Darum führt das neue ESO-Dungeon zum Streit unter Spielern

Darum führt das neue ESO-Dungeon zum Streit unter Spielern

Mit dem Frostgewölbe stellt Zenimax ein neues Dungeon des DLCs Wrathstone für das MMORPG The Elder Scrolls Online vor. Da dieses Dungeon aber Teil der Story ist, jedoch eine Gruppe von Spielern voraussetzt, kritisieren vor allem Solospieler den Ansatz, den die Entwickler hier verfolgen.

Ein Story-Inhalt für Gruppenspieler

Was ist passiert? Mit Wrathstone startet die “Saison des Drachen”, eine neue Storyline, die auch im Addon Elsweyr sowie weiteren DLCs fortgesetzt wird, die in diesem Jahr erscheinen. Den Beginn dieser Geschichte erleben die Spieler schon bald in den beiden Dungeons von Wrathstone. Die Story führt in die beiden Verliese “Tiefen von Malatar” und in das “Frostgewölbe”, wo zwei Teile eines Artefakts gefunden werden müssen. Allerdings hat genau dies nun zu einer heftigen Diskussion innerhalb der Community geführt.

Im Frostgewölbe von ESO wartet ein harter Kampf auf Gruppen.

Wo liegt das Problem? Dungeons sind in The Elder Scrolls Online Gruppeninhalte, die einen entsprechenden Schwierigkeitsgrad besitzen und daher nur in einer Party erledigt werden sollten. Das Frostgewölbe in Wrathstone bietet einen extrem schweren Gegner. Ihr tretet gegen ein Dwemer-Konstrukt an, das es in sich hat und laut Testern des DLCs selbst in Gruppen extrem schwer zu besiegen ist. Sogar die anderen Feinde im Frostgewölbe stellen heftige Herausforderungen dar.

Das heißt, es ist im Grunde für Solospieler so gut wie unmöglich, das Dungeon alleine zu schaffen und genau das hat nun einigen Ärger hervorgerufen.

Was wird diskutiert? Solospieler sind es in ESO gewöhnt, die Story im Alleingang erledigen zu können. Das stellte im Grunde auch bisher kein Problem dar. Mit Wrathstone jedoch führt die Story durch zwei Dungeons, die auf Gruppen ausgelegt sind. Das finden diejenigen, die alleine unterwegs sein wollen, ärgerlich. Daher kam der Vorschlag auf, einen speziellen Solomodus für Dungeons einzuführen. Dieser Modus soll es nur erlauben, die Story zu erleben, ohne dafür EXP oder Belohnungen zu bekommen. Wer diese haben möchte, muss in der Gruppe spielen.

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Ein großes Streitthema in der Community

Wie kam der Vorschlag an? Es ist eine heftige Diskussion im Forum entbrannt.

Krayl etwa schreibt: “Das ist ein Multiplayer-Spiel. Wenn ihr wollt, dass das Team Zeit und Ressourcen dafür aufwendet, einen Gruppen-Content für Solospieler schaffbar zu machen, dann zieht ihr damit Ressourcen von anderen Aspekte des Spiels ab!”

LiraTaurwen stimmt zu: “Warum wollen Casuals immer alles haben? Ich habe gesehen, wie so etwas schon andere Spiele zerstört hat.”

Allerdings kommt der Vorschlag bei nicht gerade wenigen gut an. rei91 etwa meint: “Das ist eine wundervolle Idee. Wenn ein Solomodus existieren würde, dann würde ich alle Dungeon-DLCs kaufen.”

Die Dwemer und ihre Konstrukte stehen im ESO-DLC Wrathstone im Mittelpunkt.

Warum gibt es einen Streit? The Elder Scrolls Online ist ein MMORPG und richtet sich damit im Grunde an Spielergruppen, die gemeinsam Abenteuer erleben. Doch ESO will – wie schon Morrowind gezeigt hat – einfach auch die Solospieler erreichen, die mit den Single-Player-Titeln der The-Elder-Scrolls-Reihe aufgewachsen sind. Entsprechend haben sich bisher alle Story-Inhalte solo spielen lassen. Wrathstone jedoch “zwingt” nun auch Einzelspieler-Fans in Gruppen.

