Am 30. und 31. März fand die “Apex Legends“-Ausgabe des MFAM Gauntlets von Twitch-Streamer und Mitinhaber des FaZe-Clans, Nicholas “Nickmercs” Kolcheff, statt. Unter den 60 Teilnehmern waren nur 2 Frauen, was einigen missfiel.
Was ist das für ein Turnier? Das MFAM Gauntlet gehört zu einer Reihe von Turnieren, veranstaltet von Nickmercs. Am 30. und 31. März 2023 fand die “Apex Legends”-Ausgabe des Turniers statt, bei der 20 Teams aus Pro-Spielern und Streamern im neuen TDM-Modus um einen Preispool von 200.000 $ spielten.
Ein Team besteht aus einem Captain, der von den Veranstaltern bestimmt wird, sowie zwei weiteren Mitspielern. Diese können die Captains selbst auswählen. Damit fing der Ärger an, denn als alle Teams fest standen, hatten nur zwei Frauen das Rennen gemacht: Laurice “GuhRL” Habibi und Clara “ClaraAtWork” Gomez.
GuhRL ist als Spielerin und Casterin bei der amerikanischen Organisation TSM. ClaraAtWork ist hauptsächlich als Twitch-Streamerin tätig; 90 % ihrer Sendezeit verbringt sie mit Apex Legends (via TwitchTracker).
Frauenquote im Turnier zu gering
Welche Meinungen gibt es? Angeregt wurde die Diskussion durch die Streamerin und kompetitive Spielerin lightlyrs. Sie wies auf Twitter auf die Abwesenheit von Frauen im Turnier hin. Das führte zu einer größeren Konversation, bei der eine Reihe von Spielern und Spielerinnen ihre Positionen vertraten.
Patrick “hundredz” Kwon, Coach der Orga SPIRE, erklärte, dass es durchaus Frauen mit genug Talent gebe, um Profis zu werden. Sie würden jedoch nicht auf demselben Niveau wie männliche Profis spielen: “Du kannst nicht ständig Clips von dir im Diamantrang posten, nur im Celes Cup spielen, hauptsächlich für Content streamen und dann erwarten, dass du vor Sweet ausgewählt wirst”.
Zum Verständnis: Während Diamant in Apex Legends nicht zu verachten ist, gibt es darüber noch die Ränge Master und Apex Predator. Der Celestial Cup ist ein kleineres Turnier in Apex Legends. Mit “Sweet” könnte der Apex-Spieler Christopher “sweetdreams” Sexton gemeint sein, der jedoch gar nicht beim Turnier dabei war.
hundredz fügte hinzu, dass er sich mehr Chancen für Frauen wünschen würde, aber die Vermarktung einiger Spielerinnen dazu führen könnte, dass sie nicht ernst genommen werden.
Der Twitch-Streamer Diegosaurs vertritt eine andere Position: Frauen würden einfach nicht die gleichen Chancen bekommen, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen: “Würdet ihr einfach mit einem Mädchen spielen und sie wie einen Kerl behandeln, würdet ihr sehen, dass es nicht unterschiedlich ist” (via Twitter).
Veranstalter laden ein, wen sie kennen
Wie sehen das die Frauen selbst? GuhRL, Team-Captain eines der Gewinner-Teams, erklärte, dass Veranstalter solcher Turniere meist einladen würden, wen sie kennen und respektieren. Die Captains würden dann wiederum entweder die am besten geeigneten Mitspieler aussuchen oder ihre Freunde.
Letztlich scheint es ihr aber wichtiger, mehr Aufmerksamkeit auf Apex als solches zu lenken: Sie habe bei einigen Kumpels von Nickmercs eine wachsende Bewunderung für das Spiel gesehen und das sei schön. Wir haben euch ihre Tweets hier eingebunden:
ClaraAtWork, die mit ihrem Team auf dem 12. Platz landete, schrieb am 1. April auf Twitter, dass niemandem irgendetwas einfach so zustehe und man hart arbeiten müsse. Sie erwähnte allerdings nicht, ob ihr Post auf die Diskussion bezogen war, es erscheint jedoch wahrscheinlich.
