hoffe du erkennst die Ironie, wenn du hier über Vorurteile redest.
Weil ich über eine Gesellschaftshaltung gesprochen habe, die nunmal so bei einigen Vorhanden ist?
Falls dir der Text zu aufwendig war:
Ich habe das aus Sicht einer Person wie vom OP geschrieben und nicht versucht die allgemeine deutsche Ansicht zum Thema Ausbildung etc. wiederzugeben. 🤷♂️
Keine Panik, so kompliziert war der nicht.
Drei Schippen Sarkasmus hier, eine Schippe Deutschlandhass dort..
Dir ist nur entgangen, dass du nicht einmal weisst, ob der Gute aus Deutschland ist.
Ausserdem hast du das so verallgemeinert, dass man da kaum von “so Einigen” reden kann.
Aber gut, was solls?
Mal abgesehen davon: Mit welchem Alter sollte man deiner Meinung nach sein eigenes Geld verdienen? Und wäre es nicht praktisch mit 14 zu wissen was man werden möchte, um so den passenden Schulabschluss anstreben zu können?
Ich habe zum Beispiel Abitur gemacht, was im Nachhinein ein verschwendetes Jahr war, da die Fachhochschulreife für meinen weiteren Werdegang genügt hätte.
Somit wäre für mich eine bessere Planung tatsächlich “am Besten” gewesen.
Hey! Das waren mindestens 4 Schippen Sarkasmus, wenn ich bitten darf…
Und Deutschlandhass? Da vorher schon Verallgemeinerung im Bezug auf Nationalitäten gefallen sind und wir uns nunmal auf einer Seite mit DE-Endung befinden, erschien es mir angebracht eben dieses Land für die Formulierung zu wählen. Aber ja.. absoluter Deutschlandhass. 😅
Ich habe das aus der Sicht von meinem Gegenüber geschrieben. Es sollte nicht meine Ansicht wiedergeben, keine Ahnung wie du zu der Annahme kommst und mir deshalb den Ironievorwurf machst. Ich habe hier bewusst Stereotypen mit eingeworfen, die bei Personen wie ihm üblicherweise vorkommen. Das sollte als Spiegel zu seinen Verallgemeinerungen dienen.
Ob das die sachlichste Methode ist,um auf so einen Kommentar zu reagieren? Ob die Ansicht tatsächlich seiner entspricht? Fraglich.
Aber ich hab deswegen jetzt keine schlaflosen Nächte oder so.. da ändert dein Kommentar leider auch wenig daran.. 🤷♂️
Zuletzt noch:
Ich habe mit meinem Kommentar bewusst Kritik daran üben wollen, wie Leute behandelt werden wenn sie eben nicht mit 14 bereits wissen was sie einmal werden wollen. Das ist absolut richtig. Weiß aber nicht wie du dazu kommst anzunehmen, dass ich es nicht dennoch als gut und wichtig empfinde möglichst frühzeitig sich Ziele o.Ä. im Leben zu setzen um die passenden Weichen zu stellen. Nicht alle haben aber die gleichen Möglichkeiten um Erfahrungen zu sammeln. Auch ist es möglich mal Fehler zu begehen und mit der gewählten Berufswahl daneben zu liegen. Und das war etwas was im OP als schwachsinnig abgetan wurde. Deshalb die ausschweifende Kritik daran.
Nichts liegt mir ferner als dir den Schlaf zu rauben.
Und ich hab mal nachgezählt. Es waren tatsächlich 4 Schippen. Und ne halbe. =)
Mir gefiel auch nicht was der TE da oben verzapft hat, aber er hatte mit euch Dreien schon genug Gegenwind für seinen ersten Post.^^
Ich finde es einfach allgemein nicht gut pauschal solche Gräben zu ziehen.
Weder national, noch auf die Generationen bezogen.
Falls “der brave Deutsche” jetzt tatsächlich als ironisch verpackte Kritik gemeint war, ist dies bei mir leider nicht so angekommen.
Allerdings weiss ich auch nicht wirklich wer da jetzt genau mit der “Vorurteilskeule” schwingen soll. Die Sachbearbeiter vom Arbeitsamt? Oder der böse deutsche Nachbar mit Dackel und mit Gartenzwergen vor der Haustür? 😉
Nee, ich denke solange man irgendetwas macht, selbst wenn es ne zweite oder gar dritte Ausbildung ist, wird wohl kaum jemand meckern.
Ist ein häufiges Problem. Angehende Lehrer werden relativ spät mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Daher haben in der Vergangenheit viele Lehrer erst sehr spät gemerkt, dass der Job nichts für sie ist. Da sind dann aber schon Jahre ins Studium geflossen.
Auch schön: Wenn du Linguistik studierst und denkst: “Endlich nie wieder Mathe”, du sitzt im 1. Logik-Kurs und merkst: Das ist ja nur Mathe.