Es gibt einfach eine große Diskrepanz zwischen Solospielern und Gruppenspielern und die Diskussion im Forum von ESO zeigt dies sehr deutlich auf. Viele möchten einfach alleine und in Ruhe die Story genießen und dabei nichts mit anderen zu tun haben. Multiplayer-Fans dagegen sehen das komplett anders. Sie sind der Meinung, dass ein MMORPG nun einmal für große Mengen an Spielern gedacht ist, die gemeinsam spielen. Daher wollen sie nicht, dass ihr Onlinespiel durch zu viele Solo-Inhalte verwässert wird.

Wie dieser Streit in der ESO-Community weitergeht, wird sich noch zeigen. Er demonstriert jedoch, dass die Community durchaus gespalten ist und Wrathstone zeigt jetzt, wie tief dieser Graben ist.

ESO: Das steckt im neuen DLC Wrathstone, der einen ersten Happen der Elsweyr-Story bringt
Quelle(n): Website von ESO, MassivelyOP, Forum von ESO
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Jag Arilon

Der Kompromiss heißt hier doch ganz klar Storymode für Story relevante Dungeons.
So viel Zeitaufwand ist das gar nicht. Zahlenwerte für Solo anpassen, Rest bleibt und fertig.
Ich denke nicht, dass das ein großer Akt für den Entwickler wäre.
Mit Hinblick auf ES6 könnte aber der Fokus auf Gruppencontent extra gewählt worden sein.
Bisher hat ZO viele Dinge im Verlauf der Jahre verbessert und stetig weiterentwickelt. Ich geh davon aus, auch hier wird ein Kompromiss gefunden.
Zur Not halt wirklich 2 Std. Zeit nehmen mit Freunden, die auch die Story erleben wollen und warten, wenn durch RL eine Unterbrechung stattfindet.
In WoW beim Raiden hat man früher auch Raucher-/Pinkelpausen etc. eingelegt :-)…

N0ma

Ja der Entwicklungsaufwand dafür geht gegen null.

Generell seh ichs in ESO schon als Problem, da man in der Gruppe nicht auf Quester warten will. Hab deswegen auch schonmal jemand aus der Gruppe gekickt, tat mir auch leid. Man kann natürlich versuchen ne Questgruppe zu finden, was aber auch nicht so einfach ist da man dann einen Tank und Heiler braucht.

doc

Ich empfinde Stories in Dungeons meistens als eher lästig. Besonders, wenn man immer auf einen Spieler warten muss, der auch eigentlich lieber weiter wollen würde, ABER der NPC quatscht noch seine Zeilen runter.
Hat in WoW genervt, nervt in ESO…
Andererseits habe ich auch noch nie wirklich die Stories der Dungeons verfolgt (weil ich in Dungeons lieber Monster hauen möchte 🙂 ) und hätte gerne mal so alleine die Story nachgespielt.

Ein Singlemodus den Dungeon durchspielen zu können würde vieles an meinen beschriebenen Problemen lösen.
Man könnte für die Story die Single-Variante laufen und würde keinen nerven, weil dieser auf mich (bzw auf die NPC-Labertasche) warten muss.

