Nach großer Schlammschlacht auf Twitch: Streamerin Maya zieht sich zurück – „Es tut mir leid, ich fühle mich schrecklich“

Nach großer Schlammschlacht auf Twitch: Streamerin Maya zieht sich zurück – „Es tut mir leid, ich fühle mich schrecklich“

Die Streamerin Maya Higa (24) zog Konsequenzen aus der großen Schlammschlacht auf Twitch und kündigte an, sich auf unbestimmte Zeit von allen Online-Plattformen zurückzuziehen. Dazu gab sie ein letztes Statement ab.

Content Warnung: In diesem Artikel geht es um sexuelle Belästigung und Übergriffe. Sollte das Thema bei euch Unbehagen auslösen, lest besser nicht weiter.

Welcher Twitch-Skandal war das? Aus einer Diskussion um Glücksspiel auf Twitch war in der vergangenen Woche ein Skandal um sexuelle Belästigung geworden.

Einmal die Kurzfassung: Der Streamer „CrazySlick“ soll der Streamerin Adrianah Lee auf einer Party nachgestellt und sie an Hals und Brust berührt haben, während sie schlief. Slick hielt jedoch daran fest, sich nur vergewissert zu haben, ob es ihr gut gehe. Dafür habe er ihren Puls ertastet.

Mittlerweile haben sich jedoch noch weitere Frauen gemeldet, die ebenfalls Vorwürfe gegen Slick erheben (via dotesports.com).

Wie kommt Maya ins Spiel? Der mit Slick befreundete Streamer Matthew „Mizkif“ Rinaudo habe daraufhin seine damalige Freundin Maya und seinen Kumpel, den Streamer Mitch Jones, bei Adrianah vorbeigeschickt.

Die beiden sollen den Vorfall heruntergespielt und Adrianah dahingehend beeinflusst haben, nicht die ganze Geschichte öffentlich zu machen. Maya gab daraufhin ein Statement ab. Sie sagte: Sie habe Adrianah nur aufgefordert, klarzustellen, dass es sich nicht um eine Vergewaltigung gehandelt habe (via Twitch).

In ihrem Statement gestand Maya auch ein, dass es eine unfaire Machtdynamik zwischen ihr und Adrianah gegeben haben könnte, da sie die größere Streamerin war. Das sei nicht ihre Absicht gewesen und täte ihr leid.

Lange vor dem aktuellen Skandal schafften es diese Streamer zu Berühmtheit.

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Mayas letztes Statement: „Es tut mir ehrlich leid“

Was ist jetzt passiert? Am 25. September veröffentlichte Maya ihr „letztes Statement“ zu den Vorfällen als TwitLonger. In diesem Statement nimmt Maya Bezug auf einen geleakten Anruf, der in der Nacht vom 22. auf den 23. September für viel Wirbel gesorgt hatte.

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Das hatte Maya zu sagen: Maya erklärte, sie und ihre Absichten seien in dem Anruf falsch dargestellt worden. Sie selbst habe nicht die Möglichkeit erhalten, ihre Seite zu vertreten. Daher habe sie nun das Gefühl, sich erneut äußern zu müssen.

Maya betonte allerdings, sie habe kein Interesse daran, „Bomben platzen“ zu lassen oder „Spielchen zu spielen“.

So lief es aus Mayas Perspektive ab: Maya sagte, sie sei nicht zu Adrianahs Haus gegangen, um sie dazu zu bringen, ihre Geschichte zu ändern oder um einen sexuellen Übergriff zu vertuschen. Maya habe nur die Wahrheit herausfinden wollen und habe Adrianah dabei unterstützt, ihre Version der Geschichte zu teilen.

Maya betonte erneut, es sei nie ihre Absicht gewesen, dass ihr Status Adrianah beeinflussen könnte. Sie würde niemals wissentlich einen Täter beschützen oder ein Opfer bedrohen. Die Taten von Slick verurteile sie aufs Schärfste.

Außerdem nutzte Maya die Gelegenheit, sich öffentlich bei Adrianah – und den anderen Frauen, die von Slick belästigt worden sein sollen – zu entschuldigen. Sie fühle sich schrecklich, ein Teil des Ganzen gewesen zu sein.

Abschied auf unbestimmte Zeit

In ihrem Statement kündigte Maya auch an, sich auf unbestimmte Zeit von allen sozialen Plattformen zurückziehen zu wollen.

Für Maya, die außerhalb von Twitch als Falknerin und Naturschützerin aktiv ist, sei Streaming immer nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Sie habe eine Plattform aufbauen und über Naturschutz informieren wollen.

Denjenigen, die weiterhin willens seien, ihre Plattform zu unterstützen, dankte Maya. Für die übrigen habe sie vollstes Verständnis.

Es ist unklar, ob und wann Maya zum Streamen zurückkehren wird und ob sie vorhat, ihren gemeinsamen Podcast mit der Streamerin QTCinderella beizubehalten.

Als einziges weibliches Mitglied der Gaming-Organisation One True King (OTK), zu der auch Mizkif gehört, hat sich die Streamerin Emily „Emiru“ Schunk zu den Anschuldigungen gegen ihre Freunde Mizkif und Slick geäußert. Sie kritisierte den Umgang mit dem Thema der sexuellen Belästigung auf Twitch.

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Bingolinchen

Wie am Nachmittag bei RTL. Wahnsinn. Zum Glück schau ich solche “Berühmtheiten” nicht.

Huehuehue

als Falknerin und Naturschützerin

Zwei Dinge, die sich eigentlich widersprechen 🙂

Und das hat jetzt was genau mit MMO zu tun ?

Nudelz

Man kann auch bei einem Burger Imbiss Pommes und Cola bestellen.

Spritzkeks

Ich hab das nicht bestellt

Gyro

Dann iss es halt nicht.

Spritzkeks

Hmmm lecker Gyros yum yum

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