Der Veranstalter Nickmercs beteiligte sich auf Twitter nicht an der Diskussion.
In Apex Legends treten Männer und Frauen gemeinsam bei Turnieren gegeneinander an. Manche Veranstaltungen, wie die 2022 TSM Invitationals, verlangen daher, dass jedes Team einen weiblichen Spieler aufstellen muss. Bei dem von TSM organisierten Turnier waren fünf der zehn besten Spieler am Ende des 60-Spieler-Events Frauen, darunter auch GuhRL.
In Valorant ist das anders, dort gibt es für Frauen und marginalisierte Geschlechter die VCT Game Changers. Doch auch dort ist bei der Zusammenstellung der Teams Feingefühl gefragt:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Es gibt einen ziemlich einfachen Grund, warum fast nur Männer eingeladen sind:
Die Spitzenathleten sind halt männlich.
Einmal hat ein pures Frauenteam in CS:GO an einem globalen Turnier, seit dem Fiasko nicht mehr.
Die Nr1 Fußballmanschaft der Australierinnen haben 7:1 gegen U15 Jungs verloren 😂
Also bitte, das Männer Frauen physisch überlegen sind ist einfach eine biologische Tatsache, jeder der nicht denkt ein 14 Jähriger würde eine Erwachsene Frau fertig machen können, der vergisst wohl, dass Jungs in der Mitte der Pubertät schon größer als Frauen sind.
Selbst die Reaktionszeit ist bei Männer 20 Millisekunden schneller.
Es ist sein Turnier. Er kann einladen, wen er will.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass man jeden Menschen fair (nicht gleich) behandeln sollte. Daher sehe ich solche Quoten eher kritisch, da sie nicht immer zum Besten dienen. Im Berufsleben sollte man Bewerber einstellen, wenn sie die passenden Qualifikation besitzen und nicht, weil sie einer bestimmten Gruppe angehören. Als Frau würde mir das kein gutes Gefühl geben, wenn ich nur deswegen eingestellt worden bin, damit die Firma eine bestimmte Quote erfüllt. Jeder Mensch möchte doch sich seinen Platz ehrlich verdienen wollen, oder?
Bei solchen Turnieren ist es ähnlich (wenn auch nicht so drastisch). Was wäre, wenn es eine “Casual”-Quote gäbe? Man würde Spieler einladen, die bereits in der ersten Runde raus fliegen und gleichzeitig anderen Profi-Spielern den Platz weg nehmen. Sowas bringt weder den Quoten-Spielern nichts und den Veranstaltern und Zuschauern ebenso wenig.
Von daher kann ich nicht nachvollziehen, warum es so schlimm ist, wenn bestimmte Gruppen nicht oder unter-repräsentiert sind. Erzwungene Diversität hilft keinem etwas.