Damian

Ich halte überhaupt nichts davon die Solospieler von ESO (zu denen ich mich auch zähle!) zu Gruppencontent zu zwingen. Ich finde Gruppenspiel in Dungeons vollkommen nervig, zum einen wird man kontinuierlich gruppendynamich vorangetrieben, ohne die Zeit zum konkreten Wahrnehmen des Dungeons zu haben und zum anderen ist man zeitlich gebunden und unflexibel, wenn z.B. das Telefon klingelt, der Partner etwas von einem möchte etc. Abgesehen davon, dass die meisten Spieler ohnehin versuchen, durch die Ini zu rushen, entweder weil sie sie schon x- mal gesehen haben oder weil sie sich nur für den Loot, aber nicht für die Ini interessieren. An ESO mag ich, wie auch bei den Weltquests kurzfristige Zusammenschlüsse, um ein Dunklen Anker oder einen Weltboss zu beseitigen.
Dungons schaue ich mir lieber in meinem Tempo alleine an. So liebe ich es z.B. an WOW alte Dungons alleine zu entdecken.
Was ich bisher überhaupt nicht verstehe, warum die Entwickler nicht grundsätzlich Dungeons skalieren lassen. Wer solo hinein will, sollte das ebenso gut tun können, wie derjenige, der lieber in Gruppen unterwegs ist. Mehr Optionen schaden doch niemandem.

Soldier224

Als kleiner Tipp: Such dir ein paar Mitspieler oder eine zuverlässige Gilde, dann musst du den Gruppenfinder nicht nutzen und hast Leute die ähnlich wie du dann ganz gemütlich den Dungeon erforschen können. Gezwungen wirst du nicht. Die Instanz ist immer noch optional. Um mich selbst zu zitieren:

..Man kann annehmen, dass der Storyanfang optional ist, wenn man ihn also auslässt wird man wohl nicht soviel verpassen und bekommt sicher in Elsweyr einen Anfang der dann ebenso passen wird. Dafür spricht ja auch, dass das nächste Addon mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tutorial bekommen wird. Und die Story muss ja auch für jene nachvollziehbar verlaufen welche genau in Elsweyr anfangen.”

Mehr Verknüpfung mit der neuen “Hauptstory” heißt nicht dass man was wirklich wichtiges verpasst. Und zum größten Notfall würde es auch reichen ein Lets Play anzuschauen.

Insane

Also ich bin dafür, in Singelplayer-Titel auch Multiplayer Aspekte einzubauen. Ansonsten bewerte ich das betreffende Spiel schlecht. Immerhin erfüllt es meine Bedürfniss nach Mp nicht. Völlig logisch, oder?

Napoleon

Ein genialer Gedanke. Gefällt mir irgendwie:D

p1d dly

Jetzt sind also schon die Solospieler die Casuals 😀

Soldier224

So schlimm ist es in der Hinsicht momentan gar nicht. Da gibt es kontroversere Themen im Forum aktuell. Es gibt immer mal Leute die sich beschweren, dass zuwenig Storycontent kommt und Leute die sich beschweren es gäbe zu wenig Gruppencontent. Alles in allem gibt es eine gute Balance im Moment.

Man kann annehmen, dass der Storyanfang optional ist, wenn man ihn also auslässt wird man wohl nicht soviel verpassen und bekommt sicher in Elsweyr einen Anfang der dann ebenso passen wird. Dafür spricht ja auch, dass das nächste Addon mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tutorial bekommen wird. Und die Story muss ja auch für jene nachvollziehbar verlaufen welche genau in Elsweyr anfangen.

Es ist zudem wirklich kein Unding mal zu verlangen einen Dungeon auf Normal zu besuchen mit anderen Leuten in einem MMO. Auf Normal gelten die beiden neuen Dungeon übrigens als sehr leicht. Niemand verlangt von Solospielern den Vetmodus zu laufen. Und mit den richtigen Spielern sollte man auch die Story gemütlich erleben können. Warum tun sich nicht einfach ein paar Solospieler zusammen um es gemütlich anzugehen statt sich zu beschweren?

Eins ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche. ZOS kann einführen was sie wollen, es gibt immer Leuten denen etwas nicht passt. Das sieht man auch an den Geschenken die sie machen und gemacht haben. Es gab sogar Beschwerden darüber dass man ein Geschenk nicht ablehnen darf, als wäre es so schlimm etwas in der Sammlung zu haben, nutzen muss man ja nix davon. Es gibt in letzter Zeit schon sehr spezielle Spieler die sich zu Wort melden.

