„Ich hätte fast aufgehört zu streamen“ – Deutscher Twitch-Streamer erzählt, wie ihn seine Zuschauer gerettet haben

„Ich hätte fast aufgehört zu streamen“ – Deutscher Twitch-Streamer erzählt, wie ihn seine Zuschauer gerettet haben

Metashi12 ist heute einer der erfolgreichsten Twitch-Streamer Deutschlands, doch sein Weg zum Erfolg war geprägt von Rückschlägen und Zweifeln. In einem kürzlich veröffentlichten TikTok spricht er offen über seine schwierigen Anfänge und den entscheidenden Moment, der seine Karriere gerettet hat.

Wer ist der Streamer? Metashi12 streamt seit mindestens 2016 auf Twitch und konnte sich über die Jahre eine loyale und stetig wachsende Community aufbauen. In den letzten drei Monaten verfolgten durchschnittlich über 3.500 Zuschauer seine Streams (via Twitchtracker).

Besonders bekannt ist er für seine Streams des populären MMORPGs World of Warcraft, das er beeindruckende 6.500 Stunden lang gestreamt hat. Auch das Survival-Spiel Rust gehört mit über 2.000 gestreamten Stunden zu einem festen Bestandteil seines Contents.

Auch wenn es für den Streamer sein Haupt-Content ist, wurde WoW schon häufiger für tot erklärt:

Metashi12 gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten Kanälen auf der Streaming-Plattform Twitch in Deutschland. Aktuell rangiert er auf Platz 27, laut Twitchtracker. Doch sein Weg zum Erfolg war alles andere als leicht. Auch er hat einst bei null angefangen und stand vor Herausforderungen, die ihn sogar an seiner Karriere als Streamer zweifeln ließen.

Welches Problem hatte der Streamer? Vor kurzem veröffentlichte Metashi12 auf TikTok ein Video, in dem er offen über seine Streaming-Anfänge sprach. Der Streamer erzählt, dass er zu Beginn Schwierigkeiten hatte, sich auf ein bestimmtes Spiel oder Genre festzulegen.

„Ich wusste nicht, was ich spielen sollte, gar nicht. Also habe ich alles gespielt“, sagt er im Rückblick. Er nennt dabei Titel wie Counter-Strike, Diablo und League of Legends, fügt jedoch hinzu: „Und es hat nie was gebracht“. Trotz seiner Mühen stagnierte die Zuschauerzahl bei durchschnittlich 50 bis 60, und er konnte keinen entscheidenden Durchbruch erzielen.

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„Ansonsten muss ich es hinschmeißen.“

Was nahm der Streamer sich vor? Auch wenn Metashi12 heute lukrative Angebote von Twitch und anderen Partnern erhält, sah seine Situation damals ganz anders aus. Seine finanziellen Engpässe führten ihn an den Punkt, das Streaming aufzugeben. „Ich muss es sagen, wie es ist: Ich hab ein paar Leute im Chat gehabt, die haben mir meinen Arsch gerettet. Die haben mehr an mich geglaubt, als ich an mich selber“, erzählt er.

Laut seiner Aussage unterstützen diese treuen Zuschauer ihn monatlich durch Subscriptions und Donations. Besonders hervorgehoben von Metashi12 wird Dulrich, der jeden Monat über 500 Euro spendete, um sicherzustellen, dass er nicht mit dem Streamen aufhört. „Das war unvorstellbar“, erinnert sich der Streamer.

Trotz dieser Hilfe stand er vor einer schweren Entscheidung: Aufhören oder weitermachen? Er setzte sich ein letztes Ziel: „Ich probiere das jetzt noch einen Monat, ansonsten muss ich es hinschmeißen.“

Wie ging es weiter? Entschlossen, eine Veränderung herbeizuführen, stellte sich Metashi12 die entscheidende Frage: „Welches Game liebe ich und kenne ich wahrscheinlich besser als jeder andere Mensch hier?“ Die Antwort war für ihn klar: World of Warcraft.

Von da an streamte er erstmal ausschließlich dieses Spiel. „Und diese Anpassung zwischen WoW und der Zeit hat mir einfach irgendwann den Arsch gerettet“, berichtet er. Schon nach einem Monat hatte er zum ersten Mal 200 Zuschauer – ein Meilenstein, der den Beginn seines Aufstiegs markierte. Ab diesem Moment wuchs seine Community kontinuierlich, und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Ein weiterer deutscher Twitch-Streamer hat ebenfalls den Fokus auf World of Warcraft gelegt. Mehr dazu erfahrt ihr hier: „Wir warten seit 3 Jahren, aber du spielst WoW, statt dich vorzubereiten“ – Trymacs schickt seinem Twitch-Kollegen eine wütende Sprachnachricht

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Sonnemond

Soll das ein Witz sein?
sagt der typ wirklich das er ohne finanziellen erfolg aufgehört hätte zu streamen?
Was ein Schmarotzer.
Wer diesen Artikel liest und ihn trotzdem noch unterstützt ist selbst schuld.

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