Wenn man die Kommentare mal durch liest und feststellen muss das die meisten Menschen in einem parallel Universum Leben als ob Frauen in unserer Gesellschaft wie Hunde gehalten werden und sie keinerlei Rechte hätten nur wegen eines privaten Turniers 😀 wenn da nur 2 Kerle dabei gewesen wäre hätte sich auch niemand beschwert außer wahrscheinlich wegen der Qualität des Turniers da es locker doppelt oder drei mal so viele Spieler gibt als Spielerinnen und das ist nun mal ein Fakt und natürlich ist es dann klar das es mehr gute Spieler gibt als Spielerinnen siehe zum Beispiel League of Legends oder diverse andere Spiele aber das liegt sicher nicht an einem Konstrukt das seit Jahrzehnten nicht mehr existiert sprich Patriarchat das liegt einfach daran das die meisten Frauen ” wichtigeres ” in ihrem Leben haben als Games 😀 keine Ahnung warum man überall ne Frauenquote haben möchte aber nur da wo man Vorteile sieht hab auch noch keine Müllfrau gesehen oder eine dachdeckerin oder Kanalarbeiterin.. interessiert mich das ? Nö ist doch schön wie Deutschland eigentlich konstruiert ist wo eine Frau SELBSTBESTIMMT Entscheiden kann was sie tun möchte und was eben nicht beruflich und privat aber was die meisten fordern ist eine Art Matriarchat und sind somit nicht besser als unsere Urgroßväter die ihre Tochter für einen Apfel und ein Ei verkauft haben damit sie irgend wen heiraten… Also ehrlich was raucht ihr den ganzen Tag eigentlich? Will auch 🙁
Womit wir, bei einem Einladungs-Turnier mit 60 Spielern, so wie hier, bei einer “natürlichen” (wenn doch schon, nach deiner Aussage, alle die gleichen Chancen haben) Spielerverteilung von 40:20 bzw. 45:15 wären. Es war im Turnier aber 58:2 oder “29 mal so viele”.
Ich hoffe doch, Männer auch
Also zählen wir jetzt wieder die körperlich stark herausfordernden Berufe (die entsprechende körperliche Voraussetzungen haben, die die Biologie selten hergibt) auch, noch dazu die, die auch Männer nicht machen wollen, so dass diese Jobs noch dazu an den sozial Schwächsten hängen bleiben? Und das verwenden wir als Argument? Wirklich?
Uff. Argumentation auf höchstem Niveau, inkl. dem Wittern einer geheimen Verschwörung?
Natürlich muss man alle Berufe dazu gezählt werden. Alles andere wäre Rosinenpickerei, aber bestimmt keine Gleichberechtigung. Gleichberechtigung umfasst neben Rechten und Privilegien auch Pflichten, aber die können Männer dann gerne behalten. Das ist Heuchelei pur.
“Von uns will keiner den Job machen, lassen wir das dem Türken, der sonst keinen Job kriegt, weil er schlechter Deutsch kann und seine Ausbildung bei uns nicht anerkannt wird, wir machen dann einfach die beliebteren Jobs! Aber die Weiber, wenn die schon überall Jobs wollen, sollen die das auch machen müssen (selbst, wenn es von den körperlichen Voraussetzungen nicht wirklich zu schaffen ist), weil sonst ist das Heuchelei pur, weil die wollen ja nur die guten Jobs, die, die wir auch wollen”
Ist es das, was du sagen willst?
Das gleiche Problem ist auch im Sport.
Warum sind Fußballmann/frauschaften nicht gemischt? Anstatt das so zu trennen.
Gleiches gilt auch bei dem Boxen. Da treten fast nur Boxer der gleichen Gewichtsklasse an aber nicht geschlechtlich gemischt.
Bin sehr dafür das mehr Fraueb auch an Wettkämpfen teilnehmen, aber bitte mit entsprechenden Können und nicht weil es organisch so ist.
Die von dir aufgezählten Sportarten haben aufgrund des biologisch vorgegebenen Körperbaus Unterschiede zwischen Geschlechtern (aka. “mehr und größere Muskeln”). Bei Apex seh’ ich jetzt nicht so richtig den Körperbaueinfluss.^^
Ka, wie es beim Boxen ist, aber zumindest beim Fußball waren Frauen-Teams lange Zeit oft schlicht verboten. In Deutschland wurde dieses Verbot erst in 1970ern aufgehoben. In England hat die English Football Association, die nur aus Männern bestand, die Matches gegen Frauen-Teams verboten und den Sport getrennt, sodass Frauenfußball quasi von der Bildfläche verschwand.
https://www.slideshare.net/cameronkippen/a-brief-history-of-womens-soccer
https://www.sbnation.com/soccer/2019/7/6/18658729/banning-womens-soccer-world-cup-effects
Ich sehe in den von dir genannten Sportarten noch ein Problem ausser das biologisch gegebene.