KnopfChaos

Werde nie verstehen, warum es Leute gibt die es anderen nicht gönnen. Es ist ein Spiel und da kann mir dann ja egal sein, was andere dort treiben. Klar man braucht einen Anreiz für Loot. aber hier geht es ja nich darum die Besten Gegenstände zu erhalten, sondern um Story. Kann schon verstehen, dass da Leute alleine rangehen wollen. Und der Anteil an Solospielern oder “casuals” ist in den Meisten Games nicht zu verachten und sorgt erst für den finanziellen Erfolg.

Albaster

Titel und Thema hier im Artikel sind ja so gewählt, das es kontroverse Aussagen geben muss. TESO wurde von Anfang an damit beworben, Spielern eine MMO – und eine (aus den Singleplayern-Titel wie Skyrim bekannte) Solospielerfahrung zu bieten. Beide Seiten arrangieren sich damit, seit Jahren – diese “Diskrepanz” wird hier wohl auch zu hoch gekocht…

Kendrick Young

sie können ja von mir aus den rest solo spielen, trotzdem sollte man in einem mmorpg mit anderen zusammen spielen. Ansonsten sollen sie halt richtige singleplayer spiele spielen.

Albaster

Das ändert nichts daran, das ein MMORPG gegenüber ein Singleplayer viele Vorteile hat bzw. haben kann. Mit deiner Aussage verstehst du evtl. nicht die jeweilige Intention. Man könnte genau auch anders herum argumentieren, warum haben SP-Titel einen Multiplayer, der zudem nach dem Release auch noch gepflegt wird?

Wir drehen uns bei solchen Diskussionen im Kreis, allein der Entwickler entscheidet, welche Zielgruppen er wie bedient und das macht er nach Verdienstmöglichkeiten.

Meine Meinung: Ein Spiel wie TESO wird durchaus bislang beide Spielertypen (Solo und Gruppe) gerecht, das war auch ihr erklärtes Ziel. Nur wenn 2 Gruppenverließe Auftakt einer großen Jahresstoryline werden, sollte man die Bedenken der Solo – und Storyliebhaber nicht belächeln. Denn die jetzige Situation ist eine andere, wie ältere Dungeon DLCs mit kleiner und vor allem abgeschlossener Story.

Kendrick Young

die sollen halt kein mmo spielen wenn sie solo spielen wollen, sowas regt mich jedesmal auf wenn man nicht mal den so einen kleinen teil in gruppe bewältigen möchte

Albaster

Man spielt aber MMO(RPG) vielleicht aus zig anderen Gründen: Spiel – und Erzählwelt, ständige Weiterentwicklung im Spiel und des Charakters und das über Jahre… Vielleicht mal drüber nachdenken…

Damian

100% agree!

Kendrick Young

Wie gesagt es ist ein mmorpg, wer da nicht mit anderen zusammenspielen will – soll sich halt eins von zich singleplayer spielen mit spiel und erzählwelt, und weiterentwicklung des charakters spielen – und nicht über 10% inhalt im Spiel meckern was er mal in gruppe machen muss.

Dungoens in mmorpgs werden doch genau für gruppenspiel entworfen.

Und es gibt haufenweise Spieler die verständnis für unerfahrene haben, gerade in ESO und ff14 erlebt man doch selten sowas.

Wegen solchen solo spielern werden mmorpgs immer mehr zu casual spielen was dann die bezeichnung mmorpg nicht mehr verdient hat.

Albaster

Dann zeig mir mal ein Singleplayer-Rollenspiel, welches mehr als zwei Jahre läuft und gepflegt wird und ständig neue Inhalte implementiert?

Richtig, es gibt keins. Und Verständnis von Mitspielern/ Gildenmembers und der eigene Spielstil können auch noch mal Welten voneinander entfernt sein. Alles weitere im Kommentar weiter oben.

“Wegen solchen solo spielern werden mmorpgs immer mehr zu casual spielen was dann die bezeichnung mmorpg nicht mehr verdient hat.”

