Assassin’s Creed Origins liefert ein neues Setting, einen neuen Helden und neue Action-RPG-Elemente. Wir fassen 5 wichtige Infos zum Game zusammen.
Im Rahmen der E3 2017 wurde Assassin’s Creed Origins erstmals offiziell enthüllt. Bereits in den Wochen und Monaten zuvor tauchten haufenweise Leaks zum diesjährigen AC auf, weshalb der Reveal niemanden so richtig überraschte. Dennoch ließ das gezeigte Bildmaterial die Herzen vieler Fans höher schlagen.
Hier ist der Gameplay-Trailer zu Assassins’s Creed Origins:
Assassin’s Creed Origins soll den unverkennbaren “Assassin’s Creed”-Charme beibehalten, aber dennoch viele Aspekte der Franchise generalüberholen und neu erfinden. Laut einem ausführlichen Post im Ubiblog handle es sich um einen Neubeginn für die Serie.
Assassin’s Creed Origins erscheint am 27. Oktober 2017 für PS4, Xbox One und PC. Es wird auch für PS4 Pro und Xbox One X optimiert.
Wir listen 5 wichtige Aspekte des Spiels auf.
Das Setting: Das antike Ägypten mit einer vielfältigen Landschaft
Der Game-Director von AC: Origins ist Ashraf Ismail, der bereits für die Entwicklung von Assassin’s Creed IV: Black Flag verantwortlich war. Er hat also Erfahrung darin, große Open-Worlds zu erschaffen. Dieses Mal geht es aber nicht in die Karibik wie in Black Flag, sondern in das antike Ägypten.
Laut Ismail werde es in Origins eine massive Open-World geben. Man finde nicht nur eine Stadt vor, sondern ein vollständiges Land mit mehreren Städten, mit Dörfern und exotischen Landschaften.
Beim antiken Ägypten dürfe man nicht nur an Wüste denken, sondern auch an Nil-Deltas, an Flüsse und Seen, an Oasen und an das Mittelmeer. Von üppiger Fauna bis zu trockenen Wüsten sei alles dabei. Eine wichtige Rolle spielen auch Pyramiden und vergessene Gräber, die Ihr erkunden dürft.
Das antike Ägypten besteht jedoch nicht nur aus Landschaften, sondern auch aus den Menschen, die darin leben. Die NPCs sollen im Spiel einen realitätsnahen Tagesablauf haben. Sie leben ihr Leben in dieser Welt – inklusive Arbeit, Schlafen, Essen und sogar “Pinkeln”. Sie haben einen Tag-Nacht-Zyklus.
Wie aus den bisherigen AC-Teilen bekannt, werden auch in Origins überall in der Welt verstreut Aussichtstürme stehen, auf die Ihr klettern könnt, um die Map zu synchronisieren. So werden mögliche Quests aufgedeckt und zudem dienen die Aussichtstürme als Schnellreise-Orte.
Neben den Schnellreise-Optionen findet Ihr Pferde, Kamele oder auch Streitwagen vor, um Euch in der Welt schneller zu bewegen.
Zum ersten Mal in Assassin’s Creed kann man nahtlos in Unterwasser-Welten abtauchen, um dort Wracks oder Unterwasser-Ruinen zu erkunden. In einem See soll es beispielsweise den versunkenen Tempel von Pnepheros geben.
Auf Eurer Reise durch das antike Ägypten müsst Ihr nicht nur Menschen, sondern auch die Tierwelt fürchten. An Seen befinden sich beispielsweise Krokodile oder Nilpferde, welche Euch aggressiv angreifen.
Das neue Kampf-System
Der Protagonist heißt Bayek, der mehr Fähigkeiten auf dem Kasten hat als die künftigen Assassinen.
Die neuen Kämpfe sollen dynamischer, direkter und aggressiver ablaufen als in den bisherigen AC-Teilen. Im Nahkampf nutzt Bayek Angriffscombos, er kann gegnerischen Attacken ausweichen oder er schleicht sich an die heran und tötet sie heimlich. Auch Fernkampfwaffen wie Pfeil und Bogen stehen ihm zur Verfügung.