Gemischte Fussball Teams? Und dann haben wir auf Twitter wieder Frauen welche die männlichen Spieler mobben weil sie ‘gegen ne Frau verloren haben’
Oder aber ein Mann geht zu hart rein und Twitter brennt weil ein Mann eine Frau verletzt hat.
Boxen nur noch schlimmer. Gewinnen dann nur Frauen weil kein Kerl lust hat vom Twittermob gelyncht zu werden.
Serena Williams ist die beste weibliche Tennisspielerin aller Zeiten und wäre in einer gemischten Rangliste irgendwo zwischen den Plätzen 200 und 300.
Wenn Frauen besser wären, würde Sie auh öfter eingeladen. Für jede gute Spielerin gibt es wahrscheinlich 10 Spieler auf dem gleichem Niveau.
Sollen einfach mal aufhören zu jammern.
Wegen solchen Aussagen ist eine Frauenquote selbst in 2023 noch nötig.
Es gibt viele sehr talentierte Spieler*innen, aber Frauen haben sehr häufig weniger Chancen als Männer daraus eine Karriere zu machen, weil sie eben “nur” als Frauen abgetan werden.
Und es ist auch nicht immer jammern, wenn darauf aufmerksam gemacht wird, dass Frauen unterrepräsentiert sind in Tunieren.
Nö. Frauen spielen einfach nicht auf dem selben Niveau in derselben Anzahl wie Männer. War schon immer so das Jungs mehr Interesse an Videospielen haben.
Das heißt zwangsläufig nicht das es keine Spitzenspielerinnen gibt.
In dem Artikel beschriebenen Turnier geht ich von privater Natur aus. Da hat man kein Anrecht auf eine “Quote”.
Mir persönlich ist es wurscht, wer wo spielt oder arbeitet solange er/sie/es Kompetent ist.
Quoten bewirken nur das Gegenteil, bei dem die Nutznießer einen unfäiren Vorteil bekommen.
Ist auch immer nur in Bereichen wo man einen Vorteil ergattern kann. Hab noch keine Quote für Dachdecker gesehen.
Dazu würde es dann auch erst mal eine Quote für Azubis geben. Du solltest vielleicht keine Beispiele anführen, die bereits bei der Ausbildung und sogar schon vorher gesellschaftlich (hier: die in der Gesellschaft tief verankerte Unterscheidung zwischen vermeintlichen “Männerberufen” und “Frauenberufen”) falsch laufen. Dort, wo du “es geht nur um das, wo Vorteil drin ist” vermutet, ist die Einstiegshürde niedriger als das (und es sind, oh wunder, meidt “modernere” Jobs).
Ausbildung, Job. Spielt keine Rolle. Es hat einen Grund wieso Frauen sich lieber andere Berufe aussuchen.Das hat nichts mit Quote zu tun.Die meisten Frauen wollen gar nicht auf der Baustelle arbeiten.
Wenn sie es dann doch machen wollen, verbietet es ihnen ja keiner.
Bei Quoten geht es auch nicht um “Vorteil”, sondern um “Sichtbarkeit und “sichtbar machen”, darum zu zeigen, dasd nicht sowieso nur Menschen aus Gruppe X dieses und jenes machen und machen können. Wenn das in den Köpfen ankommt, dass jeder alles schaffen kann, dann hat das auch, mit sehr sehr großer Wshrscheinlichkeit auch Auswirkungen auf deine Dachdecker (ein Beruf, der auch bei Männern nicht beliebt ist, weshalb es heute ein Mangelberuf ist).
Bitte was? “Frauen suchen sich halt lieber Jobs, wo es um ihr Aussehen geht”. Was ist das denn für ein frauenfeindliches Weltbild?
Vielleicht kommst du ja selber drauf…
Es kann eben nicht jeder alles machen. Gibt halt einfach Menschen die besser sind wie andere. Das kann angeborenes Talent sein, oder einfach sehr hart arbeitende Menschen.