Nun, vielleicht bist du ja dann in solchen Spielen, deren Schwerpunkt Story ist, falsch, schon mal drüber nachgedacht?

self1sch

Kann dir nur zustimmen! Wer ein MMORPG spielt und dann meckert, weil er für ein Dungeon mit anderen zusammenspielen muss, hat das falsche Genre gewählt, ganz einfach.

Derio

Blöderweise ist Eso keins der üblichen MMO’s wie man sie kennt. Es wird nunmal auf Singleplayer Rücksicht genommen, ob es in dein kleines Weltbild passt oder nicht 😉 Siehe Mahlstrom Arena, siehe Hauptstory, ect.

Leuchtkraft

Das Problem dabei ist dann, dass die Multiplayer Spieler dann halt meistens wenig Verständnis für unerfahrene Spieler haben und es entsprechend frustrierend ist solche Inhalte zu erleben.

Katzrette

Zum Einen ist Eso ein Mmorpg, das im Gegensatz zu vielen anderen noch existierenden Mmos, die unterschiedlichsten Spielertypen anspricht und sich bemüht, diese auch annähernd gleichwertig zu bedienen. Einen wirklichen Schwerpunkt gibt es irgendwie nicht und das ist sicherlich einer der Gründe, warum das Spiel aktuell so erfolgreich ist. Was also spricht gegen den Wunsch, die Dungeons auch solo spielen zu können, um in Ruhe die Story zu erleben? Die Spieler fordern ja nicht, dass sie dafür dann auch den loot aus vet-Verliesen oder Prüfungen bekommen.
Zum Anderen wäre ich als leidenschaftlicher Mmorpg-Spieler mit Aussagen wie „die solo-Spieler haben in mmos nix verloren“ o.Ä. sehr vorsichtig. Wenn man sich den mmorpg-Markt mal so anschaut, muss man feststellen, dass es da aktuell sehr mager aussieht. AAA-Mmorpgs lohnen sich nicht mehr wirklich, weil Spiele, die deutlich weniger aufwändig in Herstellung und Wartung sind, genauso viel oder mehr Gewinn bringen (man vergleiche Fortnite oder irgendwelche Handyspiele mit z.B. Final Fantasy 14 oder Guild Wars 2). Ein Misserfolg bei einem derartigen Riesenprojekt wie einem Mmorpg tut einfach finanziell richtig weh, selbst für große Firmen.
Wenn man jetzt auch noch die solo-Spieler (oder andere bestimmte Spielergruppen wie Rp‘ler) aus den mmos vertreibt, schneidet man sich letztendlich ins eigene Fleisch. Schließlich möchte ich ja, dass „mein“ Spiel möglichst lange läuft, möglichst lange und regelmäßig Content-Nachschub bekommt und dazu braucht man nun mal Spieler.

Albaster

Das Problem besteht auch darin, das langjährige Spieler auch im einfachsten Modus – den Story-Schwierigkeitsgrad (also normal) – in den Dungeons farmen, was legitim ist. Also besteht in allen Modi Farmstatus, das ist etwas unglücklich gelöst. Spieler, die erstmalig und nur die Quest/ Story erleben wollen, verlieren schnell mal den Anschluss oder werden Opfer von Schnelligkeit und Hektik.

Da gibt es Lösungen, die allerdings (teils weit) unkomfortabel gegenüber den Dungeonfinder sind. Allerdings sind die neuen Instanzen laut PTS-Infos eher leicht, das auch ungeübte Solospieler mit toleranten Mitspielern sie erspielen können.

LUCANVOMDIENST

Warum stellt man sich so an? Es gibt einen Gruppenfinder. Dann stellt man den Schwierigkeitsgrad auf normal, sucht sich ne Randomgruppe und geht danach wieder seiner Wege. Muss man sich wirklich so dranstellen dass man sich komplett dagegen querstellt mal ne halbe Stunde mit anderen Leuten zusammen spielen zu müssen? Kenne den Dungeon jetzt nicht, aber in Eso war bisher eigtl alles machbar wenn man nicht auf Veteran spielt… wenns nur um die Story geht kann der Schwierigkeitsgrad ja egal sein.