Die Gegner sollen in Origins gnadenlos angreifen, sodass der Knopf fürs Ausweichen besonders praktisch sei. Ansonsten habt Ihr einen Schild, mit dem Ihr Angriffe blocken könnt. Werdet Ihr von Feinden umzingelt, dann benutzt eine Rauchgranate, um die Gegner kurz außer Gefecht zu setzen und um Euch selbst neu zu positionieren.
In Sachen Gameplay sei es wichtig, dass man sich mit jeder Waffe vertraut macht, damit Ihr lernt, wie sich diese im Kampf verhält, wie ihr Charakter ist. Nicht nur, um die eigenen Waffen besser zu meistern, sondern auch, um das Verhalten der Gegner besser einschätzen zu können.
Bayek kann schnelle, leichte Angriffe ausführen, mit denen Ihr den meisten schwächeren Gegnern gut zusetzen könnt. Zudem verfügt er über langsame, schwere Angriffe, die Schilde durchbrechen und Gegner ins Wanken bringen können.
Am unteren Bildschirmrand befindet sich im Kampf eine “Adrenalin-Leiste”. Diese füllt sich während des Gefechts. Abhängig von der Waffe erhaltet Ihr einen verheerenden “Overpower-Angriff” oder Ihr verfallt in Raserei und werdet schneller, stärker und resistenter gegen Schaden, wenn Ihr das Adrenalin entfesselt.
Als Nahkampfwaffen dienen Euch normale Schwerter, sichelförmige Schwerter, schwere Knüppel, Zepter, Speere und weitere Waffen. Bayek kann aber auch mit seinen bloßen Fäusten zuschlagen.
Laut Ismail sind manche Waffen gegen bestimmte Feinde effektiver als andere Waffen. Gegen gepanzerte Gegner nutzt man besser schwere Waffen. Allerdings sind diese zu langsam gegen Gegner, die flink ausweichen.
Mit den Fernkampfwaffen könnt Ihr nicht nur Feinde aus der Distanz erschießen, sondern auch Käfige von eingesperrten Löwen oder andem Wildtier aufschießen. Diese sorgen dann für Chaos, das Ihr zu Eurem Vorteil nutzen könnt. Pfeile können auch angezündet werden, um aus der Distanz ein Feuer zu entfachen, das ebenfalls für Ablenkung sorgt.
In Assassin’s Creed Origins werdet Ihr auf mehrere Bossgegner treffen, wie auf “ausgezeichnete Kämpfer” oder “seltsame Kreaturen”. Um diese besiegen zu können, soll es nötig sein, die verschiedenen Waffen und Fähigkeiten von Bayek zu meistern.
Ein Assassine hat einiges drauf
Bayek ist kein normaler Krieger. Er hat einige Tricks und Fähigkeiten in seinem Repertoir. Sein wohl wichtigstes Tool ist die versteckte Klinge, die es fest in jedem AC-Ableger gibt. Bayek soll diese im Laufe der Story erhalten.
Allerdings hat er noch weitere Tools, die man während der Reise durch das antike Ägypten upgraden kann. Das Gear startet auf Level 1. Mit Upgrades könnt Ihr die Stats erhöhen und das Aussehen ändern. Es soll ein umfangreiches RPG-Fortschrittsystem geben.
Bayek kann Betäubungspfeile nutzen, um Gegner kurzzeitig auszuschalten oder um Tiere zu zähmen. Diese Tiere, wie Löwen oder Nilpferde, folgen Euch dann loyal in den Kampf. Daneben findet Ihr mit der Zeit Feuerbomben, Giftbomben, Fallen und viele weitere Items, die Euch im Kampf helfen.
