Nintendo hat einige der härtesten Spiele aller Zeiten – Doch der Ex-Chef klagt, Elden Ring sei ihm zu schwer

Nintendo hat einige der härtesten Spiele aller Zeiten – Doch der Ex-Chef klagt, Elden Ring sei ihm zu schwer

Reggie Fils-Aimé, der Ex-Chef von Nintendo of America und Teil vieler beliebter Memes, ist aktuell auf einer Promotionstour für sein neuestes Buch. In diesem Rahmen gibt er viele Interviews. Jetzt hat er verraten, was er von Elden Ring denkt.

Der ehemalige CEO von Nintendo of America, Reggie Fils-Aimé, stellt seinen Werdegang in seinem neuen Buch “Disrupting the Game: From the Bronx to the Top of Nintendo” vor.

Der 61-jährige war von 2003 bis 2019 Teil von Nintendo, und hat sich in den Jahren besonders als Meme in die Gamer-Herzen gespielt. Das hat schon mit seinem ersten öffentlichen Auftritt für Nintendo angefangen, wo Fils-Aimé sich mit einem berühmten Satz vorgestellt hat, der nur schwer ins Deutsche zu übersetzen ist:

“My name is Reggie. I’m about kicking ass, I’m about taking names, and we’re about making games.” (via YouTube)

Jetzt hat Fils-Aimé gesagt, was er von Elden Ring hält. Und der Ass-Kicker offenbart, dass er ungern derjenige ist, der in Games von schwierigen Bossen den Hintern versohlt bekommt. Und das, obwohl die alten Nintendo-Spiele selber knallhart waren.

Elden Ring hat ebenfalls Community-Legenden. Im Video erfahrt ihr mehr:

Fils-Aimé: Die Souls-Spiele „widersprechen meinem Spielstil“

Was denkt der Ex-Chef von Elden Ring? In einem Interview mit Mashable hat sich Reggie Fils-Aimé zu zahlreichen Dingen geäußert, die die Gaming-Industrie gerade beschäftigen – sei es NFTs oder Diskussionen rund um Diversität.

Auch um eine Stellungnahme zu Elden Ring kam Fils-Aimé nicht herum. Denn das Action-RPG von FromSoftware dominiert die Diskussionen im Gaming Jahr 2022:

Wie scheinbar jeder andere Spieler musste ich also ein wenig Elden Ring spielen. Und es ist interessant, weil ich in der Vergangenheit die ‚Souls‘-Spiele von [From Software] nicht gemocht habe.

Sie passen nicht zu meinem Spielstil: Ich mag es, overpowered zu sein, wenn ich gegen Bosse antrete; ich mag es, zu gewinnen. Ich mag es nicht, wenn mein Charakter stirbt.

Reggie Fils-Aimé im Interview mit Mashable

Das sei etwa in Zelda: Breath of the Wild nicht so. Trotz vergleichbarer Design-Philosophie, was die Open-World angeht, „sterbe ich [in Zelda] nur eine Handvoll Mal.“ Aber Elden Ring ist mit Absicht ein schwieriges Spiel, in dem der Spieler häufig stirbt und aus diesen Rückschlägen lernen soll.

Der Schwierigkeitsgrad von Elden Ring: Wie hart ist das Action-RPG wirklich?

Warum ist das ironisch? Wer die alten Nintendo-Spiele noch für NES und SNES kennt, weiß aber, dass die auch kein Zuckerschlecken waren. Wie MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus meint: „Super Mario 3 hat mehr Controller auf dem Gewissen als alle Soulsborne-Spiele zusammen.“

„Ich habe nicht bis zum Ende gespielt, aber ich habe die Erfahrung genossen“

Wie fand er Elden Ring denn? Vielleicht erklärt dieser Kontrast zwischen den alten Nintendo-Spielen und seinen Problemen mit den Souls-Spielen, warum Fils-Aimé Elden Ring letztendlich nicht gehasst hat – auch wenn ihm ein hoher Schwierigkeitsgrad „historisch gesehen nicht viel Freude bereitet“.

Elden Ring hat mir aber Spaß gemacht. Ich habe nicht bis zum Ende gespielt, aber ich habe die Erfahrung genossen und daraus gelernt.

Reggie Fils-Aimé im Interview mit Mashable

Dennoch möchte Fils-Aimé nicht, dass jedes neue Spiel jetzt auf die FromSoftware-Formel setzt. Er ist der Meinung, dass Innovation in der Gaming-Industrie von größter Bedeutung ist: „Die Verbraucher wollen nicht einfach nur einen weiteren Shooter [oder] einen Nachahmer von Elden Ring“.

Warum genau ihm Elden Ring mehr gefällt, als die anderen Souls-Spiele, erklärt der Ex-Chef von Nintendo nicht. Wenn ihr herausfinden wollt, was die größten Unterschiede vom neuesten FromSoftware-Spiel mit alten Teilen sind, solltet ihr hier reinschauen:

Ihr habt Spaß mit Elden Ring? Hier sind 2 Spiele von den gleichen Machern, die ihr unbedingt anschauen solltet

Quelle(n): Gamespot
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Dave

naja, Super Mario 3 ist ein mehr als 20 Jahre altes Spiel und seine eigenen Reflexe dürften damals auch besser gewesen sein als heute. Und sonst hat er auch Recht: Die Open World ist super und das Erkunden macht Spaß. Die Bosse aber sind im Lategame teilweise unbesiegbar ohne OP Build oder eine gute Portion Glück und das sehe ich sehr kritisch.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Dave
Serigo

Man braucht weder Glück noch absolute op Builds, um Elden Ring durchzuspielen. Es reicht, wenn man das Bewegungsmuster der Bosse lernt.

Ja, es kann bei den elend langen Combos dauern, bis man alles im Kopf hat, und ja, wer nicht die besten Reflexe hat, wird öfter ins Gras beißen. Aber nichts desto trotz ist es möglich, haben mittlerweile genug Leute vorgemacht.

Flocall

FromSofts Soulsspiele sind halt wie Fisherman’s Friend.

Ich mag es, overpowered zu sein, wenn ich gegen Bosse antrete; ich mag es, zu gewinnen. Ich mag es nicht, wenn mein Charakter stirbt.

-jeder 0815 casual Spieler.
Ist ja nichts verkehrt daran aber dann soll man sich doch ein Spiel holen was genau darauf ausgelegt ist.

Seine Einstellung finde ich gut. Spielt ein Spiel, merkt dass es nichts für ihn ist, lernt aus dieser Erfahrung und legt das Spiel beiseite.

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