Albaster

“Muss man sich wirklich so dranstellen dass man sich komplett dagegen
querstellt mal ne halbe Stunde mit anderen Leuten zusammen spielen zu
müssen?”

Gegenfrage, was spricht gegen einen reinen Solomodus für Verließe – muss man sich da so gegen wehren? Für jeden Spielertyp seinen Modus. Von der Immersion und dem Spielgefühl her besteht in einer Randomgruppe immer die große Gefahr, deutlich Spielspaß zu verlieren.

Soldier224

Dagegen spricht leider vieles. Zum einen dürfen Solospieler dann nicht dieselben Belohnungen bekommen wie Gruppenspieler, zum anderen sinkt die Motivation etwas mit einer Gruppe zu gehen wenn man es auch alleine erleben kann.

Albaster

Naja, ist die Belohnung nicht die Story?

Wer Ausrüstung u.ä. farmen möchte, muss dies weiterhin mit der Gruppe machen, sind so nicht beide Seiten glücklich? Erst gehe ich solo, um die Story zu genießen, dann mit dem (buggy) Gruppentool, um meine Ausrüstung zu sammeln… wo ist mein Denkfehler? 🙂

Soldier224

Leute wählen gern den einfachsten Weg. Es gibt auch Leute die keine Probleme haben auch mal was in einer Gruppe zu erledigen, und dennoch den Dungeon nur wegen der Story gehen. Diese werden sich dann auch für die Solovariante entscheiden. Es gibt schlicht auch keinen guten Grund sich für Gruppeninhalte komplett zu sperren. Abseits dessen kann ein Storypart auch genau darauf zugeschnitten sein für eine Gruppe ein Erlebnis zu bieten was alleine dann nicht erreicht wird.

Albaster

“Diese werden sich dann auch für die Solovariante entscheiden.”

Aber gehen die dann auch öfter als einmal, oder nur die 1-2 Durchgänge, bis sie Bosse und Quests geschafft haben? Natürlich werden die dann in die Solovariante gehen, weils einfach schöner und immersiver – und vielleicht auch anspruchsvoller ist, als in der Gruppe.

“Es gibt schlicht auch keinen guten Grund sich für Gruppeninhalte
komplett zu sperren. Abseits dessen kann eine Storypart auch genau darauf zugeschnitten sein für eine Gruppe ein Erlebnis zu bieten was alleine dann nicht erreicht wird.”

Ja natürlich, wie ich schon geschrieben habe. Wie immer kommt es auf die eigene Vorliebe und den Mitspielern an, wie man es für sich umsetzt. Ich sage mir dann, besser die Story/Quest in der Gruppen “schlecht” erleben, als gar nicht, vielleicht wird man sogar mal positiv überrascht…

doc

Der Modus wird ja ohne Belohnungen gefordert, aus dem Artikel:

Dieser Modus soll es nur erlauben, die Story zu erleben, ohne dafür EXP oder Belohnungen zu bekommen. Wer diese haben möchte, muss in der Gruppe spielen.

Albaster

Muss ja keine wiederholbare Soloinstanz sein, es würde eine Questinstanz reichen, die solange “offen” ist, bis man die Quest auch abgeschlossen hat. So gut das Konzept “One Tamriel” auch ist, die Skalierung hat ihre Tücken. Aber man könnte die Instanzen auch auch weiterhin auf die eigentliche Stufe des Spielers anpassen – zusätzlich zu normal und Veteran – dann wären auch nur die Levelspieler zusammen unter sich.

LUCANVOMDIENST

Es steht ja schon im Text, warum Ressourcen verbrauchen für die Programmierung eines Soloinhaltes der von einem kleinen Anteil von Spielern (die Gruppenverweigerer) nur ein einziges mal gespielt wird und dann nie wieder gebraucht wird. Ist ja nicht so dass es fürs ESO Team nicht auch genug andere Baustellen gibt.

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