Gleichstellung dient nur dazu allen Interessierten die gleiche Chance auf Teilnahme zu geben.
Was wir brauchen ist Kompetenz, keine Menschen die “nur” wegen einer Quote den Posten bekommen haben.
Wenn das dann in einer Regierung mit 90% weiblichen Abgeordneten resultiert, sollten sich die männlichen Kollegen Gedanken machen.
Solange der Weg nicht künstlich versperrt wird, darf eine Quote keine Rolle spielen.
Siehe Abgeordnete ohne gänzliche Berufserfahrung oder fehlenden Fachwissen.
Reflektierst du eigentlich, was du da so schreibst?
Aus welchem Jahundert stammt denn bitte deine Aussage? Jungs haben nicht mehr Interesse an Videospilen als Mädchen. Es gibt nur Genres, wo Männer/Jungs statistisch gesehen häufiger vertreten sind. Das macht sie aber nicht automatisch zu besseren Spielern als Frauen/Mädchen.
Diese Alibi-Aussage macht den ganzen Post auch nicht besser.
Ich bin auch kein großer Freund der Frauen-Quote, weil sie leider das Parade-Beispiel dafür ist, das unsere Gesellschaft versagt bei Thema Gleichberechtigung. Eine Frauen-Quote sollte heutzutage einfach nicht mehr nötig sein, weil Frauen und Männer gleich viel in den verschiedensten Bereichen vertreten sein sollten.
Na ja, das ist doch kein Naturgesetz. Videospiele wurden halt auch lange gezielt an Jungs vermarktet.
Diese Sexy Paddles in Pong in ihren Bikinis und wie Pacman jedes Level diese weiblichen Geister vernascht. Ist klar, dass diese Games ganz klar nur auf Jungs als Publikum fokussiert waren.
Bevor du zynische Kommentare abgibst, hilft es, sich vorher zu informieren. Videospiele wurden zu Anfangszeiten an alle vermarktet, als Familienbeschäftigung. Der Fokus wurde aber nach dem Crash stark auf Jungs verlagert. In den Werbespots saßen Jungs vor der Konsole, sie hielten die Controller, etc. Das hat nichts mit “weiblichen Geistern” zu tun.
https://www.mindlessmag.com/post/a-boy-s-hobby-gender-and-marketing-in-video-games
https://www.polygon.com/features/2013/12/2/5143856/no-girls-allowed
Es wurde als Familienbeschäftigung vermarktet und es hat sich eben schnell herauskristallisiert, dass viel mehr Jungs interessiert waren als Mädchen. Gaming war damals noch ein Nischenprodukt, da konnte man es sich nicht leisten neue Zielgruppen zu erschließen. Dein Kommentar liest sich, als würdest du die Vermarktung verantwortlich machen, dass Gaming ein größtenteils männliches Publikum hatte. Dabei gab es die Vermarktung in diese Richtung erst, nachdem man festgestellt hat, dass eher Jungs Videospiele spielen.
Hast du dir die Quellen angeschaut?
Gerade in Apex gibt es mindestens so viele Frauen wie Männer die auf Masters oder sogar Predator niveau sind.
Aber wie gesagt ging es bei Dem Tunier drum das der Mann die Team-Chefs eingeladen hat die er kannte, und die haben dann die Spieler mitgenommen mit dennen sie gut zusammen spielen.
Was mir in der Apex Pro-Szene auffällt ist das die Männer oft miteinander ‘zanken’ was aber meist nichts ernstes ist.
Sehe ich von den Frauen eher selten, die sind eher super-freundlich miteinander ODER Todfeinde.
