WoW: Dungeon-Turnier „bestraft“ alle Spieler

WoW: Dungeon-Turnier „bestraft“ alle Spieler

Das Mythic+ Dungeon Invitational führt nun zu Einschränkungen für alle Spieler in World of Warcraft. Ob das so gewünscht war?

Mit der World of Warcraft Mythic+ Dungeon Invitational veranstaltete Blizzard in der letzten Woche das erste „richtige“ PvE-Turnier für Gruppendungeons. Jeweils in 5er-Teams mussten die Spieler gegeneinander antreten und verschiedene Dungeons im Schnelldurchlauf bewältigen. Nur wer seine Gruppe perfekt koordinierte, der hatte überhaupt eine Chance auf den Sieg.

WoW Blizzard Morgan Day

Das Turnier wurde auch von Blizzards Entwicklern bestaunt – wie etwa von Morgan Day, der Lead Encounter Designer, der zum großen Teil verantwortlich für Dungeons und Raids ist. In einem Interview mit Forbes verrät er, was für Änderungen an Instanzen vorgenommen werden, aufgrund der Erfahrungen bei der Invitational.

Laut Day hat man bereits vor dem Turnier viele kleine Dinge verändert. So konnten Spieler etwa nicht mehr den „Swapblaster“ benutzen. Dieses Spielzeug erlaubte es, mit einem anderen Charakter in der Gruppe die Position zu tauschen. Die besonders mobilen Dämonenjäger sprangen auf erhöhte Standorte wie etwa Klippen und der Rest des Teams teleportierte sich hinterher. So ließen sich bestimmte Abschnitte eines Dungeons etwa überspringen.

Weniger Kampf-Wiederbelebungen in Dungeons

Ein weiteres Problem, das die Entwickler gesehen haben, waren die Wiederbelebungen im Kampf, der „Battlerezz“. Viele Teams kamen mit vier oder gar fünf Charakteren, die im Kampf wiederbeleben konnten. Bereits in den Raids gibt es eine Beschränkung, dass nur eine gewisse Anzahl von Wiederbelebungen im Kampf durchgeführt werden kann. Künftig will man dieses System auch in den Dungeons implementieren.

WoW Legion Karazhan wowhead screen 1

Im Klartext heißt das: Weil ein paar Spieler minimale Vorteile in einem Dungeon haben können, wenn sie etwa bestimmte Fähigkeiten oder Spielzeuge kombinieren, könnte dies nun für alle Spieler eingeschränkt werden.

Wie findet ihr es, dass Blizzard die Dungeons nun um eine kleine, elitäre Gruppe herum anpasst? Eine gute Sache, weil alles sich nach den Profis richten sollte? Oder soll Blizzard die Finger davon lassen?


Twinks bekommen in WoW bald erstmal Legendary Tokens – das ist zumindest eine gute Nachricht!

Quelle(n): forbes.com, mmorpg.com
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Stormcaller

Man kann sowas aber auch künstlich aufblasen. Natürlich schaut sich Blizzard ganz genau an, wie die “Profis” spielen, das machen sie nicht erst seit dem Turnier. Da werden Streams geguckt oder mal Invis Gruppen begleitet, von den berühmten “Metrics” mal abgesehen und dann entsprechende Anpassungen vorgenommen. So hochgekocht wird das doch hier weil sich ausnahmsweise ein Dev hingestellt hat und das auch ausspricht.

Koronus

Da haben sie Dungeons erst wieder Spaßig gemacht und wollen sie nun wieder unspaßig machen.
(Achtung Sarkasmus) Good Job Blizzard.

shadowclaw65

Ehhh ja….ok, wer nicht möchte, dass normale Spieler die keine Lust haben sich 100+ Videos mit Tipps anzusehen, die Dungeons schaffen sollen, dann finde ich zumindest die Änderung mit den Wiederbelebungen sinnfrei…..denn ohne genug Versuche für die ganz normale Spielerschaft führt eine Begrenzung der Wiederbelebungen doch ehr dazu, dass normale Spieler anfangen Dungeons zu meiden wie der Teufel das Weihwasser, denn sie werden, genau wie ich, befürchten, dass sie der- oder diejenige sind, welche beschimpft werden,da sie diejenigen welchen sind die für den Wipe verantwortlich gemacht werden……immerhin: Dass das Platzwechsel-Spielzeug verboten wird finde ich gut, da es einige Möglichkeiten bot, Boss-Mechaniken auszuhebeln, bzw Bosse zu umgehen……

Koronus

Es geht hier um die Battlerez also Spieler während des Kampfes wiederbeleben. Zwischen den Kämpfen kann sowohl in Inis wie auch Raids so oft wie man möchte wiederbeleben.

EliazVance

Wenn die Gruppe wiped, tritt das Problem ja gar nicht auf. Es geht um “Battlerezz”, also Fähigkeiten die es erlauben während dem Kampf wiederzubeleben. Seelensteine, Ankh usw.
Ich denke die meisten Gruppen werden Einschränkungen in dem Bereich gar nicht bemerken.
Bei allen weiteren Änderungen sollte man darauf achten nicht den Spaß zu Gunsten des Wettbewerbs aus den Augen zu verlieren.
Es ging vielen, zu recht, schon mit Legion-Release auf den Zeiger dass in Casual-BGs praktisch keine Spielzeuge mehr nutzbar waren. Diese kleinen Spielereien gehörten aber immer zum Flair und damit auch zum Spaß in den Battlegrounds und die wenigsten hatten so weit Einfluss auf den Spielfluss dass es sich hätte negativ bemerkbar machen können.

In den letzten Jahren wandelt Blizzard da ohnehin auf dünnem Eis, in dem man versucht den Spielern vorzuschreiben was Spaß macht und was nicht. Einfach Dinge zu streichen oder in immer mehr Spielbereichen zu beschränken/deaktivieren trägt für mich nur dazu bei dass sich das Spiel immer flacher anfühlt – da alle Ecken und Kanten zu gunsten einer aalglatten und langweiligen Fläche geschliffen werden. (Und am Beispiel PvP erkennt man wunderbar dass die Balance dadurch kein Stück besser wird. Im krassen Gegenteil sogar…)

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