Ihr schaltet die Fähigkeiten von Bayek in einem Skill-Tree frei. Dieser besteht aus drei Kategorien:
- Hunter: Fähigkeiten, um leise und tödlich aus der Distanz angreifen zu können
- Warrior: Fähigkeiten für den Nahkampf
- Seer: Hier schaltet Ihr die Tools für Assassinen frei und die Möglichkeit, Tiere zu zähmen
Quests und Adler-Unterstützung
Ohne Senu geht in Origins nichts. Senu ist der Adler von Bayek, durch dessen Augen er sehen kann. So könnt Ihr die Gegend von oben erkunden und Ziele markieren.
Senu ist aus dem Grund so wichtig, da es keine Minimap gibt. Ihr müsst die Gebiete selbst inspizieren und die Ziele und Wegpunkte setzen.
Bei den Quests habt Ihr nun eine größere Freiheit als bisher. Ihr werdet in der Story nicht von A nach B geschickt, sondern könnt selbst entscheiden, wann Ihr einem neuen Ziel nachgehen wollt. Wenn Ihr den “vorgesehenen” Weg verlasst, kommt keine Desynchronisation.
Die Anfänge der Bruderschaft
Bayek ist der letzte der Medjay, einer Gruppe von Kriegern, die den Pharaos für Hunderte von Jahren als Agenten dienten. Sie beschützten die Städte und die Tempel vor Bedrohungen.
In seiner Heimatstadt Siwa wird Bayek als Held angesehen, aber im restlichen Ägypten, in dem der Einfluss der griechischen Ptolemäer stärker ist, halten ihn die Machtinhaber nur für ein unbequemes Relikt der Vergangenheit. Denn die Medjay braucht es nicht mehr, da die Herrscher nicht mehr die Pharaos sind.
Aber Bayek bleibt standhaft in seiner Mission und er denkt, dass die ägyptischen Götter ihm dabei helfen werden. Seine Geschichte führt zur Gründung der Assassinen-Bruderschaft.
Gameplay-Material zu Assassin’s Creed Origins gibt es hier.
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Klingt an sich gut. Aber auch nach einem Ubisoft BestOf:
> Tiere zähmen und durch Adler sehen wie in FarCry Primal
> SkillTree wie in GhostRecon Wildlands und The Division
> verschiedene Waffen und Adrenalin wie in For Honor
Bin mal gespannt, wird aber gekauft 🙂
Wen stört das? wenn es gut wird ist es ja egal XD
All diese Spiele die eben genannt wurden sind jedoch auch von Ubisoft. Abgucken können Sie ja dann nichts. Und ausserdem kann dadurch das Spiel nur noch besser werden.
Eine Frage zum Spiel oder überhaupt zur Reihe nach Teil 3 wurde ja die Story mit Desmond beendet und man spielte ja ab 4 nen Probanten oder Tester.
Wie ist das eig. ,
ist was zur Hintergrund Geschichte gesagt oder bekannt geworden.
Hab nach 4 nicht mehr gespielt aber es wahr doch so das die alte göttin Minerva glaub ich wahr es doch freigelassen wurde um die Menschheit vor nem Meteor oder ähnlichem zu retten was isn aus der Geschichte geworden?
Findet die hier auch ihren Anhang oder wird sie außen vor gelassen?
Juno (nicht Minerva) wurde am Ende von AC 3 freigelassen und hat den Sonnensturm irgendwie verhindert, der sonst viele getötet hätte. Seit dem ist die Gegenwartstory dahingedümpelt. Es ging um Propheten (bestimmte Menschen der Vorläufer, die immer wieder neu geboren werden).
Meines Wissens war in Syndicate zuletzt der Versuch so einen Propheten zu klonen/erschaffen oder so. Dazu haben sich die Templer das “Shroud” geholt, das Leichentuch, welches bereits Jesus wiederbelebt hat.
Und Juno will wohl mit einem Templerdoppelagenten so einen Körper besitzen, da sie aktuell nur als Energie existiert.
Servus
Kann man auch etwas zum Koop sagen?Gibt es so etwas in diesem Teil oder rein Singleplayer?
Wenns Coop gäbe hätten die es sicherlich erwähnt. Kannst ja heute bei UBisoft E3 Stream nochmal genau hinschauen.