@Tarayne und genau solche Aussagen sind es, warum man keine Frauenquote haben sollte. In der Realität haben alle Menschen exakt gleiche Chancen. Kapital ist das einzige Hinderniss. Kein Mensch verbietet ihr, ihr eigenes Turnier zu starten und einzuladen, wen sie für richtig hält. Aber jemanden zu kritisieren, der einfach nur ein Turnier veranstaltet und die Frauenquote anzusprechen ist halt kindisch. Überleg mal wie krank es ist, dass man sich über sowas überhaupt Gedanken machen muss oder gar Angst haben, da eine Quote nicht erfüllt wird. Das sind die Gründe, warum wir heute nichts Schönes mehr haben können. Es ist unglaublich traurig.
In der Realität haben eben nicht alle Menschen exakt die gleichen Chancen. In einer perfekten Welt würde dies alles keine Rolle spielen, haben wir aber nicht.
In unserer Gesellschaft wird alles bewertet, sei es Geschlecht, sozialer Stand, Hautfarbe oder Alter (gibt noch so viel mehr Kriterien) und nach diesen Kriterien wird entschieden.
Die Frauenquote ist ein Mittel zum Zweck – nicht mehr, nicht weniger. Es soll die Gleichstellung von Frauen fördern. Und natürlich sollten sich Veranstalter eines Turnieres Gedanken machen, inwiefern ein möglichst weites Spektrum an Menschen daranteilnehmen kann. Es wäre cleverer von dem Veranstalter gewesen, einfach Qualifikationsrunden zu veranstalten, anstatt einzuladen. Dann gäbe es die ganze Diskussion überhaupt gar nicht. Jeder der wollte, hätte es versuchen können: jung/alt, Mann/Frau, etc.
Ich finde es traurig, dass eine Diskussion über Gleichstellung von Frauen dir das Gefühl gibt, nichts “Schönes” mehr haben zu können.
Wenn man Ursache und Wirkung nicht auseinander halten kann und bunt vermischt, dann weiß ich halt auch nicht…
Am Donnerstag wird der Restmüll bei uns geleert. Die Mannschaft bekommt auch erstmal ne Rüge weil da zu Frauen dabei sind.
Richtig so! Wir müssen die Frauen zu ihrem Glück zwingen und dafür sorgen, dass sie diesen Job auch machen.
Zähl doch einfach noch ein paar Berufe auf, die auch Männer schon nicht (wie in: “viel zu selten um nicht bereits für die Versorgung problematisch zu werden”) machen wollen
“Nicht machen wollen”
Wieso machen es dann nur Männer und keine Frauen? Wäre dann wirklich fair, wenn beide in den sauren Apfel beißen müssten.
Fragst du dich das eigentlich auch bei Raumpflege und “Care-Arbeit” (zB. Gesundheits- und vor allem Altenpflege)?
Nö. Wieso? Weil es dort mehr Frauen gibt? Das wäre keine Ueberraschung.
Was zu beweisen war…
Es gibt einige Berufe, die Männer nicht machen, und das vor allem weil sie massivem Widerstand ausgesetzt sind. Ein Beispiel wäre Erziehung. Dort sind Männer verpönt. Und es gibt niemanden, der eine Männerquote fordert.
Same problem (du weißt schon, das Zeug mit der Gesellschaft und diesen internalisierten Rollenbildern und so Kram, der aufgebrochen werden soll, mit, zB. “Quoten”, um zu zeigen, dass es nicht biologisch bedingt ist, dass Frauen “Care”-, “Früherziehung”-, “Beauty”-Jobs machen und Männer den Kram, wo es um “Macht”, “Führung”, “Durchsetzungsvermögen”, “Technik”, etc. geht – und ja, es gibt Jobs, die “biologiebedingt” wohl nicht alle Geschlechter gleich schaffen können, in erster Linie die, wo es um Körperkraft geht), different approach (oder halt doch nicht, auch hier gibt es Einrichtungen, die eine Art Quotenregel haben, die dergestalt ausgelegt ist, dass bei gleicher Qualifikation, und zwar ausschließlich dann, männliche Bewerber den Vorzug erhalten – sowohl bei Job, als Ausbildung).